©Gast Mo Mai 14 2018, 14:38 Gast
| Die Nebel von Avalon (von Marion Zimmer Bradley geschrieben) erschien erstmalig 1983 unter dem Orginal Titel The Mists of Avalon. Übersetzt wurde es von den Autoren Manfred Ohl und Hans Satorius.
Die dritte Auflage (vom Juni 1987) erschien beim FISCHER Verlag mit 1118 Seiten, sowohl als gebundene Ausgabe, als auch als Taschenbuch. Marion Zimmer Bradley selber starb 1999, jedoch erschienen selbst noch einige Jahre später Bücher unter ihrem Namen, die ihre Mit-Autorin vervollständigte oder ganz umsetzte.
- Inhaltsangabe:
In dem Buch die Nebel von Avalon wird auf eine einzigartige Weise die Artus Sage nacherzählt, allerdings ist in diesem Buch nicht unser allseits geschätzter König Artus die Hauptfigur, sondern seine Halbschwester Lady Morgaine von Cornwall. In vielen Geschichten ist Morgaine oder auch Morgana eine böse Königin, nicht so in dieser. Zwar wird sie im Verlauf der Handlung auch zur Königin, aber das wichtigste ist eigentlich, dass sie eine Hohepriesterin von Avalon wird. In dem Buch erzählt Morgaine die wahre Geschichte über ihren kleinen Bruder Artus, seine Tafelrunde, seinen Sohn Mortret und auch das Drama um Lancelot und Gineviewe werdet ihr nicht vermissen. Das Buch erzählt aus einer Zeit, in der alte Religionen auf das Christentum stoßen und somit einen erbitterten Kampf auslösen.
- Persönliche Meinung:
Das Buch ist eines meiner Lieblingsbücher, wenn nicht sogar DAS Lieblingsbuch. Nicht nur, dass Marion Zimmer Bradley fantastisch schreiben konnte, auch erzählte sie die Geschichte so mitfühlend und hintergründig, dass man einfach jeden Charakter irgendwie verstehen konnte - selbst die, mit deren Entscheidungen man nicht einverstanden war. Es geht um den Konflikt, wenn zwei Religionen aufeinander treffen, den Konflikt zwischen Menschen die sich lieben (sie es jetzt dahin gesagt ob familiäre Liebe oder sexuelle), aber trotzdem unterschiedliche Ziele haben. Es geht um das letzte Aufbäumen einer uralten Kultur, Werten und der Macht der Frauen - für das Ergebnis muss nicht einmal unbedingt das Buch gelesen werden, rein theoretisch reicht es auch hierfür sich die heutige Gesellschaft anzusehen. Wer bereit für ein bisschen Fantasy und ganz viel Drama - aber auch die Möglichkeit, das der eigene Weltanblick sich etwas (oder auch etwas) ändern könnte, dann seid ihr hier richtig!
Habt ihr das Buch gelesen? Was haltet ihr von diesem "uralten Schinken"? Würdet ihr es weiter empfehlen? Und welche Aspekte findet ihr am interessantesten, gerade im Hinblick auf die eigentlich Artus-Sage?
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©Flammensturm Fr März 06 2020, 20:06 Erfahrener Krieger Anzahl der Beiträge : 2923 Anmeldedatum : 08.03.16
| Ich habe das Buch noch nicht gelesen,aber die Story hört sich sehr interessant und spannend an.Mal sehen,ob ich mir das Buch mal hole. LG Fire
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