Liebe Krieger groß und klein, Regeln müssen immer sein. Drum bitten wir einen Besuch beim Schimmerfelsen zu begehn, um das Gesetz der Krieger zu lesen und zu verstehn. Haltet euch stets an das Gesetz und eure Pflichten, sonst wird der SternenClan über euch richten.
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Heute haben wir im Unterricht Geschichten verfasst. Ich habe zu dieser eine kleine Bindung aufgebaut und möchte euch das einfach mal nicht vorenthalten.
Es war regnerisch draußen und durch die Wolkendecke konnte man den Nachthimmel nicht sehen. Die schummrig beleuchtete Bar war komplett leer und ein Barkeeper kam auf mich zu. "Entschuldigen Sie, wir schließen in fünf Minuten" ,teilte er mir mit leiser, ruhiger Stimme mit und fuhr fort, "Wenn Sie fertig mit ihrem Drink sind, bitte ich Sie zu gehen." Ich biss die Zähne zusammen. Wut glomm in mir auf, kurz davor in Flammen über zu schlagen. Schnell kippte ich das halbleere Glas und spürte das wohlig, warme Brennen sich in meiner Brust entfalten. Ohne dass es jemand bemerkte, nahm ich es mit nach draußen und warf vor Zorn die Scherben, die durch den Druck in meiner Hand entstanden, an die Wand. Von allen Mädchen die ich jemals hatte, war sie die einzige, die ich wollte. Kälte umklammerte mich, an den Rändern der Ärmel meines schwarzen Jackets liefen schwere Tropfen entlang. Der Himmel weinte mit mir. Das dunkle Blut, was aus den Schnittwunden trat, wurde weg gewaschen. Wäre sie gekommen, hätte die Bigband unser Lieblingslied gespielt. Wäre sie doch bloß gekommen, ich wäre auf die Knie gefallen, hätte den silbernen Ring in der roten mit Samt überzogenen Schachtel, die in meiner Hosentasche ruhte, präsentiert und hätte sie gefragt. Doch sie kam nicht.
Zuletzt von Schattenschweif am So Mai 21 2017, 11:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Wow, einfach nur wow *-* Die Kurzgeschichte ist echt gut, so einfach, enthält aber so viel Information und lässt am Ende einiges offen, sodass jeder etwas anderes dazuinterpretieren kann. Mir gefällt dein Schreibstil extrem, so vielseitig :3 Ich würd mich auf mehr Geschichten von dir freuen ^^
Danke, ich habe ir überlegt einen Roman daraus zu machen, aber ich habe mich noch nicht für einen der beiden Plots entschieden, die mir eingefallen sind.
Ich stimme Schlangenzahn absolut zu, die Story gefällt mir richtig gut, man erfährt im Laufe der Story immer mehr und ist (zumindest war es in meinem Fall so) vom Ende trotzdem völlig überrascht. Zwar sind mir ein paar kleine Rechtschreibfehler aufgefallen, die aber am Kern der Geschichte nichts ändern und der ist einfach awesome.
Wo sind die? Ich würde das gerne bearbeiten. Zum Plot habe ich mir überlegt, dass die Frau auf die er wartet ermordet wurde und er das Verbrechen aufklären will, oder er selbst ist tot und weiß es noch nicht und will seiner Liebe im Jenseits noch eine letzte Nachricht überbringen. Beides benötigt noch ein wenig Feinschliff...
Okay, es ist nichts tragisches: "Wut glimmte in mir auf" --> hier müsste es "glomm" heißen, klingt zwar komisch, ist aber so "spürrte das wohlig, warme Brennen" --> spürte schreibt man mit einem r "an den Ränden der Ärmel meines schwarzen Jackets liefen schwere Tropfen" --> hier hätte ich noch ein Wort wie "entlang" am Ende eingefügt "in der roten mit Samt überzogene Schachtel" --> hier müsste es "überzogenen" heißen "ich wäre auf die Knie gefallen, den silbernen Ring" --> hier hätte ich nach dem Beistrich noch ein "hätte" eingefügt, da dem Satz sonst das Verb fehlt
Sind halt alles nur ein paar Kleinigkeiten und Tippfehler, die mir beim Lesen aufgefallen sind