Schon war Wolfsbiss vergessen, als sie ihre Schwester hörte. Der Kater hatte wahrscheinlich zu wenig geschlafen, sie zumindest bekam meist bei den ganzen Atem der anderen Krieger kein Auge zu. Schnurrend kam sie angesprungen und miaute fröhlich drauflos. "Hallo Eschenstern! Meinst du Papilio kann fliegen ?" Sie hatte schon immer davon geträumt zu fliegen und wenn jemand so einen schönen Namen hatte, warum sollte er dann nicht auch wie ein Schmetterling fliegen können ? Bestimmt hatte er seine Flügel versteckt. Schließlich machten sich Junge oft ein Spiel daraus, Schmetterlinge zu fangen. Das Papilio bleiben würde dagegen, war für sie selbstverständlich. Er hatte bestimmt eine Menge zu erzählen.

{Hibiskuspfote|| FinsterClan || Lager}
Sie bemerkte wie sich Pfefferpfote und Tümpelblut stritten.
Sie lief zu dem braun gestreiften Kater.
Hey! Was war denn los? fragte sie ihn und setzte sich hin.Und sah ihn an. Er machte einen ziemlich wütenden eindruck.

Papilio//Reisender//LeuchtClan

Etwas traurig gestimmt lag Papilio im Schatten eines Baumes. Seine Maus hatte er langsam aufgegessen und nun ließ er seine Gedanken schweifen. Er fasste keinen klaren oder festen Gedanken, sondern lies sich alles mögliche durch den Kopf gehen. Gedanken. Fragen. Eventuelle Antworten. ...Ängste.
Was wenn es falsch war, sich auf die Suche zu machen?
Hätte er bei seinen Menschen bleiben sollen?
Unter welchen vorwand konnte er den Clan wieder verlassen.
Seine Menschen wollten ihn nicht.
Eschensterns sagte, so einfach würde sie ihn nicht wegschicken.
War es eine Anspielung darauf, dass er den Clan nicht mehr verlassen durfte?
Was war mit seiner Freiheit?
Würde er jeh wieder die Freiheit spüren können, die er so liebte? Die ihm zu das machte, was er war?
Seine Menschen hatten ihn verstoßen. Ausgesetzt. Sich selber überlassen.
Ein Anfang, den er erst bereute. Hasste. Doch nun Liebte.
Traurig schloss er die Augen und ließ seinen Kopf auf die Pfoten sinken.
Nein, gehen konnte er wahrscheinlich vorerst nicht.
Warum hatte er Eschenstern bloß versprochen im Lager zu bleiben?
Dieses Lager würde nun sein Gefängnis sein. Alle beobachteten ihn. Ließen ihn nicht gehen.
Was dachte er da? Am Anfang des Tages, wollte er diese Katzen doch unbedingt kennenlernen!
Nun hatte er es erreicht!
...wenn auch zu einem hohen Preis.
Papilio lag weiterhin da und schob Trübsal. Sein Herz schmerzte ihm und drohte vor Sehnsucht zu zerplatzen. Auch trotz der Erschöpfung hasste er das nichts tun. Nur leider spuckte er wie so oft große Töne vor Eschenstern und hatte nun mit den Folgen zu leben.
Wissen im austausch zu seiner Freiheit.

Wintertanz//FinsterClan//Wald-> Lager

Sie schüttelte den Kopf. Wenn etwas passiert ist, wäre es unangebracht im Lager mit allen Schülern zu Trainieren. Sicher, die Idee war gut und dafür lobte die Kriegerin auch ihre Schülerin, dennoch war es nicht angebracht.
Wintertanz schupste Goldpfote mit der Nase zurück zum Lager.
"Los jetzt. Beeile dich. Ich weiß nicht, was los ist, aber es bedeutet gewiss nichts gutes!"

Papilio//Reisender//LeuchtClan Lager

Seine geschlossenen Augen brachten Dunkelheit mit sich. Papilio fürchtete die Dunkelheit nicht.
Sie legte sich immer wie ein warmer Schatten um ihn.
Seine Gedanken zogen noch weiter ihre Kreise, als er auf einmal einen leichten Klaps auf der Nase spürte.
Erschrocken öffnete er seine Augen und graue Augen sahen in Grüne.
Sofort in Abwehrstellung sprang er zurück und brachte erstmal einen Sicherheitsabstand zwischen sich und dem Fremden.
Papilio wollte gerade etwas fauchen, als er verwirrt inne hielt.
Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er Wolkenfuchs nicht erkannt hatte.
Etwas beschämt kribbelte sein Fell und seine Ohren zuckten peinlich berührt.
"Ent-entschuldoge bitte! Ich hab dich nicht kommen gehört und...und nunja, ich hatte vergessen, dass ich nicht mehr alleine bin."
Mühsam setzte er sich wieder hin und zwang sich Ruhe zu bewahren. Da. Da hatte er das Dilemma. Es würde länger dauern, sich an die Anwesenheit vieler Katzen zu gewöhnen.
Doch erst jetzt fiehl im ein, dass Wolkenfuchs ihm eine Frage gestellt hatte.
Essen? Nein, das hatte er schon. Aber die Ältesten würde er gerne besuchen.
Halt, quatsch. Der kleine Kater müsste schon sprechen und nicht immer nur denken.
"Eschensterns hatte mich vorhin schon zum essen geschickt, aber ich begleite dich gerne und danach auch zu den Ältesten!"