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 Geschichte

©Gast
Fr Feb 10 2017, 20:00
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Gast

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Hallo zusammen
Ich arbeite seit einiger Zeit aus Lust und Laune an einem Buch, es grenzt ein bisschen an Warrior Cats, ist aber zum Teil auch sehr unterschiedlich. Den Prolog und das erste Kapitel hab ich schon und würde mich über eure Meinungen dazu freuen.



Die Geschichte von Nachtsturm


Prolog
Der Anführer des Sturmclans, ein gefleckter Kater, war in seinem Bau und träumte. Er träumte von einem seltsamen Ort. Er stand auf einer Lichtung und um seine Pfoten waberte dichter Nebel, es war kein Geräusch zu hören. Dann trat ein alter Kater durch den Nebel und brach die Stille: „Sei gegrüsst, Fleckenstern. Es stehen den Clans harte Zeiten zuvor, es werden alle ums Überleben kämpfen, doch wenn sie sich vereinen und auf den Retter hören werden sie gerettet. Auch dein Clan würde untergehen, doch die Rettung für deinen Clan wird kommen. Halte die Augen offen und wähle deinen Nachfolger klug und weise, denn nur Finsternis kann deinen Clan noch vor dem Untergang bewahren.“ „Ich verstehe das nicht ganz. Was meinst du damit, Gänsebart?“, fragte Fleckenstern bestürzt. Doch der alte Kater begann sich bereits aufzulösen. Er sagte nur noch einmal: „Nur Finsternis kann deinen Clan noch retten“, und der Kater war verschwunden. „Warte! Ich verstehe das nicht. Wie meinst du das?“, rief der Anführer verzweifelt und rannte im Nebel umher. Aber er bekam keine Antwort, Gänsebart war weg. Er musste es selbst herausfinden. Und auch er begann sich langsam aufzulösen und er wachte in seinem Nest auf. Es war immer noch Nacht, aber um wieder einzuschlafen war er viel zu aufgewühlt. So ernst war es in seinen bisjetzigen vier Leben noch nie gewesen. Der Clan stand vor dem Untergang. Doch Finsternis wird den Clan retten. Wieso konnte Gänsebart es ihm nicht einfach sagen, wenn es so wichtig ist? Was hatte er nur damit gemeint? Wie sollte denn ausgerechntet Finsternis den Clan retten? Er musste es einfach herausfinden, sonst wäre sein Clan verloren, dachte er, während er seinen Schwanz putzte, um sich zu beruhigen.

An einem anderen Ort im Wald lag mitten im wirbelnden Schneegestöber eine gräuliche Kätzin neben dem zugefrorenen Fluss. Die Kätzin stöhnte. Dann rannte ein Kater mit einem dicken Ast herbei, legte ihn der Kätzin vor die Schnauze und sagte aufmunternd: „Alles wird gut, du schaffst das schon. Beiss fest auf den Stock drauf, das machen die Königinnen in den Clans auch so.“ Die Kätzin wollte schon den Stock ins Maul nehmen, aber eine Schmerzenswelle durchzuckte sie und sie schrie laut auf. Der Kater blickte mit vor Sorge dunklen Augen auf sie hinab und schob den Stock näher zu ihr. Sie nahm ihn, mit einem schmerzhaften Ausdruck in den Augen, gehorsam in ihr Maul. Der Kater prüfte unterdessen die Luft, aber es war keine andere Katze da, die helfen könnte. Sie waren allein. Eine erneute Welle schüttelte die Kätzin durch und dann glitt ein feuchtes, hellgraues Bündel aus ihr heraus. Sie wollte es ablecken, doch dann zuckte ihr Körper noch einmal und ein weiteres feuchtes Bündel glitt heraus. Um sie herum bedeckte  überall ihr Blut den Schnee und es fiel immer mehr Schnee. Kater leckte beide Jungen kräftig, bis sie atmeten. Dann flüsterte die Kätzin schwach: „Pass gut auf die Jungen auf und ziehe sie als Katzen des Sturmclans auf. Sie werden hervorragende Kriegerinnen sein. Ich werde euch vermissen. Und ich habe dich immer geliebt.“ „Sag das nicht! Ich hole Hilfe“, miaute der Kater verzweifelt. Doch die Glieder der Kätzin erschlafften bereits, ihr Kopf sank auf den Boden und ihre Augen wurden glasig. „Nein! Verlass mich nicht!“, seine Stimme brach vor Trauer. Er vergrub seine Nase in ihrem grauen Fell. Er verharrte eine Weile so, bis die Jungen anfingen kläglich zu mauzen. Er durfte sie nicht auch noch verlieren. Schweren Herzens schob er den Schnee beiseite und grub ein tiefes Loch, um die Kätzin zu begraben. „Leb wohl, meine Geliebte. Ich werde für sie sorgen, das verspreche ich dir“, murmelte er, als er sie begraben hatte und drehte sich zu den Jungen um, ihre Pelze waren mittlerweile weiss vom Schnee und sie zitterten heftig. Zuerst packte er das hellgraue Junge, rannte mit ihm einige Meter weiter und setzte es dort an einer geschützten Stelle ab. Dann rannte er zurück und holte auch die schwarze Kätzin, mit ihm ging er dann wieder einige Meter weiter als mit der hellgrauen Kätzin und legte es in einer Mulde ab. Dann rannte er wieder zurück und das andere Junge zu holen. So ging es immer weiter, bis er und die Jungen durchgefroren und voller Schnee beim Lager des Sturmclans angekommen waren. Auf der Lichtung krochen die Katzen und der Anführer verschlafen aus ihren Bauen. Sie waren verwirrt über den nächtlichen Tumult. Dann richteten sich alle Blicke verwundert auf die drei Katzen.



Kapitel 1
Nacht raufte mit ihrer Schwester Mond in der Kinderstube. Sie rollten über den Boden und schlugen mit ihren kleinen Beinen auf einander ein. Schnurrend sagte Blumenherz: „So, das reicht jetzt ihr beiden. Es ist Zeit zum Schlafen.“ Die schwarze Kätzin starrte sie trotzig an: „Wir sind aber noch gar nicht müde und ausserdem dürfen Laub und Schnee auch noch spielen.“ „Sie sind aber auch einen Monat älter als ihr. Kommt jetzt! Ihr wollt doch die Ernennung zu Schülern von ihnen nicht verpassen“ Die Jungen trotteten widerspenstig zu Blumenherz ins Nest. Die Augen von Mond funkelten wütend: „Das ist so ungerecht. Warum können wir morgen nicht auch zu Schülern ernannt werden?“ „Ihr müsst warten, bis ihr sechs Monate alt seid. Und jetzt schlaft.“ Nach einer Weile merkte Nacht, dass Mond schon eingeschlafen war. Sie selbst konnte aber noch nicht schlafen und betrachtete nur ihre schwarzen Pfoten. Doch dann fiel sie endlich in einen unruhigen Schlaf. Pfotenschritte ertönten und weckten sie wieder. Laub und Schnee waren mittlerweile auch ins Nest gekommen. Sie öffnete verschlafen ihre Augen, schloss sie aber sofort wieder, als sie hörte worüber Blumenherz und ihr Gefährte Eulenkralle redeten. „Sollen wir ihnen sagen, dass sie nicht im Clan geboren sind?“, fragte Eulenkralle. Blumenherz schüttelte ihren Kopf: „Nacht und Mond würden das noch nicht verstehen. Sie sind so stolz darauf, dass sie Sturmclankatzen sind.“ Eulenkralle neigte den Kopf: „Du hast recht, wahrscheinlich ist es so besser für sie“, und ging wieder hinaus. Nacht stockte der Atem. Wenn sie nicht die Jungen von Sturmclankatzen waren, wer waren sie dann? Vielleicht waren sie ja die Jungen einer Königin aus einem anderen Clan, oder noch schlimmer die Jungen einer Streunerin. Sie wusste zwar nicht wer ihre Eltern waren, aber dass sie nicht aus dem Sturmclan waren schockierte sie. Das muss ich Mond erzählen. Doch Mond schlief immer noch tief und fest und Nacht konnte sie nicht wecken, ohne auch noch einen der anderen zu wecken. Also schloss sie die Augen wieder und schlief nach langem Nachdenken ein.

„Nacht!“ Eine Pfote stupste sie in die Seite, Mond stand über ihr und schaute sie ungeduldig an. „Komm du Schlafmütze! Schnee und Laub sind schon lange wach.“ Nacht stand sofort auf und wollte Mond von dem was sie in der Nacht gehört hatte erzählen. Doch dann ertönte Fleckensturms Ruf durch das Lager: „Ich fordere alle Katzen vom Sturmclan dazu auf, sich hier zu einem Clan-Treffen zu versammeln.“ Die Katzen des Sturmclans fanden sich langsam auf der Lichtung ein. Aber Nacht und Mond fanden einfach keinen Platz, die Krieger waren dicht nebeneinander und liessen sie nicht vorbei und Blumenherz war zu sehr mit Schnee und Laub beschäftigt. Schliesslich rief Hasenohr die Schwestern zu sich. Er ist so nett und kümmert sich auch um uns, obwohl sie nicht seine Junge waren. Blumenherz tat dies auch, aber man merkte dass sie ihre eigenen Jungen ihnen vorzog. Sie kümmerte sich zwar gut um sie, aber nicht so liebevoll wie um ihre Jungen. Wie lange sie wohl noch in der Kinderstube bleiben würde? Fleckensturms Stimme riss sie aus ihren Gedanken: „Laub, du bist nun sechs Monate alt und es ist an der Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Sei tapfer und sei immer bereit den Sturmclan zu schützen! Steinpelz, du bist nun bereit deinen ersten Schüler auszubilden. Du wurdest von Fichtennadel hervorragend ausgebildet und du hast bewiesen, dass du stark und mutig bist. Du wirst der Mentor von Laub sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Können an sie weitergeben wirst.“ Laub tappte selbstbewusst zu Steinpelz und legte ihre Nase an seine. Dann rief Fleckensturm Schnee zu sich und sagte: Schnee, du bist nun auch sechs Monate alt und es ist Zeit, dass du ein Schüler wirst. Sei mutig und wähle deinen Weg weise! Pilzpfote, du bist mehr als bereit deinen ersten Schüler auszubilden. Du wirst der Mentor von Schnee sein. Lehre ihn deine Klugheit und deine Tapferkeit.“ Schnee berührte in freudiger Erregung Pilzpfotes Nase. „Laub! Schnee! Laub! Schnee!“ hallte über die Lichtung als offizielle Aufnahme zu Schülern. Die Katzen wollten sich schon zerstreuen als Fleckensturm sie noch einmal zusammen rief: „Es ist Zeit einem treuen, erfahrenen Mitglied Ehre zu erweisen. Sonnenschweif, du hast dem Clan gut und lange gedient, von nun an soll das auch jede Katze wissen. Du sollst den Namen Sonnenstrahl mit Würde tragen und deinem Clan weiterhin so gut dienen.“ Die goldene Kätzin war inzwischen vorgetreten und neigte respektvoll den Kopf vor ihrem Anführer. Dann rief der ganze Clan: „Sonnenstrahl! Sonnenstrahl! Sonnenstrahl!“, und das Treffen war beendigt. Die Katzen beglückwünschten ihre Gefährten und Nacht ging zu Schnee und gratulierte ihm herzlich. Laub, die ein bisschen arrogant Blickte und sie nicht mochte, liess Nacht aus. Stattdessen ging sie zu Sonnenstrahl, er hatte seinen Namen wirklich verdient. Allmählich zerstreute der Clan sich und Nacht konnte endlich mit ihrer Schwester in Ruhe an einem geschützten Ort reden. Sie rief Mond mit einer Geste mit ihrem Schwanz zu sich und sie gingen dann in das Gestrüpp an den Rand des Lagers. Dank des Frühlings hatte es viele Stellen im Gestrüpp, die dicht bewuchert waren. Als beide eine bequeme Position gefunden hatten, sprudelte es aus Nacht nur so heraus, was sie in der Nacht gehört hatte. Monds Augen wurden gross und sie sagte: „Und du bist sicher, dass du das richtig verstanden hast?“ Nacht nickte nur ernst. Und Monds Fell begann sich zu sträuben und sie tappte im Kreis herum. „Wer sind wir dann? Was ist, wenn wir keine echte Clankatzen sind? Wenn wir die Jungen von Streunern sind? Sie könnten uns ausstossen!“, murmelte sie in Panik. Vielleicht war es ein Fehler das Mond zu erzählen. Aber jetzt weiss sie es wenigstens. Dachte Nacht und sagte: „Beruhige dich! Sie werden uns sicher nicht ausstossen.“ Sie sagte es aber auch um sich selbst zu beruhigen und überzeugen. Mond nickte wenig überzeugt und hörte auf im Kreis herumzulaufen. Seite an Seite gingen die Schwestern zurück auf die Lichtung des Clans, von dem sie lange geglaubt hatten zu stammen. Beide waren in düsteren Gedanken versunken und tappten schwerfällig über die Lichtung. So merkten sie auch nicht wie Hasenohr zu ihnen kam und erschraken, als er sie anstupste. Er blickte sie sorgenvoll an und sagte: „Was ist los? Kann ich euch helfen?“ Die beiden Kätzinnen aber schüttelten nur den Kopf und gingen betrübt an ihm vorbei. Sie rollten sich in ihrem Nest in der Kinderstube zusammen und Nacht sagte noch: „Sie müssen es ja nicht erfahren. Wir werden die besten Krieger die die Clans je gesehen haben, und dann können sie uns nicht mehr so einfach verstossen.“ Als Antwort bekam sie nur ein wahrscheinlich hast du recht. Also schloss sie die Augen, schlief bald darauf ein und fand sich in einem Traum wieder. Sie war in einem grünen Wald und hörte in der Nähe ein Bächlein rauschen. Sie wunderte sich wo sie war und tappte ein wenig herum. „Hallo, Nacht“, kam es von hinten und liess sie zusammenzucken. Als sie sich umdrehte stand eine helle, getigerte und funkelnde Kätzin  vor ihr. „Hallo. Wer bist du?“, antwortete Nacht neugierig. „Ich bin Streifenblatt, ich war einst vor vielen Jahren die Heilerin des Sturmclans. Jetzt gehöre ich dem Schimmerclan an.“ „Also träume ich vom Schimmerclan. Und was machst du hier?“ „Ich möchte dir jemanden zeigen. Komm mit!“ Nacht folgt Streifenblatt zögernd, schliesslich halten sie am Bach an und Streifenblatt deutet mit dem Kopf auf einen muskulösen, braunen Kater. „Das ist Erdsturm. Und nie du am Name sicher erkannt hast, war er ein Anführer des Sturmclans. Aber was viele nicht wissen ist, dass sein Vater ein Hauskätzchen war. Er hatte es, wie du, eines Tages mitbekommen und war bestürzt darüber gewesen. Doch er lief nicht davon, er schwor sich dem Clan wie jedes andere Mitglied treu zu sein und von Zukunft an, noch härter zu trainieren. Am Schluss hatte er es geschafft, er war einer der angesehensten Anführer.“ Nacht wandte traurig ein: „Aber so wie du das erzählt hast, war wenigstens ein Teil seiner Eltern eine Clankatze. Bei Mond und mir ist das nicht so.“ „Wer sagt das? Vielleicht ist ja ein Elternteil von euch aus dem Clan, aber die anderen sollen das nicht wissen.“ „Du meinst wir sind wenigstens zum Teil Clankatzen?“ Streifenblatt nickte. „Wer ist unsere Mutter? Oder ist unser Vater aus dem Sturmclan?“ „Das kann ich dir nicht sagen. Du erfährst es, wenn die Zeit dafür reif genug ist.“ Nacht seufzte enttäuscht. „Aber verstehst du was ich damit sagen will?“, fragte Streifenblatt eindringlich. „Ich glaube schon. Du willst doch damit sagen, dass ich auch wenn ich keine reine Clankatze bin, meinem Clan loyal und treu ergeben sein kann, oder?“ „Ja“, schnurrte Streifenblatt beruhigend, „es kommt darauf an wer du bist, und nicht wessen Junges du bist.“ Nacht nickte und Streifenblatt begann sich nach und nach aufzulösen. „Warte! Geh noch nicht!“, rief Nacht, aber sie war bereits weg. Auch Nacht begann allmählich aufzuwachen.



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