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#ImaginaryWorld Kurzgeschichten vom Autor dieses Beitrags
Vorab: Kommentare dürfen gerne auch hier drunter gepostet werden, wenn wer das Bedürfnis hat etwas dazu sagen zu müssen.
Zur Kurzgeschichte Der Fehler kann ich so viel sagen, dass es für ein Wettbewerb in einem Forum sein sollte. Es sollte eine Actionreiche Romanze sein. Höchst Wörterzahl 3000. Jedoch hab ich die Sache ziemlich schnell verworfen, weil das ganze zu lang wurde. Um die Geschichte dennoch jemanden zu zeigen hab ich sie nun hier veröffentlicht. PS: Diese Geschichte hat so rein gar nichts mit meinem Charakter Kryo zu tun. Ich weiß nicht mal mehr wie der Name da rein gekommen ist. PPS: Der Text befindet sich in einer Scrollbox für alle die es am Handy versuchen wollen zu lesen.
Der Fehler Der ein Blick in das Leben von Kory
Draußen tanzte die Sonne über den Horizont. Verbreitete ihre strahlen und lies die Laubbäume des Waldes hinter dem Garten, die ihre bunten Kronen nun langsam verloren in Flammen unter gehen. Der Wald schien in Flammen zu stehen. Mit ihren brennenden Kronen kletterten sie die steilen Hänge des Gebirges hinauf und versuchten die Sonne zu erreichen. Streckten sich um der Hitze Näher zu sein. Der Geborgenheit und die Wärme waren ihr Zeichen. Die Sonne stand für etwas gutes. Sie lies die Pflanzen in dem großen Garten vor seinen Füßen immer wieder jedes Jahr von neuem erblühen. Zeigte Hoffnung, dass die Wärme nie komplett verschwinden würde. Doch auf der anderen Seite der Villa zeigte sich schon der Mond. Die kalte Seite der Wahrheit. So schön und trügerisch wie er ist, ist er genauso mächtig wie die Sonne. Er spendete wenig Licht in der Finsternis der Nacht und spielte mit dem Meer, als wäre es bloß ein kleines Haustier. Stündlich kam das Wasser immer Näher oder verschwand weiter nach hinten. Früher hatten die Menschen sich danach richten müssen. Vielleicht war der Mond deswegen sauer und hatte es nun auf ihn abgesehen. Ihn ein unschuldiges Kind, dass nichts verbrochen hatte, außer zur Welt zu kommen. Kory senkte seinen Blick in das Weinglas in seiner Hand und versuchte die Musik und das freudige Gelächter hinter ihm aus zu blenden. Alle hatten Spaß und freuten sich. Auch er freute sich, doch Spaß war etwas anderes. Wie sollte man Spaß haben, wenn der Vater einen nicht einmal bemerkt hatte. Ihn einfach ignorierte und sich nur um die anderen Geschwister kümmerte? Die Wut stieg in ihm wieder hoch und erzeugte einen genauso großen Berg aus Feuer, wie ihn die Bäume mit ihren brennenden Kronen erschufen. Er bemerkte gar nicht, wie seine Hand das Glas immer fest packte, bis es zersprang und sich die Scherben in seine Hand bohrten. Der Schmerz holte ihn wieder aus seinem Zorn heraus. Mit einem kurzen Blick über die Schulter guckte er, ob ihn jemand beobachtet hatte, doch wie auch sonst war er ganz allein. Wieder packte ihn der Zorn. Dieses mal heftiger als vorher. Anstatt dieses Mal seine Hand zur Faust zu ballen, zwang er sich sie zu öffnen, damit er die Scherben aus der Hand holen konnte. Immerhin konnte er die Splitter retten. Sein weißes Hemd und der Anzug waren nun hinüber. Der Rotwein hatte sie mit einem Schlag besiegt und alleine mit Wasser wurde das nicht wieder sauber. Genauso hatte sein Vater ihn besiegt. Grinsend ohne Freude über diese Ironie, schüttelte Kory seinen Kopf, während er ein Glasstück nachdem anderen einfach aus seiner Hand riss. Sein Blick wanderte wieder zum Himmel, als alle Scherbenstücke auf den Boden gelandet waren. In wenigen Sekunden wäre der Mond komplett an der Macht. Langsam spürte er schon das Band, dass an ihm riss. Das Band, dass keiner bezwingen konnte. Nicht einmal sein Vater, der so viel älter und weiser war als all seine Kinder, die er lehrte oder eben nicht lehrte. Dies war die Hochzeit seines ältesten Bruders. Der Junge hatte seine wahre Liebe gefunden, so sagte er, doch ob dies wirklich so war, konnte Kory nicht sagen. Vielleicht war er ja wie sein Vater und nahm sich immer nur eine Frau, um mit ihr ein Kind zu zeugen um sich darauf eine andere zu nehmen und einen weiteren Erstgeborenen hervor zu bringen. Die Blutlinie musste erhalten bleiben. In seinem Fall sollte sie zerstört werden. Einmal mehr fragte er sich, warum er überhaupt noch lebte. Er war nicht wie der Rest. Der Grund warum sein Vater ihn ignorierte. Ihn nicht anerkannte, als das was er war. Wie der Wein auf seinem Hemd wurde sein Vater Kory jedoch nicht so einfach wieder los. Er bräuchte Hilfsmittel, die genauso viel zerstören konnten, wie sie helfen sollten. Er hätte vorsichtiger sein sollen, den Mond nicht erzürnen, dass er diesen Fluch auf seinen Vater legte und ihn dann Kory nannte. Vielleicht hätte sein Vater dann wenigstens einen normalen Sohn bekommen, wenn der Mond nicht so wütend wäre. Einen Sohn der ein Mensch war und nicht das was sein Vater und seine Geschwister waren. Dieses mal konnte er nicht anders und ballte seine Hände zu Fäusten. Der Schmerz war herzlich willkommen. Er lenkte ihn von der Wut ab und dämpfte sie ein wenig. So gerne wäre er wie die anderen. Hätte gerne mit ihnen gejagt und mit ihnen gespielt als sie noch klein waren. Damals war alles noch besser. Damals dachte man schließlich noch er wäre bloß ein Mensch und kein Fehler. Während die anderen schon früh durch den Wald liefen, schaffte er es nicht einmal sich zu verwandeln. Er hatte es aber auch nie wirklich gewollt, wenn er ehrlich war. Das Laufen und jagen im Wald in einer Meute, erschien ihm irgendwie umständlich. Er hätte seine Beute teilen müssen und das wollte er nicht. Er hatte noch nie gerne geteilt. Was seins war gehörte ihm und nur ihm allein. Egal wie klein und banal die Sache war. Bloß hatte er Angst dies zu sagen. Sein Vater hatte ihn noch ermuntert und in der Hoffnung seine Geschwister würden dennoch mit ihm spielen war er zu ihnen gegangen. Heute versuchte er es gar nicht erst. Sie wussten was er war und er wusste, dass sie es hassten. Oder fürchteten. Schließlich war er größer und gefährlicher als der Wolf. Selbst als der Werwolf, zu dem sie heute Nacht alle werden würde. "Kory? Kommst du? Du wolltest mir doch helfen", ertönte plötzlich die lieblichste Stimme im Universum. So zart und sanft, wie eine Blume. Warm und geborgen strich sie mit ihrer Stimme über das Fell seiner inneren Bestie und lies sie schnurren. Am liebsten hätte er selbst geschnurrt, doch das konnte er nicht. Er konnte sich ihr nicht anvertrauen. Was machte sie überhaupt hier? Sie war seine Schwester. Ein Mensch. Nichts ahnend unter den wohl mit Abstand gefährlichsten Wesen dieser Welt. Und doch behielt sein Vater diesen Menschen. Beruhigte sie ihn genauso sehr, wie sie ihn beruhigte? War sie das Mittel gegen den Mond und seine Wut? "Kommst du nun?", fragte sie und klang nun leicht gereizt. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Sie mochte ein Mensch sein, doch sie fuhr genauso sehr ihre Krallen aus, wie er seine. "Ich bin doch kein Hund, liebstes Schwesterlein", meinte er und grinste sie über seine Schulter hin an. "Ich komme gleich." Er wandte wieder seinen Blick ab, bevor ihn die Schwäche über fiel. Die Wut schien wie nie da gewesen zu sein. Mit ein paar Worten und einem einzigen Schnauben, schaffte sie es die Bestie zu stoppen. Würde es auch für diese Blut-Hochzeit reichen? Innerlich den Kopf schüttelnd, drehte Kory dem Sonnenuntergang den Rücken zu und machte einen etwas größeren Schrift im den Resten des Weinglases aus dem Weg zu gehen. Unbekümmert kam er zu seiner Schwester hin und grinste sie an. Sie war so rein und unschuldig wie es nur sein konnte. War es also egoistisch, dass es er sie für sich haben wollte und das reine weiß in ein tiefes Schwarz verwandeln wollte? Doch es war doch nicht seine Schuld, dass sein Vater ihr nichts erzählt hatte. Sie war einfach so zu ihnen gekommen. Die Nachricht, dass er nun eine neue Schwester hätte hatte ihn überrascht. Sein älterer Bruder hatte ihm die Neuigkeit geschickt und gehofft er würde vorbei kommen. Doch Kory war der Familie fern geblieben. Sicher wollte sein aller liebster Vater nicht, dass sie mit dem selben Fluch belegt wurde wie er. So war es auch bei seinen anderen Geschwistern gewesen. Als er dann nach einem Jahr zum Geburtstag gekommen war hatte ihn dieses Mädchen komplett den Boden unter den Füßen weg gezogen. Sie hatte ihn sofort erkannt. Anscheinend hatte man ihr ein paar Bilder von ihm gezeigt. Doch ein 15 Jahre altes Mädchen konnte doch nicht seine neue Schwester sein. Es hatte nicht lange gedauert, da hatte sich herausgestellt, dass sie bloß adoptiert war. Nur hatte ihn das Wissen wenig beruhigt. Viel mehr hatte es dazu geführt, dass er noch mehr von ihr erfahren wollte. Dieser Besuch war nun schon vier Jahre vergangen. Heute war sie eine Frau und er konnte sie endlich haben. Zum Teufel darauf, dass sie seine Schwester war. Sie schaffte es mit einem einfachen Lächeln sein Monster in einen Schmusekater zu verwandeln. Dafür hatte sie seinen Respekt. Noch mehr hatte sie ihn bekommen, als sie sich ihm gegenüber gestellt hatte. Als er an gereist war, war sein Vater wie immer gewesen. Abweisend. Das Bedürfnis diesen Mann dafür bezahlen zu lassen, hatte ihn sofort überrannt. Doch Tiana hatte es sich dazwischen gedrängt und ihn zurück gehalten. Nicht einmal seine Geschwister hatten es getan, oder die Bediensteten. Alle hatten die Gefahr gespürt, die von ihm aus gegangen war. So eine Frau musste man doch einfach vergöttern. "Wo ist es?", fragte er sie und sah zu ihr in ihre strahlenden dunklen Augen. Das Braun war so dunkel, dass es schon fast wieder schwarz wirkte. Es verschlang die Pupille mit und ließ nur einen leichten goldenen Rand über. Er hätte ewig in diese Augen blicken können. So ruhig und klar. Selbst jetzt, wo sie leicht gereizt war, weil er sie warten ließ, war es für ihn immer noch ein Fels in der Brandung. "Hinten im Lager des Hauses", antwortete sie ihm und wandte sich ab. In ihren hohen Schuhen schritt sie davon und verzauberte ihn ein weiteres mal. Man er musste sich wirklich besser unter Kontrolle halten. Wenn er nicht aufpasse würde ihm die Zunge hechelnd aus dem Mund hängen, wie bei einem Hund. Dreckige Viecher wie sein Vater. Mit etwas Abstand folgte er ihr und zog ihre Rücken Ansicht in sich auf. In dem dunkle brauenen Kleid sah sie wundervoll aus. Die Haare hatte sie zu einer Hochsteckfrisur machen lassen in der mehrere Perlen eingearbeitet waren. So konnte man ihre freien Schultern und das Dekolleté gut erkennen. Das trägerlose Kleid saß trotzdem perfekt und zeigte nicht zu viel, versteckte aber auch gar nichts von ihrer Schönheit. Hinten war es sogar ein wenig tief geschnitten so dass man ihren Rücken sehen konnte. In einem Stil, der ihn an eine Meerjungfrau erinnerte war es geschnitten und besaß ziemlich viel von dieser Spitze. Vielleicht konnte er Tiana ja beeindrucken, wenn er sich ein wenig mehr mit Mode aus kannte. Doch das Thema war ziemlich uninteressant. Er selbst hatte sich ja bloß einen Anzug, Krawatte und ein Jackett angezogen. Viel war es nicht, doch er wusste dass er heiß darin aussah. Die Blicke der Singelfrauen verrieten es ihm und bescheiden war er ganz gewiss auch nicht. Doch es gab nur eine Person die seine Aufmerksamkeit wirklich weckte. Leider war diese seine Schwester auf dem Papier.
Zuletzt von Sempiternal am Sa Sep 03 2016, 17:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Danke @Rabenjunges x3 Vielleicht werde ich mal eine zweite Geschichte zu der Idee verfassen, aber so im Moment es weiter schreib, ist leider nucht drin :3
EDIT: Zu dieser Kurzgeschichte kann ich so viel sagen: Es ist die Siegergeschichte aus einem Wettbewerb aus einem anderen Forum. Zwar habe schlussendlich nur ich teil genommen, doch die Jury sagte mir, dass sie wohl noch gerne mehr davon lesen wollte. Jedoch hätte ich gerne noch ein wenig mehr Kommentare dazu. Werde jedoch wohl nicht dadran weiter schreiben, da ich nicht die Idee oder Lust dazu habe. Die Geschichte für den Wettbewerb sollte höchstens 3000 Wörter haben und als Handlung eine Actionreiche Romanze sein.
Cheveyo:
Cheveyo Der Augenblick in dem sich mein abgef*cktes Leben komplett änderte
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, was dich nach dem Tod erwartet? Wenn der letzte Herzschlag erklungen war und sich der letzte Blitz von Neuronen sich durch dein Gehirn windet? Was meinst du würde dich erwarten? In der Bibel soll es ein Paradies für all die guten sein. Für alle die es verdient haben in den Himmel zu kommen. Alle anderen sollen in etwas kommen, dass so schlimm war, dass man sich es gar nicht vorstellen mag. Doch wer entscheidet dies? Gott? Der Tod? Oder du selbst in dem du dein Leben entscheidest? Ist es das Schicksal, was Leute zusammen bringt, dass dich auch gleichzeitig in die Hölle oder ins Paradies begleitet? Wer ist es, der so etwas beurteilt? Er konnte es mir nicht sagen. Dabei hatte er mehr mit dem zu tun, als ich es jemals haben werde. Selbst als ein Medium, hatte er noch viel mehr mit dem Tod zu tun. Ich hob meinen Blick vorsichtig von meinem Schulheft und sah zum Fenster hin. Da stand er. Mit verschränkten Armen und einem grimmigen unlesbaren Blick sah er sich jeden anderen im Raum an. Würde wer wohl hier und jetzt im Englischunterricht sterben? So wie er aussah, konnte es schnell zu einem toten kommen. Goldbraunes Haar rahmte das markante Gesicht ein. Gold-grüne Augen leuchteten heraus und schienen in jeder man es Seele zu schauen. Vielleicht konnte er es sogar? Mit ihm gesprochen habe ich nur wenig. Er war so einschüchternd. Immer wenn ich versuchte mit ihm zu reden, kam ich mir vor wie ein kleines Kind. In seinen Augen war ich das sicher auch. Er musste Stein alt sein und geistig reifer als ein alter Greis. Wie alt er wohl sein mag? Mit seinem aussehen konnte ich es nicht sagen. Er war so fit und in Form wie ein Hochleistungs-sportler und sah besser aus als jedes Model. Selbst die ganzen Tattoos auf seiner Haut konnten seine Attraktivität nicht verstecken. Sie verliehen ihm sogar etwas dunkles und böses. Als kleines Mädchen hatte ich immer Angst vor ihm gehabt. Groß und unerschüttbar wie ein Baum stand er eines Tages auf der Straße und rührte sich nicht, während das Auto auf ihn zuraste. Nur ich hatten ihn gesehen. Ängstlich hatte sich mich an die Hand meiner Mutter geklammert, während der Autofahrer versuchte ihm auszuweichen. Es war jedoch zu spät. Ein Jaulen ertönte und das Auto wendete zur Seite ab. Erst hatte ich nicht verstanden woher dieses Jaulen kam. Das Auto, dass sich nun überschlug und total ausbrach, rollte über die Straße und verletzte noch ein paar Fußgänger. Kein weiter Mensch war gestorben. Nur der junge Mann am Steuer des Autos und der kleine Hund, der auf der Straße war. Das war meine erste Begegnung mit ihm. Ich war damals gerade sechs Jahre alt gewesen. Geister hatte ich schon immer gesehen, seit ich mich erinnern kann. Meine Eltern hatten sich sorgen deswegen gemacht. Immer wieder war ich zum Psychiater gegangen, damit er mich von den Halluzinationen befreien konnte. Doch er konnte mir nicht helfen. Ich wusste einfach, dass sie echt waren. Denn an jenem Tag hatte er mich berührt. Der junge Mann aus dem Auto war unser Nachbar gewesen. Als er von ihm aus dem Körper gerissen wurde, löste sich mein Nachbar sofort aus dessen Hände. Er wollte nicht glauben, dass er tot war und schrie die Passanten an. Als er mich erkannte kam er auf mich zu gestürmt und packte mich an den Schultern. Ich werde nie wieder diese eiseskälte vergessen, die durch seine Finger in mich eingedrungen waren. Er meinte ich sollte ihm helfen. Doch ich konnte mich nicht rühren. Hinter ihm tauchte er auf und packte meinen Nachbarn am Kopf. Ohne was zu sagen, war mein ehemaliger Nachbar plötzlich verschwunden. Mit diesen goldgrünen Augen starrte er mich einen Moment lang an, bevor auch er verschwand. Langezeit hatte ich Angst vor ihm. Hatte Albträume, dass auch er mich holen würde. Bis er eines Tages mich vor einem Hund beschütze. Das Tier hatte Tollwut und kam auf mich zu gerannt. Kläffend bleckte es seine Zähne und starrte mich mit wildem Blick an. Schreiend wollte ich weg rennen, doch ich stolperte ungeschickt über meine eigenen Schuhe. Vorn über fiel ich und schütze mich vor dem Sturz. Wieder hörte ich das Bellen des Hundes und sah über meine Schulter. Er war schon fast bei mir, als er auftauchte und den Hund einfach mit einem Schlag zur Seite warf. Es hörte sich wie ein Schuss an, als der Hund einfach zur Seite weg flog und im Graben landete. Geschockt sah ich zu wie das letzte bisschen Leben aus dem Hund floss und seine Brust sich zum letzten Atemzug hob. Seine Stimme riss mich aus meiner Starre. „Alles okay, Tiana?“ Erschrocken riss ich meinen Kopf zu der Stimme herum und sah diese gold-grünen Augen direkt vor mir. So unendlich sanft wie ich sie noch nie gesehen hatte. Wie konnten diese Augen mich so sorgenvoll ansehen, wenn sie doch immer so unbeteiligt dabei zu sahen, wenn andere starben? Wie konnten sie es ertragen anderes Menschen Seelen oder was es war, beim verschwinden zu zusehen? Ängstlich rutschte ich vorsichtig von ihm Weg und zog meine Beine an. Ein Schmerz durch fuhr meine Hände und Knie. Ein kurzer Blick verriet mir, dass sie auf geschrammt waren. „Du musst keine Angst vor mir haben. Ich werde dich beschützen, Tiana“, meinte er und lächelte mich plötzlich an. Dann war er wieder weg und ließ mich mit meinem Schock und dem toten Hund alleine. Schließlich hatte sich herausgestellt, dass es wirklich ein Schuss gewesen war, der den Hund getötet hatte und mir das Leben rettete. Einer hatte in seinem Garten Schießübungen gemacht. Da er noch Anfänger gewesen war hatte er nichts getroffen. Sein Treffer erschien wie ein Zufall gewesen zu sein. Doch ich glaubte nicht daran. Ich hatte gesehen wie der Handrücken von ihm den Hund getroffen hatte und das Tier in die Luft geworfen hatte. Das war kein Zufall gewesen. Langsam verflog meine Angst vor ihm und erstellte sich mir eines Tages vor. Ich hatte mich gerade fertig gemacht zum Bett gehen. Die Zahnbürste im Mund, die Haare zu einem wirren Dutt hoch gebunden und meinen Lieblingspyjama an, tauchte er hinter mir auf. Wie immer trug er ein einfaches schwarzes T-Shirt und eine zerrissene Jeanshose, durch die ich leicht die Tattoos auf seinen Beinen erkennen konnte. Selbst auf den Füßen, an denen er nie Schuhe trug hatte er Bilder. Erschrocken fuhr ich kreischend herum und starrte ihn nun direkt an. Auf dem sonst so kühlem Gesicht breitete sich ein lächeln aus. „Du wirst dich wohl nie an mich gewöhnen, Tiana“, meinte er und setzte sich auf den Rand unserer Badewanne. Er hatte schon öfter mit mir gesprochen, doch meistens war es immer in der Nähe irgendeines Todes gewesen. Die anderen hielten sich schon von mir fern, weil soviel in meiner Nähe starb. Es machte mich einsam. Doch so einsam wie er war konnte es wohl keiner sein. Das verstand ich jedoch erst später. „Du tauchst ja auch immer aus dem Nichts auf“, warf ich ihm aufgebracht an den Kopf. Darauf hin lachte er nur leise. „Da hast du wohl recht“, murmelte er und sah mich mit einem warmen Blick an. Sofort war mein Schock vergessen und am liebsten wäre ich zu ihm rüber gegangen und hätte ihn in den Arm genommen. Denn auch so sehr er es versuchte. Immer lag in seinem Blick, selbst in seinem Lachen eine Trauer, wie ich sie noch nie gehört hatte. Selbst die Menschen auf der Beerdigung meines Nachbarns klangen fröhlicher als er. „Mein Name ist Cheveyo. Nett dich kennenzulernen Tiana“, meinte er plötzlich und riss mich aus meinen Gedanken. „Ja...auch nett dich kennenzulernen“, murmelte ich perplex und starrte auf den Punkt an dem er gerade noch gesessen hatte. Was das war verstand ich nicht. Er kam und sagte mir seinen Namen nach 10 Jahren und verschwand dann einfach wieder ohne auf meine Antwort zu warten. Später fand ich heraus, dass er nie lange an einem Ort sein konnte. Er kam mich nun immer öfter besuchen und sprach immer wieder kurze Sätze mit mir. Doch jedes mal wurde es länger und jedes mal mochte ich ihn ein wenig mehr. Jetzt war er schon 11 Minuten hier. Doch er sah mich kein bisschen an. Was war bloß los? Entweder kam er um jemanden das Leben zu beenden und ihn weg zu bringen oder er kam um mit mir zu reden. Doch niemals stand er einfach nur da und sah sich die Umgebung an. Etwas war anders. Dabei war dieser Morgen bis her ganz normal gewesen. Ich war aufgestanden hatte gegessen. War mit dem Auto zur Schule gefahren und hatte meine Freunde getroffen. Hab mich mit ihnen unterhalten, war zum Chemie kurs gegangen und in der Pause in die Caféteria um mir ein Brötchen mit Pute zu holen. Jetzt ende der Englischstunde war er aufgetaucht. In seiner üblichen Kleidung mit dem Schwarzen T-Shirt und der zerrissenen Jeans stand er an der wand und schien auf etwas zu warten. Doch ein Todesbote wie er wartete nicht. Er kam nahm sich die Seele, die er holen sollte und verschwand dann wieder. Für mich war er immer länger geblieben, doch niemals mehr als 10 Minuten. Mein Blick wanderte wieder zu meinem Heft und ich versuchte mich auf die Aufgabe zu konzentrieren, die uns der Lehrer gegeben hatte. Doch ich konnte mich auf kein einziges Wort trainieren. Wie immer brachte mich in letzter Zeit seine bloße Anwesenheit aus um mich zu verwirren. Und wenn er nicht da war, fragte sich mich wann er wohl wieder kommen würde und wie lange er bleiben würde. „Tiana“, ertönte seine Stimme plötzlich neben meinem Ohr. Überrascht hob ich den Blick und sah sein wundervolles Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. „Du muss sofort weg rennen, wenn ich es dir sage. Halte nicht an oder drehe dich um, verstanden? Du musst einfach wegrennen. Nimm den schnellsten Weg raus aus der Schule und benutze nicht den Haupteingang, um das Gebäude zu verlassen“, sprach er und sah mich so ernst und kühl an, wie er sonst nur die Toten ansah, bevor sie diese Welt verließen. „Was?“, fragte ich verwirrt und vergaß ganz, dass die anderen ihn nicht sehen konnten. So wie ich nur die Geister sehen konnte, sah auch nur ich diesen attraktiven Tod. Meine Sitznachbarin erinnerte mich wieder daran als sie mich anstupste und verwirrt ansah. Rot werdend schüttelte ich den Kopf und sah zurück auf mein Heft. „Du rennst, wenn ich es dir sage“, wiederholte er sich und in seinem Gesicht machte sich Ungeduld bemerkbar. „Warum?“, fragte ich ihn nun leiser, damit mich keiner hörte. Meine Nachbarin schien sich wieder auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. „Tu es einfach“, sprach er und aus dem Augenwinkel nahm ich war wie er wieder Abstand von mir nahm. Ein kurzer Blick verriet mir, dass er zur Tür ging bevor der Feueralarm los ging. „Wieder so eine Übung?“ „Wir hatten doch erst vor ein paar Wochen die letzte.“ Während meine Klassenkameraden sich von ihren Stühlen erhoben und in ihren Sachen kramten, damit sie die die Zeit auch mit ihrem Handy noch überstehen konnten oder sich vielleicht davon schleichen um dann noch zu schwänzen, schien unserer Lehrer auch ganz überrascht. Wussten die Lehrer nicht immer Bescheid, wenn es einen Alarm gab? Ein ganz ungutes Gefühl beschlich mich, während ich mir nur mein Handy, meine Geldbörse und meine Jacke nahm. Gemeinsam wie wir es schon kannten gingen wir los. Jedoch sprach jeder mit jedem und freute sich sogar leicht über die Pause vom Unterricht. Alles lachten unbeschwert und passten auch nicht auf den Lehrer auf. Einige trennten sich von ihrer Klasse um mit Freunden aus den Nachbarklassen zusammen zu ihren Sammelplätzen zu gehen. Alles erschien wie eine ganz normale Feueralarmübung. Bis die ersten Schüsse zu hören waren und die Schreie, der anderen Jugendlichen folgte. Sofort war es leise in unserem Raum und wie eine große Maschine, bei der man den Stoppschalter geschaltet hatte, hielt jede Person an und starrte ängstlich oder verwirrt in die Richtung aus der die fruchtbaren Geräusche kamen. Ein Monster, wie ich es bis her noch nie gesehen hatte kam um die Ecke und flog mitten gegen die Wand. Sein Kopf prallte als erstes gegen die Wand und eins der Hörner brach dadurch ab. Sein großer haariger Körper fiel für einen Moment schlaff zusammen. Waren dass da klauen an seinen Händen und Füßen? Bevor ich weiter das Monster anstarren konnte kam Cheveyo und brüllte mir zu zu rennen. Es war wohl die Angst vor der Bestie als der Befehl vom Todesboten, die meine Beine in Bewegung setze und mich davon rennen ließ. Anstatt den schnellsten Weg raus zu nehmen und nicht den Haupteingang zu benutzen, suchte ich mir den schnellsten Weg, weit weg von dem Monster. Die anderen sahen mich verwirrt an, als ich als erste los rannte und sie dabei einfach beiseite schob. Wage nahm ich war, wie mich einige beschimpften und ich ein gemurmeltes 'Tut mir Leid' hervor brachte. Wieso rannten sie nicht davon? Dieses Monster würde uns alle bei lebendigem Leibe verspeisen ohne mit der Wimper zu zucken. Adrinalin schoss durch meine Adern, während ich versuchte mich durch die Massen der Schüler zu zwängen. Doch einer der Lehrer hielt mich auf und sah mich wütend an. „Zurück in deine Klasse, Fräulein“, meinte er und wollte mir wohl sicher noch etwas sagen. So wie er den Mund aufriss und eine Ader an seiner Schläfe pulsierte musste er ziemlich sauer sein. Doch alles verschwand, als eine der Schülerinnen in unserem Flur plötzlich aufschrie und die Schüsse deutlich zu hören waren. Ich konnte nichts sehen, denn zu viele Köpfe versperrten mir den Weg. Doch plötzlich begannen alle meinem Beispiel zu folgen und begangen voller Panik davon zu stürmen. Der Lehrer musste wohl was sehen können, denn er ließ mich los und folgte dem Beispiel, der in Panik geratenen Schülern und rannte nun vor dem Monster weg. Konnten sie die Bestie also doch sehen? Hatten sie nun begriffen, wie wichtig es war? Mir bleib nicht mehr Zeit zum nachdenken. Ich musste weiter weg, doch irgendwas traf mich in die Hacken und die anderen Schüler, die an mir vorbei wollten, nahmen mir den Boden und das Gleichgewicht. Hart schlugen meine Hände auf dem Boden auf und Schmerz zog sich in meinen Knien hoch. Ich wollte noch auf stehen, doch irgendwer trat mit auf die Hand und etwas hartes traf mich am Kopf. Kurz darauf traf mich ein Fuß am Bein. Ich würde es nicht hoch schaffen. Sie würden mich zertrampeln, wie eine Ameise. Ängstlich rollte ich mich zu einer Kugel zusammen und hielt die Hände über meinen Kopf. Es dauerte ein wenig, bis sich die Massen etwas gelichtet hatten. Doch die Schüsse wurden immer lauter. Es hörte sich so an, als würde jemand direkt neben meinem Ohr die Kugeln abfeuern. Tränen stiegen in mir auf und ich kniff die Augen zusammen. Die Hände nun auf den Ohren versuchte ich mich zu beruhigen. Ich musste hier weg und mein Leben retten. Ansonsten würden mich die Klauen auf reisen. Gerade als ich wieder versuchen wollte auf zustehen, landete etwas schweres auf mir. Wie ein nasser Sack landete einer der Schüler auf mir. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und blickte direkt auf einen Blut durch tränkten Haarschopf. Das helle blonde Haar dieses Mädchens färbte sich rot, durch das Loch, dass sich an ihrem Hinterkopf befand. Ein Schrei stieg in meiner Kehle auf und ich schlug meine Hände vor den Mund. Die Tränen liefen stärker und nahmen mir die Fähigkeit klar zu denken. Wie konnte so etwas nur passieren? Warum musste das passieren. Schluchzend versuchte ich mich von ihr zu lösen und sie von mir herunter zu bekommen. Warum ich so etwas machte verstand ich selbst nicht. Mein Körper lief wie fern gesteuert, während ich noch versuchte diese ganze Situation zu verarbeiten. Es waren nun nicht mehr viele Schüler hier. Die meisten rannten noch gerade so vorbei und das wovor alle Angst hatten, stand nur ein paar Meter von mir und grinste wie ein Verrückter, während er immer wieder auf einen hilflosen Schüler schoss. Es war jedoch nicht der Anblick der Leichen oder all des Blutes, dass mich erstarren ließ. Es war der Typ, der die Pistole hielt. Etwas war eindeutig mir ihm passiert, denn sein gesamtes Gesicht war vollkommen verzehrt. Blut lief durch seine spitzen raubtierähnlichen Zähne und tropfte auf ein T-Shirt aus dem sich Haare hervor guckten. Seine Augen waren blutrot und die Pupillen waren nur noch Schlitze. Kleinere Hörner ragten aus seinen Haaren und ein Schwanz wedelte hinter seinem Kopf herum. „Lauf, Tiana!“, ertönte plötzlich eine sehr vertraute Stimme. Cheveyo war noch hier und er konnte das Monster und diesen dämonischen Typen auch sehen. Und er kämpfte gerade mit dem Monster, dass als erstes gegen die Wand geflogen war. Der Anblick holte mich aus meiner Starre heraus und ich schaffte es das Mädchen von mir herunter zu schieben. Ihr helfen konnte ich leider nicht mehr und auch nicht dem Jungen, der vor meinen Augen das Leben verloren hatte. Doch ich konnte Cheveyo nicht alleine lassen. Wer sah schon sonst noch diese Monster außer ihm und mir? Ich wusste nicht, was das war, was alle Schüler umbrachte, doch ich musste los werden, bevor es andere weiter umbrachte. Vielleicht würde meine Familie als nächstes drang glauben müssen oder Cheveyo. Oder ich, dann wäre Cheveyo wieder alleine. Nein. Ich musste etwas tun. An weg laufen war nicht mehr zu denken. Ich wusste nicht woher dieser Sinnes wandel kam oder die Waffe in meiner Hand erschien. Woher ich wusste wie ich sie gleich schwingen würde um diesem Monster den gar aus zu machen. Doch eins war mir bewusst. Ich durfte Cheveyo nicht alleine lassen. Er war schon lange genug alleine gewesen. Selbst in seinen Kämpfen, gegen Monster die nur er bisher gesehen hatte.
Dies ist keine wirkliche Geschichte. Eher eine Vergangenheit. Wenn wer mal Lust hat darf er sie sich gerne durch lesen. Wenn nicht ist mir das egal. Sollten Fehler Gefunden werden, liegt es daran, dass ich mir die Geschichte nicht oft genug durch gelesen habe, da sie mit 4239 Viel zu lang ist. Entstanden ist sie für ein Katzen-Forum dass etwas abgewandelt wurde von der eigentlichen WaCa-Story. In dem Forum spielt der Charakter einen Heiler, mit einer nicht ganz so netten Vergangenheit. Werbung soll dies gewiss nicht sein. Ist nur so, dass ich mir so viel Mühe mit der Vergangenheit gemacht habe und ungerne möchte, dass sie nun im Archiv versauert.
Die Vergangenheit eines Charakters:
Vorwort «
Es gibt Katzen die sind böse, wandern in der Finsternis. Zerfressen von einem Schicksal, dass sie getroffen hat. Es begleitet sie schon ein Leben lang oder hat sie gerade erst getroffen. Verbittert und voller Hass, lassen sie ihren Zorn an der Welt aus. Und es gibt Katzen die sind gut. Sie sonnen sich im Licht der Sonne und lassen sich wärmen. Verschwenden keinen Blick an einen anderen Platz und wollen nur da bleiben wo sie sind. Umgeben von einer Mauer, die nicht sie sondern andere für sie errichtet haben merken sie nichts von den Schatten die um ihnen herum Hausen. Doch wirklich keine dieser Katzen ist die Katze von der ich euch nun erzähle. Viele mögen sie für ein Monster halten. Eine die keinen Skrupel kennt und einfach tötet aus Spaß. Damit mögen sie recht haben. Doch keiner betrachtet den Weg, den die Katze dazu getrieben hat, so zu werden, wie sie nun ist. Nur allein der Bruder und sie selbst sahen den Fehler, den keiner der anderen zu sehen haben schien. Doch selbst am Ende der Geschichte wird diese Katze nicht einmal in eins der beiden hineinpassen. Das Licht und die Finsternis waren schon immer eins und doch nie zusammen. Es gibt weder gut noch Böse. Nur tausende und allerhand an Graustufen, die keiner genau zu unterscheiden vermag. Welches Grau nun also diese Katze hat bleibt allein dir überlassen.
Die Geburt und der Beginn 1«
Otaktay wurde nicht in einem Stamm geboren. Er war aber auch nie ein Streuner. Das Blut seiner Mutter fließt stark in seinen Adern und die Kraft seines Vaters schläft in seiner Seele. Hätte er wohl andere Eltern gehabt, dann würde er wohl nicht so sein, wie er heute war. Doch dann wäre er auch niemals Otaktay, sondern eine ganz andere Katze. Doch er wurde von Talaith und Otaktay geboren. Einer Stammes Katze der Feyre und einem Streuner, der eine Bande von blutrünstigen Katzen anführte bis zu seinem Tod. Talaith war ähnlich wie ihr Gefährte ziemlich Rücksichtslos und ein wenig arrogant. Sie mochte schon immer die Gefahr und verließ sich nur wenig auf ihren Stamm. So zog sie gerne in der Nacht, wenn sie keiner beobachtete durch das Tal und zu den Streunern hin. Dort lauerte überall Gefahr und ein Abenteuer war leicht zu finden. Später einmal wollte sie den Jungen erzählen was sie erlebt hatte. So machte sie sich immer wieder jede Nacht auf und kam nur spät zurück. Die braun getigerte Kätzin wachte immer wieder erschöpft im Lager auf, doch sie weigerte sich stets zu sagen warum sie so müde sei. Ihre Familie machte sich daraus keinen großen Kopf. Sie war schon immer ein Wildfang gewesen. Als sie jedoch auf Otaktay stieß, ließ dieser ihr Herz sofort höher schlagen. Otaktay war ein großer schwarzer Kater mit bernsteinfarbenen Augen. Narben zeichneten seine Flanken und seinen Hals. Er wirkte so auf regend wie Talaith es immer gefiel. Das Verbotene zog sie an und so schlich sie sich immer mehr von ihrem Stamm davon. Sie schmachtete dem Kater nach, der sie am Anfang nur wenig beachtete. Otaktay hielt nichts von den Katzen aus den Bergen oder dem Tal. Beide Arten lebten ganz anders. Schwach. Doch sie besaßen gutes Land. So kam auch Otaktay langsam auf den Genuss und er ließ Talaith näher an sich ran. Dies war der Weg zu seinem Untergang und seinem größten Glück der Welt. Die beiden Katzen trafen sich immer mehr und Otaktay traf sich immer häufiger heimlich mit ihr. Liebe war etwas für Schwächlinge. Das predigte er seinen Untergebenen und auch sich selbst. Doch Talaith mit ihrem losen Mundwerk und ihrer Freude an dem Verbotenen machte ihn Schwach. Ängstlich sie könnte sich nicht selbst verteidigen hielt er sie oft von seiner Bande fern. Keiner sagte etwas. Zu groß war die Angst vor ihm. Doch keiner hatte Angst vor Talaith. So fingen, sie sie auf den Weg zu einem geheimen Treffen ab und wollten sie stürzen. Sie war der Sieg über Otaktay und der Weg zur Macht über die Bande. Keiner hatte jedoch von einer StammesKatze erwartet, dass sie auch töten würde. Dafür waren sie einfach nicht bekannt. Selbst Otaktay überraschte es, als sie die beiden Katzen vernichtete. Sofort verließ Talaith ihren Stamm und ging zur Bande. Wurde die Rechte Hand von Otaktay und schnell genauso gefürchtet. Wenn nicht sogar mehr. Sie knurrte und fauchte, wenn sie nur ein schlechtes Wort über ihren Gefährten hörte und wütete im Lager wie eine Furie. Manch einer mochte sie sogar als verrückt bezeichnen, denn mit einem lauten Schrei und tobender Wut stürzte sie sich auf ihre Feinde und sogar ab und zu Verbündete. Otaktay liebte diese Kätzin auf richtig, denn sie entsprach alles und mehr als er sich erhofft hatte. Ruhig sah er dabei zu, wie sie die Welt in Angst und Schrecken versetzte. Bis zu dem Tag an dem sie schwanger wurde. Etwas veränderte sich grundlegend und die Welt drohte zu zerbrechen. So sehr sie das Leben liebte, wusste Talaith, dass ihre Jungen hier nicht gut aufgehoben waren. Zu viele würden durch sie an die Macht gelangen wollen, so wollte Talaith flüchten. Otaktay jedoch wollte bleiben. Ein heftiger Streit entstand und würde sich wohl niemals legen können. Den einen, der sofort jammerte wie sein Vater, benannte sie nach ihren Gefährten. Der andere sollte Salazar heißen. An dem Tag der Geburt versuchte Talaith noch in der selben Nacht mit ihren Jungen zu fliehen. Nur ihr Gefährte war dagegen. Sie sollte nicht fliehen, sondern bleiben. Sie würden für ihre Jungen schon sorgen, doch Talaith floh dennoch. Sie konnte nicht mehr bei Otaktay bleiben. Am Morgen kam sie jedoch wieder. Ihre Wut war verraucht und sie wollte bei ihren Jungen und ihrem Gefährten sein. Doch keine Katze war mehr dort. Sie fand bloß ein einsames Lager wieder in dem der Geruch der Bande noch stark roch. Sofort rannte sie zu ihrer Schlafstätte in der Hoffnung Otaktay und ihre Jungen wären noch dort. Doch auch da befand sich keiner mehr. Alle waren sie weg und Talaith blieb in der Erinnerung ihres Gefährten und ihrer Jungen zurück, als eine Mutter die ihre Jungen nicht haben wollte und lieber frei war als ohne ihren Gefährten und ihren Jungen.
Die Erziehung und die Familie 2«
Nachdem Otaktay seine Band und seine Jungen genommen hatte, um sie alle wo anders hin zu bringen, wurden die Jungen etwas anders angesehen. Dies nicht nur von der Bande, sondern auch von ihrem Vater. Dieser hielt nämlich Otaktay und Salazar für den Grund warum seine Geliebte ihn wohl verlassen hatte. Mit jungen Tagen wurde der kleine Otaktay und sein Bruder noch beschützt. Doch härter ran genommen, als andere Jungen. Sie sollten nicht so viel nach Milch und wärme jammern. Schneller das laufen lernen, um dann schneller kämpfen zu lernen, damit sie eines Tages diese Bande anführen konnten. Nur das bisschen Liebe, dass noch im Vater steckte rettete den beiden Geschwistern das Leben. Eine Kätzin der Gruppe ernährte sie, bis sie alt genug waren, dass sie keine Milch von der Mutter mehr brauchten. Doch Liebe erfuhren die beide nur von ihrem Vater. Die Kätzin besaß ihre eigenen Jungen und halt dem Vater bloß, weil dieser ihr anerkannter Anführer war. Als die beiden Brüder gerade mal 4 Monde waren wurden sie schon darauf gedrillt zu kämpfen und zu töten. Sie lernten mit anderen Katzen die älter waren als sie das Kämpfen. Rücksicht wurde nur wenig genommen, da ihr Vater von ihnen wollte, dass sie diese jungen Katzen nicht zu sanft heran nahmen. Das gerade Otaktay der schwächere von beiden war machte den Vater noch verhasster. Das Junge trug seinen Namen und war nicht mal stärker als sein Bruder. So geriet Salazar öfter in die Gunst ihres Vaters und konnte Otaktay immer wieder vor ein paar Bissen und Schlägen retten. Dennoch zeichnete ihn diese Misshandlung seines Vaters ziemlich ab, da sein Bruder nicht jede Sekunde bei ihm sein konnte. Narben entstanden an seinem Mund und auch sein Auge bekam eine Narbe die man heute noch sah. Dass er seinen Vater nicht hasste, lag wohl daran, dass er immer wieder gesagt bekam, dass er nur so stärker werden konnte und dazu die richtige Zuneigung bekam. Als die Wunde an seinem Auge passierte, schlief sein Vater sogar bei Otaktay einmal, wie er es sonst nie tat. Otaktay genoss jeden dieser Momente und auch wenn er die anderen fürchtete, blieb er immer standhaft und wollte seinem Vater beweisen, dass er stark sein konnte. Durch diese Wunden hatte er jedoch auch Nashoba, einen alten Kater kennengelernt, der sich mit Kräutern aus kannte. Otaktay war erstaunt, wie schnell es ihm dank dem Kater immer wieder besser ging und das seine Wunden schneller verheilten. Der Kater erklärte es ihm immer wieder und Otaktay hörte aufmerksam zu und lernte fleißig. Er schlich sich gelegentlich sogar zu dem Kater und brachte ihm eine Maus sogar einmal mit. Eine Freundschaft entstand, die dem jungen Otaktay ebenfalls half nicht zu einem verrückten Kater zu werden. Mit dem angereicherte wissen half er sogar seinem Bruder immer wieder mit dessen Verletzungen. Sein Vater hielt davon natürlich nichts. Wissen war keine Macht. Damit konnte man keinen Kampf gewinnen, besonders nicht diese Art von wissen. So bestrafte er seinen Sohn und hetzte einen Hund auf ihn und seinen Bruder los. Otaktay hatte einen Vorteil. Da er so schnell war konnte er dem Hund gut entkommen, doch dieser Vorteil brachte ihm leider nicht viel, da sein Bruder nicht ganz so schnell war. Sie schafften es dennoch in einer Gasse ein paar Kartons hinauf zu klettern und aus der Reichweite des Hundes zu gelangen. Jedoch kam ihr Vater und missbilligte den Schutz der Geschwister. Der Kater hielt sich fern vom Hund und balancierte auf den Kartons herum. In bei seinen Jungen angekommen, schubste er die gerade mal 8 Monde alten Jungen aus der sicheren Zone, damit sie kämpften und keine Angst und Schwäche zeigten. Da ihnen nichts anderes übrig blieb, als gegen diese Hund zu kämpfen stürzte sich Otaktay auf den Hund. Es war ein harter Kampf und Otaktay holte sich seine Narbe an der Flanke, als der Hund ihn von sich warf. Benommen vom sturz sah er mit an wie Salazar sich nun auf den Hund stürzte und das Tier hart traf, selbst aber von der Pfote getroffen wurde und durch die Gegend flog. Mit großen Augen sah Otaktay dabei zu, wie sein Bruder gegen den Zaun prallte und zu Boden fiel. Sein Vater der trotz allem seine Jungen nicht verlieren wollte kam, die Kartons nun runter, doch Otaktay stürzte sich schon auf den Hund. Dank seiner Schnelligkeit schaffte er es dem Biss aus zu weichen und seine Krallen über das Auge des Tiers zu ziehen. Laut jaulend und winselnd lief der Hund nun davon. Sein Vater kam zu ihnen hin und sprach sein Lob aus. Als Salazar jedoch nur schwer alleine gehen konnte, wollte Otaktay ihm helfen. Sein Vater meinte ein wahrer Krieger könnte dies allein. Otaktay ließ sich dieses mal nicht abwimmeln und half nun seinem Bruder. Gemeinsam gingen sie in das Lager der Katzen Gruppe zurück. Otaktay wurde dafür bestraft, dass er dem Befehl vom Anführer missachtet hatte. Vor allen Augen der Katzen bis sein Vater ihm ins Ohr und zerfetze es ihm. Otaktay wehrte sich, bettelte aber nicht. Dafür bekam er eine weitere Strafe. Keiner half ihm oder versuchte zu verhindern, dass ihm so etwas angetan worden wurde. Innerlich hoffte er, dass Salazar noch kam und versuchte seinen Vater zu stoppen, wie sonst auch, doch dieses mal konnte selbst sein verletzter Bruder nicht viel tun. Otaktay pflegte seinen Bruder weiter, bis dieser wieder gesund war und warf sich selbst vor Schwach zu sein. Sein Vater hatte ihm an dem Tag noch wärme geschenkt, so dass die Wut nicht lange bleiben konnte. Es war zum verzweifeln. De einzige Katze die ihm nichts tat war sein Bruder. Dass nun aus gerechnet dieser stark verletzt war machte ihm zu schaffen. Er hatte diese Strafe aus einem anderen Grund verdient. Dem, dass er seinen Bruder nicht beschützen konnte. Seit dem trainierte Otaktay noch härter als sonst.
Der Tod und der Abschied 3«
Doch trotz allem harten Training konnte Otaktay die Katze nicht retten die er so sehr liebt, wie fürchtet und hasst. Schon immer war diese Gruppe nicht gerade sehr angesehen. Keiner mochte Mörder und gerade Otaktay war nicht besonders beliebt. Es gab nur Gerüchte über ihn und seine Jungen. Wie er seine Söhne behandelte und was er mit anderen Katzen alles machte. Doch es reichte um eine kleine Allianz ins Leben zu rufen, die ihn stürzen wollten und damit diese Gruppe auflösen. Die Brüder bekamen davon genauso viel mit wie ihr Vater. Sie sollten später einmal die Gruppe Anführen und den Namen Otaktay bewahren. So führten sie auch gelegentlich Patrouillen an, um diese Allianz zu stoppen. Eines Tages war es dann so weit. Ihr Vater persönlich wollte den Anführer der Allianz vernichten. Gemeinsam mit seinen Söhnen machte er sich auf den Übeltäter das Handwerk zu legen. Doch das ganze entpuppte sich als Falle. Der Anführer wurde ein gekreist von der Allianz und ihm blieb nicht viel Zeit zu fliehen. Otaktay konnte nichts anderes tun, als einfach zu zu sehen wie sein Vater ermordet wurde von einer Kätzin, die einst in ihrer Bande gewesen war. Wie konnte jemand nur so etwas tun? Wut entbrannt rannte er los und warf sich auf die Kätzin. Biss ihr in den Nacken und schüttelte sie so gut er konnte. Dank seines Wissens packte er einen Empfindlichen Punkt und spürte wie die Knochen in dem Hals der Kätzin zerbrachen. Weiter konnte er nichts tun. Ein Kampf brach aus und beide Seiten bekämpften sich. Otaktay schaffte es noch zu seinem Vater. Er sah wie der Geist des Katers sich vom Körper löste. Sein Vater sah Otaktay an und lächelte einmal. Er meinte er wäre noch nie so Stolz auf ihn und Salazar gewesen, wie jetzt. Danach verschwand er an irgendeinen Ort, den Otaktay nicht kannte. Die Stimme meinte es wäre ein guter Ort an dem sein vater gut aufgehoben war. Otaktay vertraute ihr blind, denn im Moment hielt ihn nicht fiel am Boden. Den Kampf um sich herum nahm er kaum war. Wie ferngesteuert kämpfte er mit und half beim Sieg gegen die Allianz. Er folgte den Streunern jedoch nicht. Die Rechte Hand seines Vaters übernahm die Kontrolle über die Gruppe, während Otaktay wie betäubt bei dem Leichnam seines Vaters blieb. Nur sein Bruder half ihm über die Trauer hinweg. Gemeinsam mit ihm ging er zu den Streunern zurück. Doch dort waren sie nicht weiter Willkommen. Der neue Anführer hatte Angst, dass sie ihm den Platz abnahmen und so blieben sie verhasst. Es dauerte nicht lange bis sie sich entschieden zu gehen. Es gab keinen Ort zu den sie konnten. So sah es sein Bruder erst. Doch Otaktay kannte eine Katze zu der sie konnten. Nashoba. Der alte Kater, der Otaktay was von Kräutern beigebracht hatte. Gemeinsam mit seinem Bruder wanderten sie zu Nashoba. Was er dort jedoch traf war ihm fremd. Eine flammenfarbene Kätzin lebte bei dem alten Kater und das schon länger. Schön fand er das ganz und gar nicht und Otaktay begegnete ihr sofort mit Feindseligkeit. Sie hatte doch nicht seinen Platz als Lehrling und Freund des Katers eingenommen oder? Er war zu dem Zeitpunkt gerade mal 13 Monde alt gewesen und hatte seinen Vater verloren. Er war immer noch ein junger Kater, der viel erlebt hatte, doch so impulsiv wie manch andere Katze es niemals sein würde. So mochte er diese Kätzin auf den ersten Blick hin ganz und gar nicht. Es dauerte ein wenig, bis er bemerkte, dass sie nicht als Lehrling hier angekommen war. Sie war einfach nur eine Art Mitbewohnerin. Half dem alten Kater ein wenig beim Jagen und Kräuter suchen. Langsam beruhigte Otaktay sich wieder und nahm sie mit in den kleinen hellen seines Herzens. Doch er blieb ihr weiterhin ein wenig distanziert. Nur der alte Kater und sein Bruder erfuhren die Wärme, die er noch besaß. Auch wenn es manchmal da drin bestand, dass sie an gemeckert wurden, weil Otaktay einmal wieder überreagierte. Er meinte es nie so böse, wie seine Tonstärke war und auch kriegte er sich recht schnell wieder ein. Entschuldigen fiel ihm dann nie so leicht, weswegen er sich dann immer darum herum drückte und einfach aufmerksam und nett war. Den Geschichten des Katers lauschte er Abends immer gerne. Wie ein kleines Junges wollte er ein wenig über diesen Stamm erfahren, weil er mehr über die Pflanzenwelt lernen wollte, auch wenn ihre Regeln und Gesetze für ihn nur lächerlich waren. Auch dass sie so nahe an den Stämmen nun wohnten machte es ihn noch interessanter. Immer wieder schlich er sich in ihr Territorium und sah sich ein wenig um. Es blieb jedoch nicht lange sehr ruhig. Das nun viel zu nette Leben, dass die Brüder und ihre neue Freundin Hiko führten war mit einem Schlag vorbei. Wie auch bei seinem Vater konnte er nicht viel tun, als bloß zu zusehen wie sein ältester Freund einfach starb. Es war die Bande seines Vaters die herausgefunden hatten, wo sie sich aufhielten. Sie wollten die Brüder nun endgültig beseitigen, damit keine Chance bestand, dass sie doch noch die Macht an sich reißen würden. Jeder von ihnen wusste wie stark die beiden waren, denn schließlich waren sie die Söhne vom ehemaligen Anführer Otaktay. Einer der Streuner schlitze Nashoba den Bauch auf, als der einmal nicht aufpasste. Otaktay stürzte sich auf den Kater und kämpfte ein wenig mit ihm, bevor er es schaffte ihn zu überwältigen und das Leben zu nehmen. Er hielt sich mit dem sterben Streuner jedoch nicht auf, sondern wandte sich seinen Freund zu. Dieser meinte er sollte auf passen und keine Rache üben, es würde ihm dann nicht besser gehen. So sah sich Otaktay um, nur um zu sehen, wie Hiko sich auf die Streuner stürzte und sie wie Feuer einfach nieder brannte. Sie war gar nicht mal so schnell und der Zorn gab ihr Kraft. Otaktay stürzte sich zu ihr und kämpfte mit ihr und seinem Bruder an der Seite gegen die Bedrohung. Viele der Streuner flüchteten vor dem jungen paar Katzen, dass erstaunlich stark für ihr Alter war. Diesen Tag würde Otaktay niemals vergessen. Die Finsternis fraß ihn langsam einfach nur noch auf und selbst sein Bruder konnte ihn nicht mehr so leicht beruhigen. Wütend fauchte er immer wieder um sich, knurrte und brüllte um irgendwie diesen alles verschlingenden Schmerz zu entkommen, der sich in ihm gesammelt hatte. Als die Finsternis versuchte ihn komplett zu verschlingen, wurde aus der sanften Stimme die er oft in seinen Träumen, aber auch manchmal so hörte, eine Gestalt. Sie war klein und zierlich. Otaktay erkannte sofort, dass sie nicht normal sein konnte. Diese Kätzin besaß Farben, die andere Katzen niemals besitzen würde. Sterne schimmerten in ihrem Fell und ihre Augen strahlten unendliche ruhe aus, während sie so kräftig leuchteten wie Feuer. Sie stellte sich als die Göttin der StammesKatzen vor. Otaktay, der nie wirklich davon gehört hatte konnte es nicht glauben. Er wusste nicht warum gerade eine Göttin zu ihm kam und mit ihm sprach. Doch es machte ihn wütend. Sie hätte alles verhindern können. Wut entbrannt rannte er auf sie zu nur um auf Luft zu treffen. Sie meinte sie würde seine Wut und Verzweiflung verstehen, was den jungen Kater nur noch mehr aufbrachte. Doch er solle zu den Stämmen gehen. Dort würde er sein Glück finden. Otaktay wollte sich schon wieder auf sie stürzen, doch dann erwachte er aus dem Schlaf. Verwirrt starrte er in die Dunkelheit. Sein Blick wanderte langsam nach oben in den Himmel. Er sollte also zu den Stämmen gehen. Zu erst widersetze er sich dem. Warum sollte er auf einen Gott hören. Doch so alleine in der Nähe des Waldes konnten sie nicht einfach so leben.
Der Hass und die Experimente 4«
Zu erst widersetze er sich dem. Warum sollte er auf einen Gott hören. Doch so alleine in der Nähe des Waldes konnten sie nicht einfach so leben. Zu erst versuchten sie es dennoch und es klappte besser, als Otaktay sich hatte vorstellen können. Doch sie waren nicht allein und sein Bruder traf sich immer öfter mit einer von ihr. Wut baute sich in Otaktay auf und er sah missbillig zu, wie sein Bruder immer wieder verschwand. Nun hatte er ihn im Stich gelassen? Verlassen für eine Kätzin aus den Stämmen. Doch die Freude in den Augen seines Bruders hielten ihn ab. Er konnte ihm dies doch nicht einfach so nehmen. Still schweigend ließ Otaktay es zu und hielt sich von der Kätzin fern. Bis zu dem Tag an dem sie ihnen anbot zu ihnen zu kommen. Otaktay war recht dagegen, doch sein Bruder wollte dieser Kätzin nahe sein. So lenkte er ein und beschrieb damit ein neues Kapitel in seinem Leben. Nun bei dem Stamm der Ce'vari und 1 Jahr und 3 Monde alt hatte Otaktay vieles verloren und auch neues bekommen. Etwas sagte ihm, dass er Zuhause war und hier sein Glück finden würde. Doch glücklich war er nicht. Diese Katzen glaubten an die Göttin, die nichts getan hatte um irgendwen zu retten der er liebte und der ihm wichtig war. Sie hatte sie alle einfach sterben lassen. Das konnte er nicht so einfach hinnehmen. Dass der Stamm sie alle nicht so sehr mochten, aber der Rat sie dennoch aufnahm, machte dem jungen Kater nichts aus. Viele Katzen konnten ihn einfach nicht leiden. Angefangen bei seinem Vater. Hass und Misstrauen war nichts neues für ihn. So überraschte es ihn als der Seher der Sterne auf ihn zu kam und ihn fragte wie er zu den Göttern stand. Otaktay der bis dahin noch nicht wusste, dass nur wenige Katzen mit den Göttern und besonders mit Maevi sprachen, erzählte deutlich von dem was sie ihm immer wieder geraten hatte und was er davon hielt. Yakez, der damalige Seher der Sterne erkannte in Otaktay ein Potenzial, wie es auch Maevi tat. Nur wussten beide auch wie es um ihn stand. In dem Glauben das Finstere würde sich Lichten und nicht weiter ausbreiten, nahm Yakez Otaktay zu seinem Lehrling. Ein Streuner als Seher, war nicht gerade angesehen und Otaktay kämpfte damit sich ein wenig ihres Vertrauens zu holen. Leicht war so etwas nicht immer. Doch er blieb bei seiner Lehre und ließ sich nicht abbringen. Er lernte mehr über Kräuter und Pflanzen als er sich jemals vorstellen konnte. Auch über tödliche Pflanzen lernte er etwas. Vor denen sollte er sich fernhalten, doch wie auch seine Mutter liebte Otaktay das Verbotene. Er merkte sie sich genauso gut, wie die die heilen konnte und probierte sie gleich an verschiedenen Katzen aus. Damit begannen die Experimente. Otaktay blieb häufig bei den Streunern die sich in das Territorium begaben oder außerhalb davon lebten. Doch zwei Stammeskatzen litten ebenfalls darunter. Es war die kommende Blattleere in der Otaktay zu schlug. Er nutze die paar Katzen die Krank wurden, um sie zu pflegen und auch ein paar mit den Beeren und anderen pflanzen krank zu machen. Ein Machtgefühl wie er es noch nie gekannt hatte erfasste ihn. Er konnte Katzen die nahe beim Tod standen retten. Er hätte mit dem wissen seinen Vater und Nashoba retten können. Mit diesen Beeren konnte er die Mutter umbringen, die er so hasste, weil sie einfach gegangen war. So viele Türen öffneten sich ihm und Otaktay nutze alles um mehr zu erfahren und lernen. Dank einem Streuner den er einschläferte wusste er wie viel es brauchte um eine Katze nie wieder auf wachen zu lassen. Dank anderen Streunern erkannte er schnell, wenn eine giftige Beere wirkte und wusste auch wann es zu spät war. Es war eine lange Zeit in der die Bande der Otaktay darunter litt, dass sie vergiftet wurden. Den jungen Kater freute es bloß immer mehr. Er wollte immer mehr und mehr davon haben. Das Finstere hatte sich schon längst in seinem Herzen ausgebreitet und bald schon würde der Stamm darunter leiden. Hiko und sein Bruder Salazar hatten ihre Mentoren und ihren Punkt im Stamm erreicht. Nur ihnen war er wirklich treu ergeben. Alle anderen mussten sich sorgen machen. Das mulmige Gefühl, dass er in so manch einer Katze auslöste schoben viele auf seine Narben. Erst zu spät bemerkten sie, dass es nicht die Narben waren, sondern das Böse glitzern in seinen Augen, kurz bevor er sie umbrachte. Yakez merkte davon nicht fiel, da Otaktay sich geschickt anstellte. Doch früher oder später sollte es raus konnte. So sprach er Otaktay darauf an, dass er vorsichtig sein sollte. Selbst Maevi konnte nicht zu Otaktay durch dringen.
Der Unfall und der Neuanfang 5«
Erst zu spät bemerkte Otaktay, dass er zu weit ging. 6 Monde waren vergangen seid Otaktay nun beim Stamm war und der Lehrling des Sehers der Sterne geworden war. Er war nun ein Teil des Stammes. Doch sein Mentor hatte Angst um ihn und seinen Stamm. Aber auch hatte Yakez Angst vor Otaktay. Er wusste nicht wozu der Kater im standen war und besonders nicht wie weit er gehen würde. Das dunkle, dass er in Otaktay spürte war stark und hatte ihn komplett verschlungen. Er hatte ihn darauf angesprochen und Otaktay sah eine Bedrohung da drin. Er würde aus dem Stamm geworfen werden, wenn sie wüssten, dass er zwei von ihnen ermordet hatte. So bereitete Otaktay einen Plan vor. Einen Plan der den Seher zum schweigen bringen sollte. Er wollte ihn niemals wirklich weh tun oder gar komplett umbringen. Doch Otaktay hatte nicht erwartet, dass die Schlaf-Medizin, so oft hintereinander in dieser Dosis bald zum ewigen Schlaf führen würde. Er hatte jedes mal etwas davon in das Essen des Katers unter gemischt, dass er nie wirklich wach war und bald schon zu den alten gehen sollte. Dann wäre Otaktay an der Macht und er könnte sich etwas für Yakez einfallen lassen. Doch eines Tages wachte der Kater nicht mehr auf und auch die Wärme verschwand aus dem Leib seines Mentors. Otaktay sah entsetzt zu, wie eine Katze, die er nicht einmal gehasst hatte, nicht wieder aufwachte und es auch niemals würde. Es war der Moment in dem Otaktay sich dazu entschied damit auf zu hören. Genug mit dem Morden und den Experimenten. Er wusste genug und nicht noch mehr Katzen mussten darunter Leiden. Zu tiefster Demut verzieh ihm Maevi nach einiger Zeit. Auch sehr Mentor war nicht lange böse. Sie erkannten langsam, dass Otaktay nun bereit war. Nur er selbst fühlte sich dazu nicht bereit. Noch immer hatte er dieses Bedürfnis nach der Macht, die er einst in seinen Pfoten gehalten hatte. Nur im jagen konnte er dies wieder finden und wurde trotz Heiler da sein zu einem hervorragenden Jäger.
Die Gegenwart
Zuletzt von Sempiternal am Sa Sep 03 2016, 17:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Ich hab bisher nur die erste Geschichte gelesen und die zweite angefangen, aber Hammer *-* Du hast ein riesen Talent, nicht nur für Bilder, Codes und Forenstyles ∆ *∆* So abartig toll, freue mich immer auf mehr *.*
Danke für das Lob, Feder-chan! ♥ Wäre irgendwie schön, wenn du die andere auch noch lesen würdest, bei der Vergangenheit ist es mir jedoch ziemlich egal xD Die ist hier einfach nur so. Vielleicht stell ich bald noch eine rein, wenn ich eine finde oder wieder eine schreib.
Zu diesem Text kann ich nicht viel sagen. Irgendwie hat mich ein Lied ein klein wenig negativ gemacht und mir war danach etwas zu schreiben. Hab versucht noch etwas gutes da rein zu bringen. Klappte wohl aber nicht ganz so wie gedacht. Und nein ich bin nicht depressiv oder irgendwie anders negativ veranlagt. Das Leben ist wundervoll und ich genieße jede Sekunde. Diese Sekunde ist nur eine kleine Beobachtung meiner seits gegenüber manchen Menschen, die mir in meinem Leben über den Weg gegangen sind.
Das letzte Licht:
Das letzte Licht Damit man die Farben der Welt eines Tages sehen mag
In der Finsternis des Herzens gefangen, blickte sie nach oben und lauschte dem Klang des Schweigens. Spitze ihre kleinen Ohren und versuchte das Wispern der anderen zu vernehmen. Doch die Dunkelheit ließ nicht einmal einen Ton zu ihr hindurch kommen. Einsam und allein saß sie dort in einer Welt in der es nichts zu sehen gab, außer die unendliche schwärze. Das Echo ihrer eigenen Stimme, war der einzige Freund den sie kannte. Das einzige Zeichen des Lebens, welches man ihr geschenkt hatte. Doch war dies wirklich ein Leben? Gefangen in einer Welt des Nichts? Mit Bilder im Geiste die sie nicht verstand. Bilder von Wesen auf zwei Beinen. Wesen die andere und sich selbst umbrachten. Andere Spezien, wie auch ihre eigene den Tode entgegenführten und den letzten Schlag machten ohne auf zu hören. Unter ihnen befanden sich junge Wesen. Kleine unschuldige, die ein ganzes Leben voller Farben und Licht vor sich hatte, doch nur das schwarze in der Welt sehen wollten. Die sich von der Finsternis mit reißen ließen in der sie selbst immer lebte. Sie lebten in einer Welt in der die Melodie des Lebens laut wie ein Orchester spielte und niemals aufhören zu schien. Einen wunderbaren Klang nachdem anderen von sich gab. Laut donnernd ertönte oder leise ihnen ins Ohr wisperte. Was waren dies für Bilder? Für Filme die sich immer wieder in der endlosen Welt der Finsternis in ihrer Seele abspielten? Was waren dies für Wesen, die nicht erkannten was für ein Glück sie hatten in so einer wunderbaren Welt zu leben? Krampfhaft versuchte sie einmal mehr diese Bilder zu vergessen. Zu ignorieren, damit der Zorn sie nicht erfasste und sie vielleicht so Leben konnte wie am Anfang. Einst waren diese Bilder alles gewesen. Hatten sie mit ihrem Spiel verzaubert und gezeigt, dass es mehr gab als die Welt in der sie lebte. Doch mit der Zeit waren sie eher zum Albtraum geworden. Warum sah sie diese Bilder? Warum konnte sie nicht selbst in so einer Welt leben, wie diese Wesen? In einer so überwältigen und glanzvollen Welt in der selbst das Leid eine eigene Farbe besaß und nicht von dem endlosen Schwarz aufgezogen wurde, wie die Freude. Wut baute sich wieder in ihr auf. Wäre sie ein Wesen gewesen wie sie, hätte sie wohl nun die Hände zusammen geballt. Doch nichts als der Schrei ihrer Stimme hallte durch das Nichts. Es fühlte sich einmal mehr an, wie ein Raum in dem sie gefangen war und nicht heraus konnte. Das Fenster ihrer Seele mochte niemand sehen, um ihr zu helfen. Sie konnte nur hilflos heraus blicken und schauen, wie die Welt eines einzelnen Wesen unterging. Auch wenn andere ihm zu helfen schien, hatte sie das Gefühl, dass nur sie etwas dagegen tun konnte. Doch so sehr sie es auch versuchte aus dem Gefängnis der Finsternis auszubrechen, klappte keiner ihrer Versuche. Etwas unsichtbares hielt sie gefangen und schien sie nicht los lassen zu wollen. So konnte sie nur schweigend mit ansehen, wie wieder einmal eine einsame Seele zu den Abgrund herab blickte und fiel. Unfähig etwas zu tun, existierte sie weiter in der Finsternis des Herzens und wanderte weiter herum. Sprach manchmal, um nur das Echo ihrer eigenen Stimme zu hören. Ein Echo das heute so traurig klang wie die Wesen, die um die Verschwundenen trauerten. Würde es wohl jemals ein kleines Licht geben in ihrer Welt? Ein Licht, dass nicht nur aus ihrem Herzen kam und verzweifelt versuchte der Finsternis des Herzens entgegenzuwirken. Sie würde es wohl irgendwann herausfinden. Irgendwann würde ein Licht erscheinend und an ihrer Seite gemeinsam mit ihr die Finsternis erleuchten. Denn eins wusste sie ganz genau. Die Hoffnung würde niemals sterben.
Zuletzt von Sempiternal am Sa Sep 03 2016, 17:55 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Das hier ist wohl keine genaue Kurzgeschichte xD Eher die Gefühlswelt die sich mir einmal heute mehr mir offenbart hat mit einem lustigen kleinen Ende, dass es zu einer Geschichte machen sollte. Aus trotz gegen dieses Chaos an Gefühlen das ich hatte, hab ich mich entschlossen es auf zu schreiben und dazu eine kleine Geschichte zu krieren. Hoffe jemand fühlt sich mir verbunden und hat vielleicht noch ne Idee wie man das ganze zu einer ordentlichen Kurzgeschichte erweitern könnte.
Willkommen in der wunderbaren Welt der weiblichen Hormone:
Willkommen in der wunderbaren Welt der weiblichen Hormone und all ihren Problemen
Sterne tanzten am Himmelszelt und erleuchteten gemeinsam mit den letzten strahlen der Sonne den nachtblauen Himmel. Direkt darunter leuchteten jedoch mindestens genauso viele Lichter wie am Sternenzelt. Hier und da blinkte etwas gelbes, blaues, grünes oder Violettes aus. Dort kreisten lichter immer im Kreis und weiter weg sah man das leuchten eines Feuers, dass das für sorgte, dass das Essen der Menschen fertig wurde. Mit einem leisen Seufzen setzte ich meinen Weg fort durch diese bunte, leuchtende und fröhliche Welt und konnte nur an eines denken: Willkommen in der wunderbaren Welt der Hormone. Für ihren Eintritt erhalten sie seltsame und verstörende Blicke von anderen, das Gefühl sich selbst erschießen zu wollen und einen ausgeprägten Drang grundlos zu weinen, obwohl sie lieber lächeln wollen. Den Blick immer gerade aus spielten die Hormone einmal mehr verrückt in meinem Kopf und setzten wilde Gedanken und Gefühle frei, die nicht ganz typisch für mich sind. Machten mich anfällig für jedes kleinste Wort. Beleidigungen regen mich mehr aus als sonst und verletzten mich tiefer als es nötig ist. Bringen W-Fragen auf die nicht sein müssen. Misstrauen breitet sich gleichzeitig aus, während meine kleine innere Stimme versucht gegen den toben Sturm der Gefühle anzukommen. Doch irgendwie dringt kein einziges Wort wirklich in mich hinein. Immer wieder wird es vom Strudel der Gedanken gepackt mit gerissen und gnadenlos gefressen und zerfetzt. Nette Worte hingegen scheinen nur noch gleich zu sein. Als hätte mein Körper beschlossen sich nur noch auf das Negative der Welt zu konzentrieren, während mein Geist das alles gar nicht wollte. Mit einem mürrischen Lächeln ging ich weiter und versuche dem Drang meinen Kopf gegen das nächst beste harte zu hauen zu widerstehen. Leider war es gar nicht so leicht wie gedacht, denn das Gefühl förmlich zu zerplatzen machte es nicht einfach. Am liebsten wollte ich schreien und weinen. Doch eigentlich war nichts geschehen. Ich hatte gerade meinen Freunden auf wiedersehen gesagt, weil ich nicht länger auf dem Jahrmarkt sein durfte. Etwas ganz normales, was mich vor einer oder vielleicht auch zwei Wochen nicht so fertig gemacht hätte wie jetzt. Wie ich diese Zeit hasse in der mein gesamter Körper und meine Gefühle meinen mich einmal komplett durch zu schütteln und gegen die Wand zu werfen, dann abzureisen und mit einem Bus über mich drüber fahren zu müssen und das immer und immer wieder. Es war eine zeit der Empfindlichkeit der Gefühle, die ich schon kannte, sie aber immer wieder ziemlich nervend aufreibend war. Während andere in einer Woche wohl an ziemlich schmerzen leiden würden hatte ich mit so etwas zu kämpfen. Ein neuer Gedanke mischte sich mit ein, als ich an einem Süßigkeiten-Stand vorbei ging und ganz viel Schokolade erblickte. Obwohl andere ähnliches erleben dürfen? Was wäre wenn man versuchen würde dieses Chaos den Kerlen zu erklären. Würden sie dann nicht mehr die Augen verdrehen und das ganze einfach hin nehmen? Fühlt es sich so an Schwanger zu sein? Sind wir Frauen deswegen gerne einfach nur Zicken und teuflische Drachen? Einmal mehr musste ich wegen diesem Gedanken grinsen und schüttelte den Kopf. So sehr in meinem inneren auch gerade die Finsternis versuchte alles einzunehmen und mir die Tränen schon in den Augen stachen, wusste ich, dass alles wieder gut werden würde. In ein paar Tagen wäre wieder alles komplett normal und ich konnte meinem einfachen Leben wieder nach gehen. Als ich jedoch gerade das Ende des Jahrmarktes erreicht hatte, durchzuckte mich ein ziemliches kribbeln in der Hand und meine Haut fühlte sich irgendwie an als würde sie sich zusammen ziehen. Erst ignorierte ich das Gefühl. Handcreme würde wohl dagegen helfen. Doch Krampf packte plötzlich diese Hand und ich konnte nicht anders dorthin zu sehen und wohl den größten Schock meines Lebens zu bekommen. Hatte es mit diesen Gefühlsschwankungen doch etwas komplett anderes auf sich? Was war mit meiner Hand geschehen?!
Diese kleine Geschichte entstand aus dem Verlangen etwas zu schreiben. Jedoch kam ich irgendwie mit der Idee nicht ganz zu recht und dann wurde es schwer zu schreiben, weil ich kein genaues bild vor Augen hatte. Außerdem wurde es echt spät und ich sehr müde. Am Tag darauf hatte ich die Sache irgendwie verplant. So fand sie kein Ende. Vielleicht hat sie später mal eines, falls jemand noch eine Idee haben sollte. Aber bis dahin muss ich mich dann erst mal wieder hinein fühlen und überhaupt ne Idee und lust dazu haben. Hoffe dieser kleine Anfang gefällt dennoch ein paar von euch xD
Der Weg - Horror - UNFERTIG:
Jeder gruselt sich vor irgendetwas. Manche meinen sie hätten vor gar nichts Angst. Doch dies ist gelogen. Jeder hat vor irgendetwas Angst. Sei es einen Menschen zu verlieren oder eine einfache Spinne zu zertreten. Mutig wird der gesprochen, der seine Angst überwindet. Doch ist es wirklich gut mutig zu sein? Hätte ich weiter Angst gehabt, dann wäre es mir wohl niemals widerfahren. Es war die Nacht vom 24. Juni auf den 25. im Jahr 2016. Ein einfacherer Freitag an dem jeder am Tag noch gearbeitet hatte oder zur Schule gegangen war. Danach waren sie alle nach Hause geströmt um sich für das Wochenende bereit zu machen. Arme Pisser wie ich hatten dann jedoch noch arbeiten müssen. Anstatt zum Nachmittag frei zu haben und mich vielleicht hübsch zu machen für eine Party hatte ich noch ein paar extra Stunden machen müssen und war bis zum Abend auf der Arbeit geblieben. Voller Elan hatte ich dann meine Sachen gepackt, als es endlich Zeit war und war nach Hause gestürmt, um nun endlich selbst zu einer Party zu gehen. Auf dem Heimweg war mit das alte zerbrochene Haus aufgefallen. Mein Blick hatte sich an die verrotteten Holzwände, die schief hängende Tür und zu genagelten, kaputten Fenster geheftet, als ich plötzlich irgendwo gegen Stieß und mächtig nach vorne flog. Meine Reflexe setzen sofort ein und schützen mich vor größeren Schäden. Meine Knie und Handballen hatten es da jedoch nicht so gut getroffen. Mit zusammen gebissenen Zähnen, um den Schmerz besser ertragen zu können, setze sich mich auf meinen Po um zu sehen, über was ich da gestolpert war und wie hart es meinen Körper getroffen hatte. Als ich jedoch auf den Weg sah, auf dem ich mich gerade noch befunden hatte, war dort nichts zu sehen über das ich gestolpert sein könnte. Ich musste wohl über meine eigenen Füße gestolpert sein. Mein Blick wanderte zu meinen Schürfwunden und verengte sich sofort. Alles voller Dreck und bluten tat es auch. Genervt, das dies gerade jetzt passieren musste, rappelte ich mich wieder auf. Mit einer Hand stütze ich mich auf den Boden ab, um mich dann ächzend hoch zu hieven, während meine Knie protestierten und meine Handflächen brannten, als würde ich sie über ein Feuer halten. Auf meinem Weg nach Hause vergaß ich diesen Vorfall schon fast wieder. Nur die frischen Verletzungen erinnerten mich immer wieder daran. Auch die Nacht lang erinnerte mich jeder Schritt daran, was mit auf dem Heimweg widerfahren war. Doch kein einziger Schmerzfunken hinderte mich daran einen Fehler zu begehen. Noch nichts ahnend feierte ich auf dem 21. Geburtstag meiner Freundin und hatte einen Spaß wie noch nie. Nicht weil ich mich abfüllen ließ, nein sondern weil ich dabei zu sehen konnte, was für kompletten Müll meine Freunde und deren Freunde bauten und ich genauso viel Unfug anstellen konnte, ohne was getrunken zu haben. Ich spielte den Fahrer für ein paar der Gäste. Doch als ich endlich nach Hause wollte, waren diese nicht bereit. Die Gastgeberin meinte es wäre okay, wenn sie hier bleiben. Sie würde schon was für sie finden. Ich hätte darauf bestehen sollen, sie mit zu nehmen. Dann wäre ich eine ganz andere Strecke gefahren. Doch ich fuhr alleine und wie das Schicksal es so wollte, nahm die Geschichte ihren Lauf. Spät Nachts während nichts auf den Straßen los war und nur ich und mein Auto uns zu bewegen schien, während der Rest der klein Stadt schlief, dachte ich nur daran wie ich in mein Bett fallen würde. Als plötzlich etwas vor den Scheinwerfern des Autos auf tauschte und stehen blieb. Es erschien wie ein Kind. Doch nicht irgendeines. Sondern ein groteskes Kind. Eins von der Sorte die man gerade Überfahren hatte, noch einmal rückwärts drüber gefahren ist, damit ihnen die Augen aus den Augenhöhlen fallen und dann eins von den Augen noch am Nerv dran hing, während das andere wo anders wo war. Ich konnte nicht genau sagen was meine Angst da auslöste, doch ich trat mit voller Kraft auf die Bremse und das Auto kam quietschend und ruckelnd zum stehen. Sobald es zum Still stand gekommen war, wurde ich zurück in den Sitz gedrückt und öffnete meine Augen langsam. Erst jetzt hatte ich bemerkt, dass ich sie zusammen gekniffen hatte. Vorsichtig sah ich mich auf der Straße um und umklammerte mein Lenkrad. Das was ich gesehen hatte, konnte nicht echt gewesen sein. Es musste wohl nur die Panik gewesen sein, die mir diese Bilder beschert hatten. Ein kurzes unsicheres grinsen zuckte an meinen Mundwinkeln, während meine Fingerknöchel weiß wurden und ich zwanghaft versuchte, das Bild aus meinem Kopf zu bekommen. Vorsichtig sollte ich einfach weitere fahren, denn es war nichts mehr auf der Straße zu sehen. Kein Kind. Kein Schrei war zu hören gewesen und auf meine Motorhaube war auch nichts aufgeschlagen. Doch ich riss mich zusammen und löste meine Finger vom Lenkrad. Mit langsamen bedachten Bewegungen schnallte ich mich ab und machte die Tür auf um zu sehen, ob ich auch wirklich nichts getroffen hatte und alles nur Einbildung gewesen war. Vorsichtig ging ich ums Auto und warf die Tür hinter mich zu, während mein Blick auf das gerichtet war, was sich langsam vor meiner Motorhaube zeigte. Mit jedem Schritt konnte ich ein wenig mehr sehen und das Brummen des Motors durch drang die Stille der Nacht. Als ich direkt vor meinem Auto stand, konnte ich jedoch nichts sehen. Vor mir befand sich nur die Straße und nichts anderes. Ich musste mir wohl alles eingebildet haben.