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Die Handlung Der zweite Teil der Reihe spielt in Paris. Grindelwald ist es durch eine List gelungen seiner Gefangenschaft zu entkommen. Eine Tatsache welche die Zaubererwelt in Schrecken versetzt. Wieder einmal wurden die Manipulationskünste des Zauberers vollkommen unterschätzt. Zu dieser Zeit begibt es sich, dass das Zaubereiministerium in Großbritannien den Magizoologen Newt Scamander den Vorschlag unterbreitet, für das Ministerium zu arbeiten. Im Gegenzug würde sein Reiseverbot aufgehoben werden. Newt widersetzt sich, trotz der Bitte seines Bruders Theseus. Auch auf die mysteriöse Leta Lestrange, der Verlobten von Newts Bruder, gewinnt man erstmals einen Blick. Durch Albus Dumbledores Bitte und Hilfe gelingt es Newt doch nach Paris zu gelangen. Er soll Credence finden, bevor es Grindelwald tut, der die Macht des Obscurus erneut für sich zu gewinnen versucht. Altbekannte Gesichter wie Jacob, Queenie und Tina finden ebenfalls wieder einen Weg in die Geschichte, aber auch neue Entwicklungen tun sich auf. Man gewinnt einen neuen Einblick in den magischen Keller von Newt und weiteren Tierwesen. Aber auch neue Charaktere tauchen auf, wie Nagini oder Nicolaus Flamel. Grindelwalds Kreise ziehen immer größere Radien und lockt gegen Ende die großen Massen an. Das letztendlich alles nach seinem Plan läuft, wird erst viel zu spät erkannt. Und die Tierwesen von Newt spielen eine große Rolle.
Die Dame war bereits in den Harry Potter Büchern für die ein oder andere Überraschung gut und ich bin mir sehr sicher, dass es sich bei Phantastische Tierwesen nicht anders verhalten wird. Aber lange Rede kurzer Sinn: ich war im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Film. Er hat mir wirklich Freude bereitet. Und ich finde man kann diese Reihe wunderbar als eine von Harry Potter getrennte Reihe betrachten, wenn auch bestimmtes "Basiswissen" aus der magischen Welt - welches eben auch viel über Harry Potter vermittelt wird - eine gute Voraussetzung ist, um die Filme besser verstehen zu können.
Womit wir schon beim ersten Thema wären und einem Satz den ich schon sehr häufig gehört oder gelesen habe: "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind ist von der Qualität nicht mit Harry Potter zu vergeichen". Vielleicht (oder ganz bestimmt? :D) entspricht folgende Meinung nur meinem persönlichen Empfinden, aber... warum muss man das eine mit dem anderen vergleichen? Das ist für mich das gleiche Problem wie mit dem Hobbit und der Herr der Ringe Trilogie. Oder einem Apfel und einer Birne. Die beiden Handlungen spielen im selben Universum und es tauchen vertraute Namen, Figuren, Handlungsstränge und andere Andeutungen auf. Aber im Grunde sollte man beides doch voneinander getrennt ansehen, weil es um unterschiedliche Sachen geht. Es sei denn man möchte alles sehr eindimensional betrachten. Aber dann geht es in jeder Handlung darum, dass eine Seite die andere Seite besiegen, aufhalten, bekämpfen oder erreichen muss um eine Welt, eine Person o. Ä. zu retten. Sehe nur ich das als zwei unterschiedliche Paar Schuhe im selben Schuhschrank an, oder handelt es sich für euch dabei auch um komplett identisches Schuhwerk?
Außerdem gibt es zu diesem Film große Aufschreie, zu welchen ich mich gerne äußer möchte. Doch Achtung, Spoiler.
FB2 Die Tierwesen:
Hier habe ich in den großen Weiten des Netzwerkes die unterschiedlichsten Meinungen gelesen. Ich persönlich finde, dass die Tierwesen von Newt wunderbar ins Spiel gebracht wurden. Manche hätten sich mehr davon gewünscht, manche weniger oder aber mit mehr "Sinn und Verstand" dahinter. Mich haben Design, Charakterzüge und Auftritte der meisten Wesen total abgeholt. Das könnte daran liegen, dass ich selbst ein riesiger Tierfreund bin und jedem Tier hinterherstarre, welches mir auf offener Straße über den Weg läuft. Vielleicht bin ich auch einfach zufriedenzustellen. Aber sowohl die alten, als auch die neuen Wesen wurden mit Witz und Fantasie eingebracht oder durften sogar, wie im Falle eines Nifflers, eine große Rolle spielen. Für mich hat daran nichts aufgesetzt oder erzwungen gewirkt, weil ich in allem noch einen gewissen Zweck erkennen konnte. Und auf der anderen Seite muss auch nicht immer alles bis ins letzte Detail durchgeplant sein oder einen erkennbaren Sinn erfüllen.
FB2 Newt Scamander als Protagonist:
Mir sind schon häufig Meinungen über den Weg gelaufen, die den Sinn von Newt als Hauptcharakteren nicht erkennen können. Ich persönlich finde total schön, dass eine Nebenrolle endlich mal eine Hauptrolle bekommt. Wenn man versteht was ich meine. Newt wird in die Handlung immer wieder hineingerissen. Mal gegen seinen Willen, mal weil er sein Verständnis von moralischen Werten vertreten möchte und ein anderes Mal, weil er die richtigen Leute kennt. Oder die falschen, kommt ganz auf den Betrachterstandpunkt an. Aber im Grunde ist er nie der Drahtzieher einer Handlung, sondern erlebt sie, wird mit ihr mitgerissen. Im Grunde wie der Zuschauer. Und das macht diesen Charakter und alles aus seiner Perspektive zu erleben so attraktiv. Jedenfalls für mich. Würde ich mir häufiger wünschen.
FB2 Leta - Theseus - Newt:
In der Kürze liegt die Würze: Ich glaube, dass bisher nur ein sehr kleiner Ausschnitt von etwas Großem gezeigt wurde und Letas Tod in den nächsten Teilen durch das Aufdecken von weiteren Fetzen aus Newts Vergangenheit immer mehr an Gewicht gewinnen wird. Für Newt, Theseus und dem Rezipienten. Ich bin jedenfalls sehr gespannt und ich persönlich freue mich deswegen auch sehr darauf, hoffentlich, noch mehr darüber zu erfahren. Die nächsten Teile müssen ja auch noch mit Inhalt gefüllt werden.
FB2 Credence und Nagini:
Man weiß nicht wie Nagini und Credence bei diesem Zircus landeten, nein. Das ist für mich persönlich aber kein fehlendes Puzzleteil, dass unbedingt gefüllt werden müsste. Mich würde viel mehr interessieren, wie in Herrgottsnamen Credence überleben konnte, nachdem man der festen Überzeugung war, er wäre gestorben. Er hat es und landete bei der Suche nach seiner Mutter bei diesem Zirkus, hat sich ihm - wie ich vermuten würde - angeschlossen um irgendwo unterzutauchen, wo er eine Chance sah den Antworten auf seinen Fragen näher zu kommen oder sich als kompletten Außenseiter sehen zu müssen. Dort haben sich Nagini und er kennengelernt und offensichtlich ineinander verliebt. Das reicht - mir persönlich - erstmal. Ehrlich gesagt. Und auch hier: ich glaube das uns noch sehr viel erwartet, was diese beiden Figuren anbelangt. Bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
FB2 Queenies Entwicklung:
Aus meiner Sicht ist das Verhalten von Queenie absolut nachvollziehbar. Naiv, ja. Aber so ist sie nunmal. Die Lösung in die EU auszuwandern wäre für sie keine Lösung gewesen. Queenie ist seit ihrer Geburt anders als 90% der Personen, die sie kennt. Und eine solche Person hat ab einen bestimmten Zeitpunkt die Schnauze voll davon, nur in eine Richtung zu schwimmen und alles über sich ergehen zu lassen. Diese Frau glaubt, dass sie den Gedanken der Zauberer revolutionieren kann, indem sie die erste Hexe ist, die außerhalb der EU mit einem Nichtmagischen in der Öffentlichkeit eine Beziehung und eine Ehe führen darf. Man könnte gewisse Parallelen zu unserer Gesellschaft schlagen. Bis vor kurzem durften auch in Deutschland Homosexuelle keine Ehe miteinander eingehen(und das ist jetzt nur ein kleines Beispiel von vielen). Aber irgendjemand muss den Anfang machen, den Stein ins rollen bringen und eine Veränderung hervorbringen und genau das ist es was Queenie will. Und in dem Moment, als Grindelwald ihr unter vier Augen sagt, dass Liebe von Hexen und Zauberern frei gewählt werden sollte (das waren nicht seine Worte, aber so hat sie es aufgefasst) sieht sie in diese Mann selbstverstndlich zum ersten Mal seit Ewigkeiten einen Verbündeten, der ihre Art anders zu sein sieht und versteht. Das Grindelwald das ausnutzt ist für sie außer Frage. Nicht umsonst wurde am Anfang des Films so auf die Redegewandheit des Magiers aufmerksam gemacht. Insofern... doch. Ich kann ihr Handeln absolut nachvollziehen. Es ist dumm und naiv. Aber es entspricht im gewissen Maße ihrem Charakter. Wobei sie durchaus auch intelligent ist. Sie ist aber auch nicht die Einzige, die sich ihm anschließt und vielleicht ist sie auf seiner Seite auch noch für etwas gut. Freue mich schon auf die Weiterentwicklung dieser Nebenhandlung.
FB2 & HP und der Stein der Weisen - Grindelwald und Dumbledore:
Es sind tolle Charaktere und fantastische Besetzungen für die beiden. Und ehrlich gesagt finde ich auch hier den Aufschrei, man wolle vertuschen das zwischen Dumbledore und Grindelwald mehr als Freundschaft war, zu früh und auch nicht hundertprozentig gerechtfertigt. Es wird nicht unmissverständlich in dem Film deutlich gemacht. Das dient aber aus meiner Sicht der Spannung, nichts anderem. Man kann auch einigen Andeutungen durchaus entnehmen, dass in die Richtung gehend noch etwas folgen wird. Dumbledore hat Grindelwald als "mehr als einen Bruder" bezeichnet und ich finde, dass auch die Szene mit dem Spiegel Nehergeb sehr einprägsam war und auch Spekulationen in die Richtungen erlauben bzw. für mein Empfinden sogar ganz klar anstacheln. Zur Erinnerung oder Erklärung für alle: der Spiegel Nerhegeb zeigt niemandem sein Spiegelbild, sondern wie diese Person sich selbst am liebsten sehen würde. Und wenn Dumbledore hineinblickt, sieht er sich und Grindelwald. Nicht seinen Bruder, nicht seine Eltern, keine andere Bezugsperson. Weil ihm keine andere Person wichtiger ist, weil er keine andere Person so liebt wie Grindelwald. Für mein Empfinden waren auch die Blicke der beiden und die jeweilige Körpersprache intim und nicht freundschaftlich. Dieser Blutpakt hat für Dumbledore alles bedeutet. Insofern würde ich auch hier sagen: warten wir ab, was die nächsten Filme uns bringen. Ganz davon abgesehen würde es nicht dem Charakter von Dumbledore entsprechen, jedem ins Gesicht zu sagen: "Ich bin übrigens schwul und fühle mich auf bestimmte Art und Weise zu Gellert Grindelwald hingezogen." - Vermutlich wäre das gleich Grund genug für das Zaubereiministerium Dumbledore hinter Gitter zu bringen. Man stelle sich vor, was passieren würde, wenn die beiden zusammenarbeiten würden! Doch, wie gesagt, aus meiner Sicht waren da viele Anspielungen die genau so verstanden werden können, wie die meisten Fans sich das wünschen würden.
Aber genug von meiner Seite. Wie steht ihr zu diesen Kritikthemen? Wie findet ihr den zweiten Teil allgemein? Gelungen oder eher nicht?
Hey ich habe mir den 2 Teil ganze zwei mal im Kino angesehen. Einmal mit meiner besten Freundin und einmal mit meinem Freund welcher mich hineingeschleift hatte da er ihn auch sehen wollte. Ich muss sagen dass ich echt sehr zufrieden war mit dem Film. Der Anfang hat einen direkt in das Thema hineingeführt und auch die Charaktere und Tierwesen waren "magisch"
Tierwesen:
Zu den Tierwesen kann ich nur sagen dass sie extrem gelungen waren. Ich liebe es einfach wie man gesehen hat dass es auch in der Zauberwelt einen Zirkus gab und dass auch dort die Tiere nicht artgerecht behandelt werden. Auch der Charakter und das Design sprachen mich in diesem Film sehr an. Ob es die Nifflerbabys sind oder diese riesiege Katzen/Löwenähnliche Gestalt die sich von einem einfachen Spielzeug irritieren lässt. Bei den Tierwesen wurden meine Erwartungen schlichtweg übertroffen.
Newt als Protagonist:
Wie Marijanke oben schon gesagt hat finde ich die tatsache dass Newt immer von der Situation mitgerissen wird und nie selber der Drahtzieher ist, das was ihn so einen guten Hauptcharakter macht. Er macht im Grunde das was er für richtig hält und wird oft immer wieder in Situationen "gedrängt" (unterbewusst oder bewusst), mit denen er eigentlich nichts zutun haben wollte. Das beste Beispiel finde ich ist dazu der Fakt dass er mit Grindelwald nichts zu tun haben wollte, selbst als Dumbeldore mit ihm darüber geredet hat, aber als er erfährt das Tina in Paris ist packt er sofort seine Koffer und kommt dann doch in "Kontakt" mit Grindelwald
Leta - Theseus - Newt:
Kurz ein paar Worte nur zu Theseus. Mir hat es sein Charakter unglaublich angetan und ich hoffe wir werden noch mehr von ihm sehen. Das lustige ist das meine beste Freundin ihn sogar nicht mag und ich ihn einfach so unglaublich toll als Charakter finde, obwohl man ja noch nicht viel von ihm gesehen hat. Ich bin auch gespannt ob aufgelöst wird zu wem Leta am Ende "Ich liebe dich" gesagt hat da beide Scamander Brüder zur gleichen Zeit nebeneinander Standen. Ich denke auch dass Letas Tod Newt sehr getroffen hat und wir in den nächsten Teilen sicher mehr von seiner Vergangenheit erfahren werden, auch warum er nicht so freundlich auf seinen Bruder zu sprechen ist.
Nagini und Credence:
Ich muss ehrlich sagen dass ich mich mit diesen Charakteren am meisten mitfühlen kann. Ich verstehe Naginis schmerz als Credence sie verlässt und ich verstehe Credence der endlich seine Mutter und seine Familie finden will. Was mich jedoch interessiert ist ob Grindelwald ihm am Ende die Warheit sagt und wie Credence überleben konnte. Ich bin gespannt was wir von diesen Charakteren noch sehen werden.
Queenie:
Ich kann Queenie sehr gut nachvollziehen. Sie will für ihre Liebe kämpfen und tut was sie für richtig hält. Auch wenn es naiv und in gewisser maßen blind ist, ist es nachvollziehbar. Ich denke ich würde in ihrer Situation nichts anderes tun.
Grindelwald und Dumbeldore:
Zu Grindelwald und Dumbeldore kann ich nicht mehr viel sagen, da ich genau der gleichen Meinung bin wie Marijanke.
Uh. Ich glaube, dazu muss ich auch etwas sagen. Denn der erste Teil hat mir ziemlich gut gefallen, während ich vom zweiten eher enttäuscht war. Die Gründe sind unter anderem folgende:
Tierwesen:
Ich glaube, da muss ich eher der negativen Seite der Kritiken recht geben. Glaubt mir, ich bin ein riesen Tierfan und auch die Tierwesen fand ich richtig cool. Ich mag sie und sie sehen auch richtig toll aus. Nur leider muss ich storytechnisch echt sagen, dass sie etwas deplaziert wirken. Schon während ich den Film geguckt habe, hatte ich das Gefühl, die werden da jetzt teilweise künstlich reingedrängt, eben weil es ja Fantastic Beasts heißt. Selbst Grindelwald hat am Anfang dieses Leguan-Vieh oder was das war. Ich weiß, es hat keine wirkliche Rolle, aber genau darum finde ich es völlig überflüssig. Besonders stört mich der Niffler, den ich einfach nur blöd finde. Ich habe das Gefühl, der musste jetzt einfach so eine prominente Rolle bekommen, weil die Fans ihn im ersten Teil gut fanden. Und klar - die Tierwesen sind quasi die Lösung für alles.
Newt Scamander:
Newt hat mich eigentlich nie gestört. Ich finde ihn als Hauptcharakter durchaus angenehm und unaufdringlich. Es ist ein Teil der Geschichte und irgendwie besteht der Film auch ein wenig aus seiner persönlichen Geschichte, ohne dass es nur um ihn geht. Ich finde, er ist ein sehr gutes Trägermaterial zwischen dem Zuschauer und der großen Story des Films.
Credence und Nagini:
Die beiden zusammen sind mir eigentlich egal. Ich finde es ok, dass bei zusammen eine Wele reisen. Vielmehr stören mich die beiden einzeln. Nagini: Ich habe das Gefühl, man musste sich hier einfach etwas cooles und neues ausdenken. In diesem Fall war es eben "Voldemorts Schlange war mal ein Mensch". Nur leider geht das schwer in meinen Kopf rein. Für mich war Nagini einfach nur eine riesige Schlange, die einfach auf Voldemort gehört hat. Ich weiß zwar nicht, wie genau ihr Fluch oder was es ist wirkt, aber Voldemort spricht ausschließlich auf Parsel mit ihr. Sie war mal ein Mensch - dass sie als Schlange jetzt kein Englisch mehr kann, aber Parsel ist etwas merkwürdig, aber gut, das ist nicht gesichtert, weil sie in der vollkommen verwandelten Form vielleicht wirklich einfach wie eine Schlange ist.
Credence: Uhm okay. Er hat überlebt. Ist zwar eigentlich total unwahrscheinlich nachdem was mit ihm passiert ist, aber überrascht hat es mich trotzdem nicht. Musste ja so kommen. Nur habe ich durchgehend nicht verstanden, warum der so auf Grindelwald fixiert war. Irgendwie hat es die ganze Zeit geglaubt, der würde ihm irgendwie seine Vergangenheit wiederbringen. Aber wie er darauf kommt hat sich mir absolut nicht erschlossen.
Queenie:
Als Queenie zu Grindelwald gegangen ist, hätte ich doch tatsächlich fast geheult. Dabei bin ich sonst nie so gefühlsduselig. Aber das hat mich echt getroffen. Ich fand es richtig cool, dass sie mit Jacob, einem doch nicht ganz so attraktiven Muggel zusammen sein wollte. Auch aus der Sicht der Filmemacher fand ich das einen guten Schritt. Allerdings habe ich ihre Entscheidung zu Grindelwald nicht ganz verstanden und zwar aufgrund dessen, was Grindelwald davor gesagt hat. Ich weiß es nicht mehr genau, weil ich den Film nur einmal gesehen habe, aber es war irgendwas von, dass sie Muggel brauchen und sie deshalb nicht wertlos sind, aber sie trotzdem nicht die gleiche Wertigkeit haben wie Zauberer. - Eh, das ist doch überhaupt nicht die Ansicht, die Queenie hat. Zumindest glaube ich nicht, dass sie so denkt. Und sie war doch dabei und hat mitbekommen, was er davor alles gemacht hat. Im ersten Teil, meine ich. Ich dachte nicht, dass sie sich so einfach überzeugen lässt.
Grindelwald und Dumbledore:
Eigentlich fand ich, es gab genügend Hinweise im Film darauf, dass sie füreinander mehr empfunden haben. Nur weil man es nicht direkt jedem ins Gesicht klatscht, heißt es nicht, dass man da was vertuschen wollte oder so. Dumbledore rennt halt nicht rum und sagt "hey hallo, das war übrigens mein Lover und deshalb mach ich nichts gegen den." Allerdings hat mich die Szene mit dem Spiegel eher genervt. In meinem Kopf hat Dumbledore dort immer seine Schwester lebendig bzw seine Familie mit Schwester, Bruder, Vater und Mutter glücklich beisammen gesehen. Ähnlich wie Harry.
Allerdings hat mich auch hier wieder Dumbledore als Einzelperson gestört. Das da im Film war für mich nicht Dumbledore. Dumbledore sollte meiner Meinung nach auch als junger Zauberer viel ruhiger und geordneter wirken. Da wurde er als "cooler Lehrer" dargestellt. Übrigens noch vom falschen Fach. Laut Rowling hat er Verwandlung unterrichtet. Dazu im nächsten Spoiler mehr. Ich meine
Anderes:
Und zwar geht es um einen gewissen Widerspruch der lieben Frau Rowling. Sie hat gesagt, Dumbledore hätte in seiner Zeit Verwandlung unterrichtet und den Posten dann an McGonagall abgegeben um Schulleiter zu werden. Ich vermute mal, man wollte McGonagall jetzt jedoch unbedingt auch vorkommen lassen und das wäre schlecht gegangen, wenn Dumbledore Verwandlung unterrichtet hätte. Also bekommt er Verteidigung gegen die dunklen Künste. Aber irgendwie finde ich das blöd. Ich habe das Gefühl, das passt nicht zu Dumbledore - besonders nicht zu einem jüngeren Dumbledore. Verwandlung ist ein neutrales Fach und VgddK schreit mehr so "seht mich an, ich bin der Gute". Ich glaube, das kann ich schwer erklären, aber es ist ein persönliches Empfinden, dass das einfach nicht passt.
Aber ich fand es unglaublich schön, Hogwarts in diesem Film wiederzusehen. Hat mir gut gefallen. So grundsätzlich fand ich den Film aber eher nicht so gut. Effektetechnisch war er großartig, also da würde ich echt nicht meckern und vermutlich werde ich mir auch die folgenden Teile im Kino angucken, aber da muss ich doch schon sehr hoffen, dass es wieder bergauf geht.