Liebe Krieger groß und klein, Regeln müssen immer sein. Drum bitten wir einen Besuch beim Schimmerfelsen zu begehn, um das Gesetz der Krieger zu lesen und zu verstehn. Haltet euch stets an das Gesetz und eure Pflichten, sonst wird der SternenClan über euch richten.
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Boah Funkeee! *O* Du machst es so spannend!! Warum tust du mir das an?? Warum ist Abendröte "gesprungen"? *heul* (Btw: Ich weiß nicht, ob ich es schon gesagt habe, aber ich finde deine Namen immernoch wahnsinnig geil. *_* Ich kann es nicht erwarten, das nächste Chap zu lesen. *_* Beeil dich gefälligst! xD Alles liebe, Marzipan
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Hehehe. Weil...ich es mag spannend zu schreiben? Ähm, sorry? Oder so? Naja, sie hat im Leben keinen Sinn mehr gesehen weil: - drei von vier Jungen sind gestorben (sie bildet sich ein Bernsteinpfote wäre auch tot) - ihr Gefährte Birkenzweig hat sie verlassen (an dieser Stelle will ich nichts vorwegnehmen, das Thema wird im nächsten, bzw übernächsten Chap noch genauer beleuchtet, es kommen noch ein paar Sachen dazu) Danke! :D Da hab ich mir auch besonders Mühe gegeben, sowas wie Birkenfall(hehe. Baum fälllt!!), oder Rumpelbauch wollte ich auf keinen Fall. Mach ich doch xD Aber zuerst kommt noch eine kleine Kurzgeschichte aus der Vergangenheit:) Vielleicht schon heute... Glg Red^^
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Hallo. In diesem Chap geht es wieder um meine "Kleinen", sprich Eispfote und Flusspfote. Manchmal will ich sie einfach nur in den Arm nehmen und drücken. (Genauso wie Möwenpfote und Muschelpfote und Bernsteinpfote. Oh, und natürlich Lichtjunges.) Uuuund die Geschichte bekommt männlichen Zuwachs. Nämlich mit dem vierten Hauptchara in den Clans.(Die anderen sind Bernsteinpfote,DämmerClan; Möwenpfote, SplitterClan und Eispfote, DunstClan) Viel Spaß;)
9. Chap:
Eispfote, DunstClan
Verdammt! Schoss es Eispfote durch den Kopf, während sie und ihre Schwester sich langsam umdrehten. Umso größer war ihre Erleichterung, als sie erkannte wer ihnen da gegenüberstand. Krallenpelz zuckte amüsiert mit den Ohren:"Was macht ihr hier, so früh am Morgen?" "Das gleiche könnten wir dich fragen", erwiderte Eispfote keck und ignorierte ihre Schwester, die ihr mit voller Wucht auf die Pfote trat. "Ach, ich bin bei der Wache eingeteilt und habe euch hinausschleichen sehen", antwortete der junge, sandfarbengemusterte Krieger ungerührt, als hätte sie ihn gefragt, was er gestern gefressen hatte. "Ihr hattet Glück, dass Steinkralle schon zu müde war, um euch zu entdecken." Sie sah wie Flusspfote schluckte. Steinkralle war für seine Strenge bekannt, er hätte so etwas nicht geduldet! "Wir spionieren." "Darf ich mitmachen?" Eispfote blickte durch das Loch im Busch:"Geht nicht mehr. Sie sind weg." Krallenpelz sah kein bisschen enttäuscht aus. "Das macht nichts. Wir können ja zu Vogelfeder gehen. Er ist bestimmt schon wach", schlug er vor. "Au ja!", freute sich Flusspfote. "Gestern war Halbmond. Er hat sicher mit Regenträne gesprochen!" Ein Schnurren entwich Eispfotes Kehle. Regenträne war Vogelfeders Mentorin gewesen. Sie und Vogelfeder hatten sie und ihre Schwester großgezogen, da ihre richtigen Eltern, Gewitterwolke und Donnerherz, sie schon aufgegeben und lieber Zeit in Taupfote investiert hatten. Auch wenn Eispfote dieses Denken absolut nicht nachvollziehen konnte. Krallenpelz, damals noch Krallenpfote, hatte sie in dieser Zeit oft besucht und war ihre drittwichtigste Ansprechperson nach den Heilern. Plötzlich wurde sie am Nacken gepackt und hochgehoben, hilflos baumelten ihre Beine in der Luft. "Krallenpelz lass mich runter!" "Nein, nein, nein, nein, nein!", sang Flusspfote die auf dem Rücken des Kriegers saß, der ihr komplizenhaft zuzwinkerte. "Du warst uns zu langsam", klärte ihre Schwester sie auf, als Krallenpelz vor der Heilerhöhle zum Stehen kam. "Komm, wir fragen Vogelfeder nach Regenträne."
Rabenpfote, FunkenClan
"Hallo Feuerjunges, hallo Disteljunges! Guten Morgen Honigtau." "Hallo Rabenpfote!", kam es zweistimmig zurück. "Es ist so toll, weißt du. Heute..." "Ja Feuerjunges ich weiß, heute ist euer großer Tag! Und? Seid ihr bereit?" "Natürlich sind wir bereit!", bekräftigte Disteljunges lautstark. "Guten Morgen Rabenpfote. Sei doch so nett und nimm die zwei mit raus. Sie können ohnehin kaum stillhalten und ich möchte nicht, dass Glutherz aufwacht. Sie hat letzte Nacht kaum geschlafen. Disteljunges, Feuerjunges! Ich verlasse mich darauf, dass ihr Tannenpfote und Rabenpfote gehorcht. Habt ihr verstanden?" "Ja." "Gut." Wie der Blitz liefen die beiden Jungen aus der Kinderstube, Rabenpfote folgte ihnen langsamer. Draußen wartete schon Tannenpfote. "Bruder, wo wart ihr denn so lange? Ich dachte schon, Feuerjunges und Disteljunges wollen nicht mit!", begrüßte er sie. "Da müssten wir schon richtig krank sein, um das nicht zu wollen!", konterte Feuerjunges. "Was machen wir heute?" "Das findet ihr schon noch raus", gab sich Rabenpfote geheimnisvoll. "Kommt mit."
Zuletzt von Rotflamme am Mo Mai 16 2016, 11:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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*Winkt* Ich habe mein Versprechen gehalten.*grinst zufrieden* Und ich möchte allen, die diesen Schund gelesen haben und vielleicht sogar einen Kommentar geschrieben haben, Danken! Vor allem meinem Falkö (MEIN Schatzzzzz) und der lieben Welle (umarmt Welle) die mich immer wieder motiviert haben. Viel Spaß mit dem 10!!! Chap.
10. Kapitel :
Möwenpfote, SplitterClan
Gähnend und immer noch müde trat Möwenpfote aus der dämmrigen Heilerhöhle und streckte sich. Außer ihr schien noch niemand wach zu sein, also lief sie um die Felsen herum, die das Lager vor der Flut schützten und steuerte das Meer an. Dort setzte sie sich in den Sand und lauschte dem sanften Rauschen der Wellen, atmete die salzige Luft ein und sah den kreischenden Möwen zu, die oben am Himmel ihre Kreise zogen. Während das kühle Wasser ihre Vorderpfoten umspülte und sie sich langsam entspannte, versuchte sie, ihre Gedanken zu ordnen. Das machte Möwenpfote immer, wenn sie irgendetwas sehr beschäftigte. Ich heiße Möwenpfote. Ich bin eine SplitterClankatze. Das hier ist mein Territorium. Ich bin Heilerschülerin. Seit gestern. Ich bin mir nicht sicher ob ich das will! Was wird Felsenkraut denken? Wird sie- "Hier bist du also. Du bist deinem Onkel sehr ähnlich." "Was weißt du über Lachsflosse?" "Ach, ich weiß mehr als der ganze Clan. Ich höre, sehe und fühle. Für sie bin ich nur eine alte Heilerin, die möglichst bald von ihrer Schülerin abgelöst werden sollte. Unterschätzt zu werden ist immer von Vorteil, merk dir das Möwenpfote. Aber um zu dir zu kommen. Du wolltest mit mir über ein Problem reden." Woher weiß sie das? "Ja, ich -", fing sie an. "Lass mich raten. Du hast Zweifel. Fragst dich, ob es die richtige Entscheidung war. Dir ist das alles nicht geheuer." Felsenkraut klang fast schon gelangweilt. Hatte sie etwas falsch gemacht? War ihre Denkweise falsch? "Möwenpfote, ich werde dir jetzt etwas sagen, das sehr wichtig ist. Dieses Wissen wurde von allen Heilern des SplitterClans an ihre Schüler weitergegeben."
Bernsteinpfote, DämmerClan
Alles schien ihr weit entfernt, wie durch Wolken drang das entsetzte Miauen ihrer Clankameraden an ihre Ohren, als sich ein Gedanke in ihr Gedächtnis einbrannte. Tot. Sie ist tot. Abendröte ist tot. Alle. Alle tot. "Nein!" Ihr wurde schwindlig und Bernsteinpfote stolperte. "Das ist nicht wahr! Ich will sie sehen!", schrie sie, während ihre Umgebung verschwamm, ihre Stimme immer leiser wurde und sie in die Dunkelheit sank. "Ich...ich muss zu ihr..."
Die Sonne zeichnete Sprenkel auf die Wände der Heilerhöhle, doch sie konnte sie nicht alle zählen. Benommen setze sie sich auf. Nebel trübte ihre Gedanken. Ihr Mentor, der bis vor ein paar Herzschlägen noch Kräuter sortiert hatte, blickte auf:"Du bist aufgewacht." Sie nickte und wollte ihn etwas fragen, konnte jedoch keinen klaren Gedanken fassen. "Ich habe dir Thymian gegeben", erklärte Klettenfell. "Bitte schau für mich nach Tulpenschweif und ihren Jungen. Es ist Blattfall und ich möchte nicht, dass sie sich Grünen Husten einfangen." Bernsteinpfote fauchte. Wie kann er sowas von mir verlangen? "Sollen sie sich doch erkälten. Was kümmert mich das?"
Eispfote, DunstClan
Krallenpelz hielt sie mit der Pfote zurück. "Schimmerstern ist schon da." "Na und?", meinte Eispfote. "Ihr wisst schon, die Kriegerzeremonie von Taupfote und Eichenpfote", der Krieger verdrehte die Augen. "Gebt ihr doch mal eine Chance. Sie und eure Eltern, konnten es nicht einmal wagen zu hoffen ihr könntet überleben." "Sie sind nicht unsere Eltern. Sie haben nie an uns geglaubt. Das tut niemand außer Dachsfang, Vogelfeder und dir. Ich kann es sehen. Sie glauben wir sind zu schwach. Sie glauben wir müssen beschützt werden. Es tut so weh", flüsterte ihre sonst so stille Schwester und lehnte sich an sie. Krallenpelz war sprachlos, dann setzte er sich vor sie. "Dann tut es wenigstens für Eichenpfote. Er hat es verdient Krieger zu werden." Sie konnte förmlich spüren, wie er sich ein "und Taupfote auch" verkneifen musste, dennoch tappten sie und Flusspfote gehorsam an den äußeren Rand der versammelten Katzen. "...Taupfote, von nun an wirst du Tauglanz heißen. Der SternenClan ehrt dein Jagdgeschick und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im Clan willkommen." "Eichenwind! Tauglanz! Eichenwind! Tauglanz!", jubelte der Clan.
Ps. Der Tod naht...
Zuletzt von Rotflamme am Fr Dez 04 2015, 20:58 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Omg. :o Funkeeeh, warum killst du mich mit dieser Spannung? Dx Das Chap ist mal wieder einfach mega hammer geil geschrieben, da wollte ich noch zwei Sachen anmerken. ;D Erstens muss ich nochmal anmerken, wie gut ich es finde, dass du die Geschichte mit so vielen Adjektiven ausschmückst und Dinge so genau beschreibst. Das gefällt mir einfach sehr gut. Zum Beispiel, 'atmete die salzige Luft ein' oder 'Die Sonne zeichnete Sprenkel auf die Wände', das sind Stellen, die mir sehr gut gefallen haben. c: Der zweite Punkt wäre dann, könntest du vielleicht demnächst, wenn du die Sichtweise kennzeichnest, auch noch den Rang dazuschreiben? :D Manchmal bin ich mir zum Beispiel nicht mehr ganz sicher, ist sie jetzt Heiler oder Heilerschüler? Na ja, sonst habe ich nichts mehr zu sagen, außer: Wieder mal ein übertrieben geiles Chap. *-* Freue mich schon wieder auf das nächste, ich will meeehr! o3o *über die Lippen leck* Aber mach' dir nicht zu viel Stress, ist ja im Moment nicht so stressfrei bei dir oder? ;D Aber ja, das wars jetzt. xD Alles liebe, Marzipan
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Ich tut doch gar nichts xD *flüster* Die Einzigen, die ich töte sind meine Charas...(bwahahahaha!) Zu Punkt 1: So viel Lob auf einem Haufen! *staun* Du müsstest mal die Rohfassung sehen:D Da stehen meistens nur drei Sätze... Punkt 2: Jup, kann ich ergänzen. Nein, stressfrei ist es nicht. Ich werde versuchen bis 15. Dezember noch ein Kapitel zu schreiben, aber versprechen kann ich nichts. Außerdem feile ich gerade an den ersten Kapiteln einer eigenen Geschichte;) die wird wahrscheinlich zu Weihnachten oder Neujahr kommen. Nochmals danke für deine lieben Kommentare.
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Ich habs geschafft!
11. Chap:
Bernsteinpfote, Heilerschülerin, DämmerClan
Als sie sich wütend von ihrem Mentor abwenden wollte, verspürte sie einen kräftigen Schlag, gleich darauf einen brennenden Schmerz auf ihrer linken Gesichtshälfte und warmes Blut tropfte auf den Steinboden. "Warum?", miaute sie kläglich. "Du bist Heilerschülerin! Du hast dich um deine Clanmitglieder zu kümmern, es spielt keine Rolle, ob du sie magst oder nicht! Wach auf Bernsteinpfote! Deine Halbgeschwister zu hassen, macht Düsterschatten, Blattsturm und Abendröte nicht wieder lebendig! Außerdem hat der Clan ohnehin genug Probleme. Der SternenClan ist gestern nicht in unseren Träumen erschienen und welche Katze weiß schon, was für ein Biest sich im Wald herumtreibt! Wir dürfen dich nicht verlieren! Ich bin alt und werde in diesem Leben keinen zweiten Schüler mehr ausbilden können. Bitte, verlass das Lager nie allein. Ich will nicht ständig auf dich aufpassen müssen...und bevor du dich benachteiligt fühlst, sich allein innerhalb des Waldes aufzuhalten ist allen Katzen verboten!" Seine Worte schmerzten mehr als ihre blutende Wunde. Bernsteinpfote kannte den Grund. Obwohl sie es sich nicht eingestehen konnte, Klettenfell sprach die Wahrheit. "Es tut mir leid Bernsteinpfote", kam es leise von dem alten Heiler. "Geh jetzt deinen Pflichten nach, ich kümmere mich später um deine Verletzung." Knurrend drehte sie sich um und trat aus der Höhle. Draußen zerrte ein kalter Wind an ihrem Pelz, der die Luft mit tausenden rotorangen Blättern füllte und ihr das Vorankommen nicht unbedingt leicht machte. Nach gefühlten Stunden erreichte sie endlich die wohlig warme Kinderstube, ignorierte Rosttatze, die eine Beileidsbekundung murmelte und schritt zielstrebig auf Tulpenschweifs Nest zu, entschlossen so wenig Zeit wie möglich hier zu verbringen. Allein die vielen glücklichen Erinnerungen, welche sie mit diesem Ort verband, rissen alte Wunden wieder auf. "Bernsteinpfote?", hörte sie Tulpenschweif fragen. "Es tut mir leid. Ich war einmal mit Abendröte befreundet." "Lass mich! Hör auf zu reden und lass mich meine Arbeit machen!" "Ich weiß wie du dich fühlst, ich habe meine Mutter auch früh verloren. Wir sind jetzt eine Familie und müssen zusammenhalten, ich kann dir helfen." "Du weißt gar nichts! Und du bist kein Teil meiner Familie! Nicht heute und nicht morgen! Nur weil du Jungen von Birkenzweig hast, glaubst du ernsthaft du würdest mir irgendwas bedeuten? Oh, ich könnte dich töten, wenn du nicht sofort dein Maul hältst! Hier und jetzt könnte ich es tun..." Sie kochte innerlich, durchbohrte die cremefarbengetigerte Kätzin mit ihren zornigen Blicken und wollte ihrem Ärger gerade Luft machen, als sie ein klägliches Maunzen vernahm.
Eispfote, Schülerin,DunstClan
"So, das war's. Können wir jetzt bitte gehen?", bettelte Eispfote und stemmte sich gegen Krallenpelz, der sich jedoch keine Mäuselänge bewegte. Stattdessen bückte er sich, packte Flusspfote am Nacken und verschwand zwischen Windbrise und Narbenohr, den beiden Ältesten des Clans. "Warte! Wo willst du hin?" Japsend versuchte Eispfote mit dem Sandfarbenen schrittzuhalten, doch sie war einfach nicht schnell genug. Und so bemerkte sie auch erst, welches Ziel ihr Freund anstrebte, als er plötzlich stehen blieb und sie geradewegs in ihn hineinstolperte. Eilig rappelte sie sich auf, ging um ihn herum und blickte Krallenpelz fragend an. Der setzte gerade Flusspfote am Boden ab. "Nach der Zeremonie ist es die Pflicht der Familienmitglieder die neuen Krieger persönlich zu beglückwünschen. Na kommt schon, stellt euch doch nicht so an!", flüsterte Krallenpelz und stupste sie vorwärts. "Ich bin bei der Heilerhöhle, wenn ihr fertig seid." Flusspfote sah sie hilflos an:"Was sollen wir jetzt machen, Eispfote?" "Komm. Wir sagen nur kurz "Herzlichen Glückwunsch" und dann gehen wir wieder", beruhigte sie ihre Schwester. Flusspfote schluckte, ging jedoch genauso wie sie immer näher an ihre Familie heran.
Zuletzt von Rotflamme am Di Dez 15 2015, 15:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Uhhh. *o* Das ist mal wieder spannend. owo Die arme Bernsteinpfote.. u.u Und Tulpenschweif.. :o Ich hoffe, sie erholt sich von dem Schock.. ;o Nya, nicht viel zu sagen, so gut, wie immer. :3 Und danke, dass du den Rang editiert hast. :3 Alles Liebe, Marzipan
Wow! Richtig toll die Story. Bin durch zufall drauf gestoßen. Hoffentlich schreibst du irgendwann mal weiter. Die Geschichte fesselt richtig und ich bin gespannt wi es weiter geht.... ;)
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Danke sehr Holunder :D Schön, dass dir meine Geschichte gefällt. Natürlich schreibe ich weiter ;) Ich habe momentan das Problem, das mein wundervoller Bruder "aus Versehen" alle meine Textdateien auf meinem Laptop gelöscht hat. :(
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So, nach etlichem Herumkopieren kann ich verkünden, dass wieder alles an seinem Platz ist und auch ein neues Kapitel in den Startlöchern steht. Momentan bin ich bei zweihundert Wörtern, es wird also noch etwas brauchen, auch weil ich gerade anfange auch zwei selbsterfundene Geschichten zu schreiben. Nur mal so kurz als Zwischenbericht für die Interessierten;) Red^^
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Als Entschuldigung für die lange Wartezeit gibt es jetzt ein neues Kapitel, das ein bisschen schneller vorangeht, ich muss schließlich darauf achten, die Charas langsam dorthin zu bewegen, wo ich sie erzähltechnisch haben will^^ Ach ja und ich habe angefangen ein paar kleine Eastereggs einzubauen :D In diesem Kapitel ist es glaube ich ziemlich eindeutig... (Falls jemand Fragen hat, ich beiße nicht;))
Kapitel 12:
Möwenpfote, SplitterClan
"Alle, selbst die stärksten Heiler vor dir hatten Zweifel, Möwenpfote. Das ist nichts wofür man sich schämen muss!", flüsterte ihr Felsenkraut mit Nachdruck ins Ohr. "Auch du?" "Ja, auch ich. Stell mir deine Fragen, ich werde sie beantworten." Ihre Mentorin trat ein Stück zurück, setzte sich in den Sand und saß sie abwartend an. Möwenpfote sah aufs Meer hinaus und ordnete ihre Gedanken, bevor sie sie mit ihrer ersten Frage begann:"Warum hast du mich ausgesucht?" "Oh, das sucht man sich nicht aus. Es war dein Schicksal Heilerschülerin zu werden." "Aber wenn es mein Schicksal war, wieso habe ich dann nicht meine Träume mit dem SternenClan geteilt?" "Das hatte nun wirklich nichts mit dir zu tun, Möwenpfote. Hätte der SternenClan dich nicht anerkannt, hätte er den anderen Heilern trotzdem ihre Träume geschickt." Sie erschrak über Felsenkrauts Ton, er gab ihr das Gefühl furchtbar dumm zu sein. "Tut mir leid.", murmelte sie niedergeschlagen und scharrte im Sand. Felsenkraut schnaubte. "Hör auf dich zu entschuldigen und komm zur Sache. Ich möchte nicht den ganzen Tag hier im nassen Sand sitzen." Erst jetzt bemerkte sie, dass die Wellen immer größer geworden waren und bereits gegen die algenbewachsenen, Felsen am Rande der Bucht schlugen. Und plötzlich, ohne es zu wollen, platzte alles aus ihr heraus, alles was sie die letzte Nacht hindurch vom Schlafen abgehalten hatte, während der Mond immer tiefer gesunken war. "Ich...ich will nicht schuld an deinem Tod sein! Ich will meine Eltern und Muschelpfote nicht sterben sehen! Niemanden. Ich...kann das nicht." Möwenpfote fiel nieder in den feuchten, grobkörnigen Sand und bedeckte ihre dunkelgrünen Augen mit ihren Pfoten. Sie wollte nichts mehr von der Welt sehen, ignorierte ihr Fell, das schwer und nass an ihrem Körper klebte, die salzige Meeresluft, die sie sonst immer beruhigt hatte und Felsenkraut, deren näherkommende Schritte abrupt innehielten.
Rabenpfote, FunkenClan
Die kargen, grauen Felsen schienen Rabenpfote heute nur halb so trostlos. Mit neuer Energie sprang er über lockere Steinbrocken und unsichere Hänge hinweg, folgte der flinken Silhouette seiner Mentorin Falkenflug. Sie waren unterwegs zu den Narben, wie die Katzen des FunkenClans sie nannten, fünferlei große Risse, von den mächtigen Krallen eines Mitglieds des LöwenClans in den harten Fels gegraben. Dort gab es versteckte Hochebenen, der beste Platz für die Jagd nach Adlern. Der neun Monde alte Schüler war jedoch mit seinen Gedanken ganz wo anders, waren doch Feuerpfote und Distelpfote Herzschläge vor seinem Aufbruch noch feierlich zu Schülern ernannt worden. Leider hatte er sie nicht selbst beglückwünschen können, da Falkenflug zur Eile gedrängt hatte, damit sie genug Zeit für den mühsamen Aufstieg hatten und so schnell wie möglich mit der Adlerjagd beginnen konnten. Alle Krieger des FunkenClans beherrschten diese schwierigste aller Techniken, die zum Überleben hier in den Bergen notwendig war. Eine plötzliche, minimale Bewegung erregte seine Aufmerksamkeit. Der Wind hatte gedreht, die Sonne war hinter einer hoch aufgetürmten, dunklen Wolkenmauer verschwunden. Augenblicke später blies den zwei Katzen unermüdlich eisiger Wind entgegen, der, wolfsgleich heulend, durch die winzigen Risse und Spalten fuhr und ihren Pelz zerzauste, als sie sich gegen ihn stemmten. Mit zitternden Pfoten und um einiges langsamer als vorher schloss er zu Falkenflug auf, die stehengeblieben war. Anstatt etwas zu sagen glitt ihr Blick über die Felsen vor ihnen, dann die fast senkrechte Steilwand hinunter und wieder hinauf zu dem schmalen Pfad, auf welchem sie sich befanden. Stumm betrachtete sie den Himmel, ihren blauen Augen verrieten, dass sie sich Sorgen machte. Schließlich wandte sie sich ab und lief nun schneller weiter, Rabenpfote musste sich beeilen um dicht hinter ihr bleiben zu können, wie es ihm alle seit der Kinderstube eingeschärft hatten. "Falkenflug! Sollten wir nicht umkehren? Sonst kommen wir noch in einen Sturm!", rief er laut, aus Angst sie würde es, wegen des Windes, nicht hören. Als seine Mentorin sich umdrehte um ihm zu antworten, sah er die Angst in ihren Augen. "Nein, Rabenpfote. Wir sind schon mitten im Sturm. Und wir können nur zum SternenClan beten, dass es nicht anfängt zu schneien."
Omg O: Arme Möwe.. ): Jetzt wirds richtig spannend, sehr geil. (: Und ich maag die Eastereggs.. 8D Hehe, sehr cool. xD Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. *-* Du hast wirklich Talent, da kann man auch mal die lange Wartezeit verzeihen.. O: ;D Alles Liebe, Falke
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Sou, diesmal gings vergleichsweise schnell, auch wenn es heute eher düster aussieht für die Charas, aber ich will ja nicht das ganze Kapitel vorwegnehmen;) Falke, noch ein riesengroßes Dankeschön an dich, ich glaube ohne dein und Welles Feedback hätte ich es nicht bis hierher geschafft! Danke *o*
Kapitel 13:
Bernsteinpfote, DämmerClan
Eines von Tulpenschweifs Jungen war aus dem Nest gefallen und kroch nun, kläglich miauend, auf ihre linke Pfote zu. Es hatte schwarzes Fell mit vereinzelten weißen Flecken. Bernsteinpfote erstarrte. Düsterschatten! Alles um sie herum schien verlangsamt, ungläubig und benommen beugte sie sich hinunter zu dem winzig kleinem Fellbündel. Das Kräuterbündel, welches sie nach dem Streitgespräch mit Tulpenschweif wieder aufgenommen hatte, fiel zu Boden. "Geisterjunges", kam es gleichgültig von Tulpenschweif. Die cremefarbene Königin hatte sich überhaupt nicht bewegt, hatte nichts unternommen um ihr Junges vor den Krallen Bernsteinpfotes zu schützen. "Lass deine Wut ruhig an ihm aus, er ist schwach, krank und blind", klang Tulpenschweifs verschwörerische Stimme an ihr Ohr, ganz leise, sodass Rosttatze es nicht hören konnte. In ihrer Stimme schwang Verachtung mit, für das Junge, das auf dem weichen Lehmboden dahin krabbelte, für das Junge, dem sie selbst das Leben geschenkt hatte. Bernsteinpfote fuhr ihre Krallen aus.
Eispfote, DunstClan
Nun standen sie unmittelbar hinter Tauglanz, die gerade etwas mit Gewitterwolke besprach, Donnerherz dicht neben ihnen hörte seiner Tochter aufmerksam zu. Eispfote tauschte einen Blick mit Flusspfote, dann erhob sie ihre Stimme:"Wir wollten Tauglanz unsere Glückwünsche aussprechen." Donnerherz drehte sich als Erster um, doch es war Gewitterwolke die sprach:"Eispfote, Flusspfote! Ihr seid so groß geworden!" Überschwänglich aber sichtlich nervös näherte sie sich ihren zwei Jungen, ging vorsichtig auf sie zu, als wären sie beschränkt und würden sich bei der kleinsten abrupten Bewegung ihrerseits erschrecken und weglaufen. Tauglanz hatte sich seit Eispfote sie unterbrochen hatte kein Stück bewegt, ihre blauen, stechenden Augen waren kalt auf ihre Schwestern gerichtet. Donnerherz sah sie entschuldigend an, als könnte irgendetwas rechtfertigen, dass sie sie und Flusspfote dereinst zurückgelassen und aufgegeben hatten. Sie spürte erneut wie ihre Schwester sich enger an sie presste, da fasste sie sich ein Herz und sprach Tauglanz direkt an. "Herzlichen Glückwunsch Tauglanz. Wir freuen uns mit dir." Gewitterwolke hatte sie erreicht und machte Anstalten Flusspfote über den Kopf zu lecken, die zitternd einen Schritt zurücktrat. Eispfote stellte sich vor sie, buckelte und fauchte ihre Mutter an:"Wag es nicht! Es ist zu spät. Ihr habt gewählt. Nichts kann eure Entscheidung rückgängig machen." "Aber Eispfote, ihr seid unsere Jungen, wir sind eine Familie." Ein tiefes Knurren stieg in ihrer Kehle auf und sie zischte Flusspfote mit zusammengekniffenen Zähnen zu:"Lauf. Schnell!" Flusspfote gehorchte, warf noch einen verschreckten Blick zu ihren Eltern und lief der Heilerhöhle entgegen. Gewitterwolke stand perplex da, schwieg jedoch und wandte sich bald ab um zum Kriegerbau zurückzukehren, Donnerherz im Schlepptau. Tauglanz ergriff nun zum ersten Mal das Wort. "Ihr werdet die Schülerzeit nicht überleben, Schwester. Ich frage mich wieso der SternenClan euch am Leben gelassen hat, als ihr noch Junge ward. Ihr hattet damals schon keine Chance, es ist euer Schicksal. Ihr ward so schwach...und seit es immer noch. Ihre Stimme klang so anders als Eispfote sie sich vorgestellt hatte. So melodisch und beinahe liebevoll und doch traf sie Eispfote so hart wie tausend spitze Steine ins Herz. "Wir sind nicht schwach", fauchte sie mit tiefer Abneigung. Tauglanz lachte glockenhell:"Oh, Schwester ich werde dir zeigen wie schwach du bist!" Ein schneller Hieb fegte Eispfote die Vorderbeine weg und kaum lag sie am Boden, hielt sie Tauglanz mit dem Maul fest und drückte sie zu Boden. "So schwach bist du." Sie zappelte, wand sich im Griff ihrer Schwester, konnte jedoch nichts tun. Diese schloss ihr Maul um Eispfotes rechtes Vorderbein und biss zu. Blut quoll aus der Wunde und sie jaulte auf vor Schmerzen. Tauglanz biss noch einmal fester, ein Splittern und der Knochen war gebrochen. Zufrieden ließ ihre Schwester los, packte sie am Kragen und schleuderte sie in den Staub, wo Eispfote wimmernd liegen blieb. "Schwach!" Tauglanz leckte das Blut von ihrer Schnauze, warf noch einen letzten Blick auf ihre Schwester und ging in den Kriegerbau.
Zuletzt von Rotflamme am Sa Apr 30 2016, 10:37 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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*Kommt langsam wieder angekrochen und hält sich schützend ein Buch über den Kopf* Ähm...hallo, oder so? Ich entschuldige mich vorab für die lange Wartezeit von nicht ganz 2 Monaten. Was ich als Entschuldigung vorzubringen habe? RL, Schulstress, Schreibblockade. Insgesamt waren es keine guten Monate für mich und ich konnte mich teilweise überhaupt nicht dazu durchringen irgendwas zu schreiben. So viel dazu. Jetzt möchte ich mich nochmal bei allen bedanken, die sich das alles freiwillig durchgelesen haben und sich die langen Wartezeiten antun. Allen Voran das liebe Falkö, das mich einfach immer inspiriert und mir fleißig Feedback gibt und natürlich die gute Wellöh, die eine meiner ersten Leserinnen war und immer wieder mal hier vorbeischaut. Ich hab euch viel zu verdanken. kleineralsdrei <3 Nun meine Geschichte in Zahlen: Sie zählt aktuell 8.003 Wörter und 14 Seiten in Word auf Schriftgröße 11 ! Hiermit präsentiere ich euch das
14. Kapitel:
Rabenpfote, FunkenClan
Der peitschende Wind presste Rabenpfote und seine Mentorin an die steilabfallende, graue Felswand, während sie Pfote um Pfote weiter den schmalen Pfad hinaufkletterten, wissend dass ein einziger Fehltritt ihrer beider Tod bedeuten konnte. Falkenflugs brauner Pelz war durch den aufkommenden Schneesturm fast nicht mehr auszumachen. Wie oft war sein Herz schon fast stehen geblieben, als der Stein auf dem er gerade noch gestanden hatte mit einem unheimlichen Knirschen langsam in die Tiefe stürzte und mit einem lauten Knall am nicht einsehbaren Boden aufkam und zersplitterte. Seine Pfoten wurden immer schwerer, wie Steine hingen sie an seinen Beinen und erschwerten das Vorankommen zusätzlich. Halt durch! Falkenflug weiß was zu tun ist. Sie kennt die Berge. Gleich bist du in Sicherheit! Dennoch zitterte er bereits am ganzen Körper, während sich der Schneefall verdichtete. Mehrmals schüttelte er sich, um das weiße Pulver von seinem Kopf hinunter zu bekommen, doch irgendwann sah er ein, dass es sinnlos war, da immer neuer Schnee nachkam. Frustriert und am Ende seiner Kräfte, blieb er stehen. "F..Falkenflug? Wie lange müssen wir noch gehen?" Es kam keine Antwort, durch den Sturm sah er nur Weiß, es umgab ihn und es machte ihm beinahe so viel Angst wie die Schatten, die in den Geschichten der Ältesten die Jungen holten und Nachts in seinen Träumen lebendig wurden. Rechts neben ihm die zerfurchte Felswand, vorne wie hinten eine dichte Wand aus Schneeflocken. Den Fehler nach links zu sehen würde nicht noch ein zweites Mal machen, nicht mit dem Wissen, dass ihn das erste Mal nur Falkenflugs rasche Reaktion vor einem Sturz in die Tiefe bewahrt hatte, als ihm plötzlich schwindlig geworden war. Wenn ich hinunterschaue bin ich verloren. Wenn ich herunterschaue bin ich verloren. Sollte er dem Pfad weiter folgen? Ohne Falkenflug? Leider wurde er unfreiwillig dazu gezwungen, als eine riesige Masse an Schnee die Felswand herabstürzte und er sich nur durch einen verzweifelten Sprung auf die Kante des nächsten Felsens retten konnte. Mit letzter Kraft zog er sich vollends hinauf und trabte so schnell es seine tauben Beine zuließen weiter den Pfad entlang.
Lichtjunges, SternenClan
"Nun, Vater? Haben die Heiler mit euch gesprochen?", der schneidende Unterton in ihrer Stimme wollte so gar nicht zu ihrem kleinen Körper passen und Funkenstern stellten sich die Nackenhaare auf. "Nein. Alle fragen sich wieso nicht", gab er seiner Tochter widerwillig zur Antwort. Lichtjunges sonst glänzender Pelz war stumpf und ungepflegt, ihr Körper dürr und ihre Augen zuckten, als hätte sie blattwechsellang nicht geschlafen, während sie ruhelos auf und abging. "Deine Albträume -" "Hör auf sie so zu nennen Vater! Es sind keine Träume. Es sind Visionen! Und sie werden nicht besser nur weil du alle drei Herzschläge danach fragst", schnitt ihm seine Tochter mit gereizter Stimme das Wort ab. "Lichtjunges du musst das verstehen! Ich versuche nur dich zu beschützten, ich mache mir Sorgen um dich!" Die kleine gelbweißgefleckte Kätzin, blieb vor ihm stehen und gab ein leises Knurren von sich, während sich ihre grünen Augen zu Schlitzen verengten:"Das habt ihr ja toll hingekriegt. Ihr beschützt mich, in dem ihr mir Informationen vorenthaltet. Und dabei stelle ich mir eine Frage: Wovor? Wovor meint ihr mich beschützen zu müssen?" Nach einer kurzen Pause bohrte sie mit traurigen Augen nach:"Wovor? Oder hast du es schon vergessen Vater, es vielleicht verdrängt? Ich kann nicht mehr sterben, ich bin schon tot!"
Möwenpfote, SplitterClan,
Felsenkraut schien etwas sagen zu wollen, überlegte es sich doch anders und packte Möwenpfote kurzentschlossen beim Nackenfell und trug sie bis zu den bemoosten Felsen, wo sich einige Grasbüschel unregelmäßig aus dem Sand herausstreckten. Nach Atem ringend setzte die alte Heilerin ihre Schülerin unsanft ab und schubste sie grob hinter einen der großen Felsen, wo Möwenpfote perplex liegen blieb, die dunkelgrünen Augen auf ihre Mentorin gerichtet. Diese atmete langsam ein und wieder aus, bevor sie die jüngere Kätzin anfuhr:"Was sollte das denn? Weißt du nicht, wie gefährlich es ist, unten im Sand zu liegen wie eine tote Beute? Vor allem weil sich ein Sturm zusammenbraut? Außerdem bist du nicht Heilerschülerin geworden, um dich selbst zu bemitleiden! Du hast jemanden, der dir alles erzählen und erklären kann, eine Ansprechperson! Manche..." Bei diesen Worten verdunkelten sich ihre Augen, sodass sie schwarz erschienen. "Manche hatten niemanden. Mussten alles selbst herausfinden. Du weißt gar nicht wie viel Glück du hast." Möwenpfote war bei jedem von Felsenkrauts Worten immer kleiner geworden und sah beschämt zu Boden, während sie über die zwei letzten Sätze der Heilerin nachdachte. Manche...meinte Felsenkraut damit sich selbst? Ich habe sie noch nicht danach gefragt, wie es ihr in meiner Situation gegangen ist, oder wer ihr Mentor war... "Es...es tut mir leid Felsenkraut, ich war unvorsichtig, das war dumm von mir." Ihre Entschuldigung ignorierend, stemmte sich Felsenkraut hoch und ging auf das Lager zu. "Komm, wir müssen die anderen warnen. Das könnte der größte Sturm seit meiner Geburt werden. Und ich habe schon viele Stürme erlebt", rief sie Möwenpfote über die Schulter zu, ihre Augen sorgenvoll auf die dichte Wolkenwand gerichtet, die den Horizont verdeckte. Auch ihre Schülerin wagte nun einen Blick zurück zum Strand. Die Wellen schlugen mit Donnern auf halber Höhe zu den schützenden Felsen auf den Sand und es war nur eine Frage der Zeit, bis die Flut die salzigen Wassermassen gegen die großen Gesteinsbrocken schlagen ließ, die den einzigen Schutz vor einem möglichen Sturm boten. Dahinter lag, hinter einer weiten Grasfläche mit vereinzelten Büschen, das Lager auf einer weitgehend ebenen Fläche und sie wollte sich nicht ausmalen was geschehen würde, sollte das Wasser bis dorthin vordringen. Mit schnellen Pfotenschritten eilte sie ihrer Mentorin nach.
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Hier ist ein bisschen Bonusmaterial, wie zum Beispiel die Hierarchie, die viel zu lange auf meinem USB herumlag und jetzt aktualisiert wurde.
Hierarchie:
DunstClan (16)
Anführer SCHIMMERSTERN - großer Kater mit einem glänzenden, schwarzen Fell und gelben Augen
Stellvertreter LAUBHERZ - blauäugige Kätzin mit rotbraunem Fell und weißen Pfoten
Heiler VOGELFEDER - geschickter Schildpattkater mit blauen Augen
Krieger DROSSELSCHREI - kräftiger, braun gefleckter Kater mit grünen Augen; Mentor von FLUSSPFOTE DACHSFANG - kleine, vernarbte Kätzin mit schwarzweißer Musterung und gelben Augen; Mentorin von EISPFOTE KRALLENPELZ - struppiger, sandfarbener Kater mit einem krallenähnlichen Pelzmuster und grünen Augen STEINKRALLE - muskulöser, grau gestreifter Kater mit blauen Augen GEWITTERWOLKE - langhaarige, weiße Kätzin mit schwarzen Pfoten und blauen Augen DONNERSCHWEIF - hellgrauer Kater mit grünen Augen TAUGLANZ - weiße, langhaarige Kätzin mit schwarzen Pfoten und grünen Augen EICHENWIND - dünner, dunkelbrauner Kater mit gelben Augen
Schüler FLUSSPFOTE - grau getickte Kätzin mit blauen Augen EISPFOTE - weiße, langhaarige Kätzin mit grünen Augen
Königinnen REHSPRUNG - zarte, rehbraune Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen; Mutter von BLITZJUNGES und LUCHSJUNGES
SplitterClan (17)
Anführer SCHILFSTERN - großer, braun getigerter Kater mit blauen Augen
Stellvertreter LACHSFLOSSE - roter Kater mit weißen Pfoten und grünen Augen
Heiler FELSENKRAUT - alte, stämmige, dunkelgraugetigerte Kätzin mit moosgrünen Augen; Mentorin von MÖWENPFOTE
Heilerschüler MÖWENPFOTE - kleine schwarzweiß gefleckte Kätzin mit dunkelgrünen Augen
Krieger GRAUWIND - langhaarige Kätzin mit grauem Fell und bernsteinfarbenen Augen; Mentorin von SANDPFOTE WELLENPLÄTSCHERN - sanfte, hellgraue Kätzin mit blauen Augen; Mentorin von NEBELPFOTE NACHTSCHATTEN - schwarzer Kater mit einem grünen und einem gelben Auge; Mentor von MUSCHELPFOTE KRABBENPRANKE - schlanker Kater mit rotem Pelz, weißem Brustfell und grünen Augen TEICHBLÜTE - kleine, schwarzweiß gefleckte Kätzin mit gelben Augen
Schüler SANDPFOTE - drahtig gebauter, grünäugiger Kater mit gelbbraunem Fell NEBELPFOTE - dunkelgraue Kätzin mit gelben Augen MUSCHELPFOTE - hellrote Kätzin mit gelben Augen, weißem Brustfell und weißer Schwanzspitze
Königinnen STURMHERZ - blauäugige, graubraune Kätzin; Mutter von KIESELJUNGES, SCHLAMMJUNGES und GISCHTJUNGES
Älteste MOORNARBE - sturmgraue Kätzin mit grünen Augen und einer markanten Narbe die sich über ihr rechtes Auge zieht
DämmerClan (17)
Anführer FROSTSTERN - silberweiße Kätzin mit blauen Augen, ist auf einem Auge blind
Stellvertreter NADELSCHWEIF - pflichtbewusster Katzer mit schwarzem Fell und bernsteinfarbenen Augen, das Fell an seinem Schweif ist besonders dünn und glatt
Heiler KLETTENFELL - alter, braungetigerter Kater mit grünen Augen; Mentor von BERNSTEINPFOTE
Heilerschüler BERNSTEINPFOTE - rotorangene, gelbäugige Kätzin, mit drei Narben auf der linken Gesichtshälfte
Krieger GOLDAUGE - weiße Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen SCHATTENPELZ - dunkelgrauer, blauäugiger Kater ADLERRUF - dunkelbrauner Kater mit weißem Brustfell und gelben Augen AHORNKRALLE - rotbrauner Kater mit grünen Augen BIRKENFELL - weißschwarz gefleckter Kater mit blauen Augen STREIFENFELL - hellbraungetigerte Kätzin mit grünen Augen
Königinnen TULPENSCHWEIF - schlanke, cremefarbengetigerte Kätzin mit grünen Augen; Mutter von GEISTERJUNGES, FARNJUNGES und LAUBJUNGES ROSTTATZE - weiße, blauäugige Kätzin mit roten Pfoten; trächtig von SCHATTENPELZ
Älteste BACHLAUF - blaugraue Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen und einem lahmen Bein EICHENFELL - großer blauäugiger Kater mit hellbraunem Fell und etwas dunkleren Tupfen
FunkenClan (17)
Anführer GLETSCHERSTERN - grünäugiger Kater mit weißem Fell und schwarzen Pfoten
Stellvertreter HASELBLUME - braunweiße Kätzin mit gelben Augen; Mentorin von FLAMMENPFOTE
Heiler HUMMELFLUG - alter, dunkelbraungetigerter Kater mit gelben Augen; Mentor von NATTERNPFOTE
Heilerschüler NATTERNPFOTE - drahtiger, weißschwarzer Kater mit smaragdgrünen Augen
Krieger HABICHTKRALLE - großer, grünäugiger dunkelbrauner Kater RUßWIND - stämmige Kätzin mit hellgrauem Fell und blauen Augen RATTENNARBE - graubraune, gelbäugige Kätzin mit einer langen Narbe die ihr Gesicht zu einer grinsenden Maske verzerrt; Mentorin von DISTELPFOTE FALKENFLUG - hellbraune Kätzin mit warmen goldgelben Augen; Mentorin von RABENPFOTE AMPFERBLATT - kleiner Schildpattkater mit blauen Augen; Mentor von FEUERPFOTE MOOSFELL - schwarzer, gelbäugiger Kater; Mentor von TANNENPFOTE GLUTHERZ - sandgelbe Kätzin mit grünen Augen
Schüler FLAMMENPFOTE - schildpattfarbene Kätzin mit gelben Augen TANNENPFOTE - dunkelbrauner, grünäugiger Kater RABENPFOTE - schwarzer Kater mit bernsteinfarbenen Augen FEUERPFOTE - flammenfarbene, grünäugige Kätzin DISTELPFOTE - schwarze Kätzin mit weißer Schwanzspitze und smaragdgrünen Augen
Königinnen HONIGTAU - ältere, weiße Kätzin mit goldgelben Flecken; trächtig von HABICHTKRALLE
Und es gibt einen neuen
Fragebogen:
Welche(n) Hauptcharakter(e) mögt ihr am meisten? Warum? Welche(n) Nebencharakter(e) mögt ihr am meisten? Warum? Welche(n) Charakter(e) mögt ihr nicht? Warum? Wem würdet ihr den Tod wünschen? Warum? Wer soll unbedingt weiterleben? Warum? Aus wessen Sicht sollte ich unbedingt ein Kapitel schreiben?
Und nein, das ist ganz sicher keine Zeitschinderei, weil ich gerade vor einer schweren Entscheidung stehe, die das 15. Kapitel betrifft.
Also ich habe heute mal alle Kapitel durchgelesen und mir steht jetzt noch der Mund offen. Die sind wirklich alle sehr gut gelungen und ich freue mich schon auf des 15. Kapitel. Eigentlich kann ich es kaum noch erwarten ^^ Ich hoffe du schreibst e schnell weiter, so das ich weiß was Bernsteinpfote denn nun machen wird...
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@Luzifer Danke sehr, ich freue mich, dass dir die Geschichte gefällt^^ Naja, die Spannung lebt zum Großteil davon, dass ich an betreffenden Stellen einen Cut mache. Das nächste Kapitel bereit mir momentan noch Kopfzerbrechen, aber ich werde mich beeilen, versprochen ;)
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@Schlangenjunges Danke sehr für das Lob (und die Motivation)^^ Hiermit präsentiere ich auch schon das nächste Kapitel.
15. Kapitel:
Eispfote, DunstClan
Eispfote war schlecht. Ihr Körper war schwer wie ein Stein und schmerzte, als sie den Kopf hob, so sehr, dass sie sich sofort wieder zurücksinken ließ. Sie fröstelte, ein kalter Wind war aufgekommen. Ihre verschwommene Sicht klärte sich nur langsam, während sie langsam von den vorangegangenen Ereignissen eingeholt wurde. Ein leises Wimmern stahl sich aus ihrer Kehle, als sie die hauptsächliche Schmerzquelle als ihr rechtes Vorderbein identifiziere konnte, das in einem unnormalen Winkel verrenkt war und aus der Bisswunde, die Tauglanz hinterlassen hatte, stark blutete. "Eispfote?" Eine kleine Pfote berührte vorsichtig ihr Fell, während eine hohe Stimme wieder und wieder ihren Namen fiepte. "Eispfote! Steh auf Eispfote!" Mühsam hob sie ihren Kopf vom Boden und drehte ihn in die Richtung der Rufe. Verzerrt erkannte sie den kleinen grauen Körper von Luchsjunges. Nein, geh weg! Du bist zu klein für das hier! Flehte sie stumm. "Was machst du da Eispfote?", der steingraue Kater sah sie mit schiefgelegtem Kopf an und stupste sie noch einmal an. "Steh auf." Ihr Kopf schmerzte und ihre Kehle war staubtrocken, als sie heiser antwortete:"Hol Vogelfeder, bitte." "Bist du krank?", er sah sie prüfend an. "Dann solltest du was essen und schlafen, Rehauge meint dass-" "Hol ihn einfach!", fuhr ihn die weiße Schülerin mit zusammengebissenen Zähnen an, woraufhin das junge gehorchte und in Richtung Heilerhöhle davoneilte. Als Vogelfeder mit Krallenpelz im Schlepptau bei ihr ankam, hatte sie bereits so gut es ihr möglich war die Blutung gestoppt, sodass man die Bisswunde relativ gut sah. Der Heiler erkannte die Situation mit einem Blick und trug sie schnell in die kühle Höhle, darauf bedacht ihr Bein - von dem sich Eispfote mittlerweile sich war, das es gebrochen war - nicht zu belasten. Das Verarzten des Bisses ging schnell und auch das Schienen des Vorderbeins war bei einem flinken Heiler wie Vogelfeder rasch erledigt. Die Sorge des Schildpattkaters galt jedoch den nicht sichtbaren Wunden. Ihre Kopfschmerzen und die Übelkeit, die sie verspürte waren - laut ihm - sehr bedenklich und sie solle sagen, falls etwas sich verschlimmern würde. Flusspfote beobachtete ihre Schwester aus ängstlichen blauen Augen, als könnte sie jeden Moment tot umfallen. Vogelfeder schob ihr ein paar Kräuter hin, von welchen sie allerdings nur Mohnsamen erkannte. Ihre Schwester hätte sie alle beim Namen nennen können, da war sie sich sicher. "Bevor du die Mohnsamen isst, beantworte uns noch eine Frage", meldete sich Krallenpelz, der bis dahin geschwiegen und sich zurückgehalten hatte, zu Wort. "Wer hat das getan?"
Bernsteinpfote, Heilerschülerin, DämmerClan
Ihr Blick fixierte mit schmalen Augen das blinde Junge vor ihr, das ihrem Lieblingsbruder so ähnlich sah, wanderte jedoch nach oben, zu dessen Mutter, in deren Gesicht sich Verachtung und Genugtuung spiegelten. Innerhalb von Herzschlägen fällte sie ihre Entscheidung und stürzte sich mit einem Ausdruck von grimmiger Entschlossenheit, gebleckten Zähnen und ausgefahrenen Krallen auf die überraschte Tulpenschweif. Die cremefarbengetigerte Kätzin fand sich auf dem Rücken wieder, mit Bernsteinpfote auf ihr, die Krallen an ihrer Kehle. "Nenn mir einen Grund, warum ich dich nicht töten sollte! Jetzt. Später ist es vielleicht zu spät...", zischte sie mit voll Hass triefender Stimme, die jammernden Jungen im Nest ignorieren. Ein flüchtiger Blick zu Rosttatze sagte ihr, dass die weiße Kätzin eingeschlafen war. Tulpenschweif schwieg und sie ritzte mit einer Kralle die dünne Haut an deren Kehle, sodass Blut hervortrat. "Antworte", knurrte sie und bohrte ihre Augen in die blassgrünen der Königin, deren Gesichtsausdruck sich plötzlich änderte. Alarmiert drehte sich Bernsteinpfote herum, doch sie war nicht schnell genug. Kurzzeitig wurde ihr schwarz vor Augen, als der gewaltige Schlag sie im Gesicht traf und sie auf den lehmigen Boden schleuderte. Sofort sprang sie wieder auf, blendete das warme Blut, das ihre linke Wange hinunterlief aus. Knurrend stand Birkenfell vor seiner ach so schutzlosen Gefährtin, welche hinter ihm amüsiert mit dem Schweif wedelte und provozierend das Kinn vorreckte. "Behalte deine Krallen bei dir, Tochter. Du könntest noch jemanden verletzen", drohte der schwarzweiße Kater und packte Geisterjunges, welcher immer noch fiepend auf dem Boden herumkroch, beiläufig am Genick und hob ihn hoch. "Wir wollen doch nicht, dass jemand verletzt wird nicht wahr?" Mit diesem Worten begann er das Fellbündel heftig zu schütteln, das Fiepen seines Sohnes ging in schmerzerfülltes Quieken über. "Hör auf! Du tust ihm weh!", fauchte Bernsteinpfote mit blitzenden Augen, schoss vor und biss Birkenfell ins linke Vorderbein. Dieser ließ Geisterjunges fallen, der reglos auf dem Boden liegen blieb. Schnell schob sie ihren Halbbruder hinter sich, bevor Birkenfell sich vor ihr aufbaute. "Spricht man so mit seinem Vater? Wir sind deine Familie, ob es dir passt oder nicht!" "Ich habe keinen Vater", flüsterte die orangebraune Kätzin. "Nicht mehr. Ihr seid auch nicht meine Familie. Meine Familie ist tot." Sie trat das Kräuterbündel, das sie aus der Heilerhöhle mitgebracht hatte, vor Tulpenschweifs Pfoten, warf dem Kater den sie einst Vater nannte einen hasserfüllten Blick zu, nahm den reglosen Körper Geisterjunges' vorsichtig hoch und trat aus der Kinderstube hinaus ins katzenleere Lager.