©Habichtfeuer Mo Okt 30 2017, 20:54 Erfahrener Krieger Anzahl der Beiträge : 4262 Anmeldedatum : 16.12.13
| - Welcome:
Infos über das Team und den Pfotenboten generell
Herzlich Willkommen zur nächsten Ausgabe der berüchtigten Forenzeitung. Dieses Mal haben wir eine ganz besondere Ausgabe – das Halloween Special. Das Team hat sich für euch nun einiges zu diesem Tag ausgedacht und Euch etwas verfasst. (Großer Dank geht dabei an Elbenstern, die die meisten Beiträge innerhalb eines Tages geschrieben hat – auf die kleine Hexe ist nun einmal verlass xP)
Für alle, die das erste Mal hier sind und keinen Plan haben, was dieser sogenannte Pfotenbote ist, denen wird hier ein wenig Licht geschaffen. Der Pfotenboten ist eine internene „Forenzeitung“ Bei der verschiedene Themen behandelt werden. Mehrere Leute beschäftigen sich mit verschiedenen Dingen und machen sich die Mühe Texte für euch zu verfassen. Die Zeitung soll immer wieder erscheinen. Dieses Mal wie schon oben erwähnt ist es ein Special.
Das Team Bei dieser Ausgabe haben sich einige Kätzchen aus dem Foren-Team mit den Themen für Halloween beschäftigt: Elbenstern, Distelblüte, Saphirflügel, Mercyheart und auch ich (Habichtstern)
written by Habichtstern
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- Herbstdepression:
Herbstdepression
Kennt ihr dass, wenn ihr bei einem gemütlichen Samstagmorgen ausgeschlafen aufwacht, doch ihr nicht einmal vor müdigkeit ans aufstehen denkt wollt? Oder ihr bei der Arbeit/ der Schule unkonzentriert und schneller reizbar seit? Hier stelle ich euch einige Fakten zum Grund vor.
Herbstdepressionen - was ist das? Eine Herbst- oder Winterdepression, auch „Herbstblues“ oder SAD „Saisonal Abhängige Depression“ genannt, befällt den Menschen dann, wenn der Winter naht. Herbstblues“ bzw. die Herbstdepression ist ein Zeichen des menschlichen Organismus, der sich langsam auf die kommenden Wintermonate vorbereitet. Verursacht wird die Herbst-Depressionen durch die kürzer werdenden Tage, durch die verringerte Lichtintensivität und die abnehmende Sonnenbestrahlung
Was sind die Symptome? - Sie beginnt in Oktober/November, erreicht ihren Höhepunkt im Januar/ Februar und endet im März / Müdigkeit, obwohl man viel schläft / Angriebslosigkeit / Gereiztheit / Unkonzentriertheit / Heisshunger auf Kohlenhydrate und Süsses und Gewichtzunahme
Bewegung und Licht - die besten Antidepressiva bei Herbstdepressionen Die grösste Wirkung erzeugt bewegungen und Aktivitäten im Freien. (Mindestens 30 Minuten) Im schlimmsten Fall kann man Lichtteraphie einsetzen (Möglichst früh am Morgen; Mindestens eine Stunde unter eine Speziallampe setzen) Sollte das alles nicht nützen und sollte es ganz schlimm sein sollte man auf Medikamente zurückgreifen (In der Pflanzenheilkunde kann man beispielsweise das Johanniskraut zur Linderung anwenden) Weitere Heilungen unter: Herbst- Winterdepressionen: Behandlung
Quiz - habe ich eine Herbstdepression? Hierzu habe ich ein kleines Quiz vorbereitet. Ihr könnt sie hierreinposten, euch dazu gedanken machen oder es aufschreiben. Beantwortet die Fagen jeweils mit 3, 2, 1. 3 = Trifft auf mich zu, 2 = trifft manchmal auf mich zu, 1 = trifft überhaupt nicht auf mich zu/ist wie immer
1. Fühlst du dich trotz vielem schlafen müder als sonst? 2. Fällt es dir schwerer am Morgen aufzustehen und am Abend einzuschlafen? 3. Du bleibst lieber in deinem Zimmer und meidest grössere Menschenmassen? 4. Du grübelst viel und bist, wenn du in den Spiegel schaust unzufrieden mit dir? 5. Frierst du öfter als sonst und sehnst dich mer nach Licht und Wärme? 6. Willst du viel mehr essen als sonst - meistens Süsses oder hast du das Gegenteil, dass du weniger isst als sonst? 7. Schwinkt deine Stimmung hin und her, siehst du teilweise schwarz und ist dir alles egal? 8. Erscheint dir vieles Sinnlos? 9. Deine Gedanken kreisen sich oft um den Sinn des Lebens? 10. Trägst du öfters schwarze oder dunkle Kleidung?
Wenn du jetzt diese ganzen Fragen meistens mit 3 oder 2 antworten konntest, dann hast du Herbstdepressionen. Wenn die meisten mit 1 beantwortet wurden, dann kannst du wetermachen wie zuvor und hast für dieses Jahr Glück gehabt. Vielleicht kennt ihr es ja von letzteren Jahren. Auch für die Zukunft, könnten die Heilungsmethoden helfen, wenn ihr es mal bemerken solltet.
: Palverlag - Herbstdepressionen / Psychotipps Herbstdepression & Winterdepression, Wikipedia
written by Distelblüte
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- Halloween Rezepte:
Ihr plant eine Halloweenparty, aber euch fehlt noch etwas, dass sie besonders macht? Warum versucht ihr es nciht mit ein paar außergewöhnlichen Snacks? In diesem Artikel hab ich euch mal drei verschiedene Rezepte für tolle Halloweensnacks zusammengestellt.
Geister - Bowle
Zutaten: brauner Rohrzucker 1 Zitrone 1l Orangensaft 200 ml Ananassaft Crushed Ice Blaue Lebensmittelfarbe oder blauen Sirup 1 Dose Ananas 1 Dose Mandarinen 1 Glas Kirschen Süßigkeiten (Weingummi in Schlangen/Spinnenform & Glubschaugen)
Wenn ihr nicht so viele Leute seid reicht natürlich auch die Hälfte oder allgemein eine kleinere Menge der Zutaten, um diese wundervoll schaurig aussehende Bowle zusammen zu mixen.
(Quelle: http://www.chefkoch.de/rezepte/357381121129833/Halloween-Geister-Bowle.html)
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Zombie - Finger aus Marzipan Zubereitungsdauer: ca. 50 Min
Zutaten (für 20 Stück): 10 ganze Mandelkerne (ohne Haut) 1 Ei 250 g Marzipanrohmasse 60 g Puderzucker 30 g Mehl 1 Messerspitze Backpulver 1 EL Schlagsahne oder Milch
Zubereitung: Mandeln halbieren; das Ei trennen -> Eiweiß, Marzipan, Puderzucker, Mehl und Backpulver mit Schneebesen verrühren (ihr könnt auch einen elektrischen Mixer nutzen, wenn ihr es nicht per Hand machen wollt) Den Ofen auf 150° (Umluft) / 175° (E-Herd) vorheizen; ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit angefeuchteten Händen (da der Teig ziemlich klebrig ist) 20 „Finger“ formen und auf das Backblech legen Je eine Mandelhälfte als Fingernagel in ein Ende der Finger drücken; Eigelb und Sahne/Milch verquirlen und die Marzipanfinger damit bestreichen 15 - 20 Minuten im Ofen backen und dann Abkühlen lassen Und fertig sind eure Marzipan - Snacks für Halloween :D
(Quelle: http://www.lecker.de/schrecklich-schaurige-zombie-finger-6513.html)
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Spinnenmuffins Zubereitungsdauer: ca. 40 Minuten
Zutaten: 200 g Mehl 3 EL Kakaopulver 3 TL Backpulver 2 Eier 100 g Zucker 80 ml Öl 300 g Buttermilch Süßigkeiten (Weichlakritzstangen oder Gummischnüre, Schokolinsen) Kuvertüre Schokostreusel (optional)
Zubereitung: Eier, Zucker, Öl und Buttermilch verquirlen. Mehl, Kakao und Backpulver mischen und unterrühren. Backblech/Backform für Muffins mit Förmchen für 12 - 14 Stück auslegen, Teig einfüllen und ca. 20 Minuten bei 160°C backen. Kuvertüre schmelzen, Lakritzstangen/Gummischnüre in ca. 7 cm lange Stücke zerteilen. Die abgebackenen Muffins mit Kuvertüre bestreichen, die Gummischnüre als Beine und Schokolinsen als Augen hineindrücken, mit Schokostreuseln bestreuen. Alles trocknen lassen und fertig sind eure süßen Halloween Muffins :D
(Quelle: http://www.chefkoch.de/rezepte/2051901331804073/Spinnenmuffins-fuer-Halloween.html) written by Mercyheart
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- Ursprung und Herkunft von Halloween:
Ursprung und Herkunft von Halloween:
Bald ist es wieder soweit. Jeweils am Abend des 31. Oktober ziehen geheimnisvolle und schaurige Gestalten um die Häuser und betteln an den Türen um Süssigkeiten. Wer ihrem Wunsch nicht nachkommt, muss mit Ungemach rechnen. Die Rede ist vom Halloween Fest, welches Mitte der 1990er Jahre aus den Staaten nach Europa überschwappte. Doch es waren keineswegs die Amerikaner, die diesen Brauch erfanden. Die Wurzeln Halloweens greifen in viel frühere Zeiten zurück und finden im alten Irland und dem Fest Samhain seinen Ursprung.
Samhain - ein Fest der Feen, Geister und Dämonen
Von jeher sprachen die Kelten dem Wechsel der Jahreszeiten eine besondere Bedeutung zu. Eines dieser Jahreswende-Feste war Samhain, das den Übergang des Sommers in die dunkle und kalte Jahreszeit symbolisierte und bereits vor rund 5.000 Jahren gefeiert wurde. Es ist eines der wichtigsten Feste überhaupt und stellte nach keltischem Glauben den Jahresbeginn dar. Genau zu diesem Zeitpunkt soll der Schleier zwischen den Welten besonders dünn und durchlässig sein. Die Wesen der Anderswelt, Elfen, Feen, Geister und Dämonen soll es zu Samhain besonders einfach gelingen in unsere Welt zu gelangen. Andersherum haben aber auch die Menschen nun Gelegenheit mit den Anderswesen oder Verstorbenen in Kontakt zu treten. So suchte man bei Druiden oder direkt bei den Toten Rat in Sachen Heirat und Gesundheit. Während die damalige Bevölkerung die längst beerdigten Verwandten gerne willkommen hiess, so fürchteten sie sich aber auch vor den Geistern der Toten. Denn manche nutzten die Samhain-Nacht um Rache suchend umherzuziehen und verheerendes Unheil anzurichten.
Halloween Bräuche und deren Ursprung
Während heute der Brauch an Halloween Speisen und Getränke aufzustellen erneut aufkeimt, stammt dieser bereits aus alter Zeit. Damals wurden die Gaben den Toten aufgetischt. Einerseits um diese zu Ehren, aber auch um sie zu besänftigen und davon abzuhalten irgendwelchen Schaden anzurichten. Aus selbigem Grund wurden auch Speisen in die vielerorts entzündeten Freudenfeuer geopfert. Zudem sollten die Feuer Wärme und Schutz in der bevorstehenden Jahreszeit bieten. Zu diesem Anlass trugen die Druiden üblicherweise Felle und Tiermasken. Um den eigenen Verstorbenen und Ahnen, welche einem Gut gesinnt waren den Weg zu sich zu weisen, stellte man oft weisse Kerzen vor sein Fenster. Das Licht sollte den Ahnen den rechten Weg weisen, die Kürbisfratzen gleichzeitig die unerwünschten Toten fernhalten.
Auf christliche Tradition geht hingegen das wiederentdeckte "trick or treats" (Süsses oder Saures) zurück. Jeweils zu Allerseelen am 1. November fanden Umzüge statt, bei denen die ärmeren Leute um Nahrung, insbesondere den sogenannten Seelenkuchen, bettelten. Im Gegenzug versprachen sie für die Verstorbenen der Geberfamilie zu beten. Dieser Brauch fand bei der Kirche grosse Zustimmung, besonders da er denjenigen des Opferns an Geister ersetzten sollte.
Jack O'Lantern
Auf eine mittelalterliche Legende aus Irland geht der ausgehöhlte und beleuchtete Kürbis (Jack O'Lantern) zurück. Es wird erzählt, eines Tages soll ein gewisser Säufer namens Jack O. einen Packt mit dem Teufel eingegangen sein, wodurch er allerdings dazu verdammt wurde, bis in alle Zeiten umherzuirren. Auf seiner endlosen Wanderung soll er laut der Legende lediglich eine Kerze in einem ausgehöhlten Kürbis mit sich tragen. Vermutungen zufolge schnitzten aber bereits die Kelten Fratzen in ausgehöhlte Rüben und beleuchteten diese um Geister und Dämonen fernzuhalten.
Die Christianisierung Samhains
Im frühen Mittelalter verdrängte das Christentum zunehmend die alte keltische Religion. Mehr oder weniger freiwillig nahm die Bevölkerung die neue Religion an, ohne dabei aber von ihren eingesessenen Riten und Gebräuchen zu lassen, was der katholischen Kirche ein Dorn im Auge war. Um die Menschen von ihren heidnischen Traditionen abzubringen verbreitete die Kirche die Erzählung eines Totengottes, der alle üblen Kreaturen auf die Lebenden loslassen würde. Der Beliebtheit Samhains unter dem Volk tat dies jedoch keinen Abbruch. So wurde kurzerhand Samhain mit einem christlichen Fest vereint und auf den 31. Oktober, den Vorabend zu Allerheiligen, verlegt. Denn auch dieses, im 9. Jahrhundert ins Leben gerufene Fest, gedenkt den Verstorbenen, jedoch nicht den Ahnen, sondern christlichen Märtyrern und Heiligen. Aus dem englischen "All hallows eve" entwickelte sich schliesslich Halloween. written by Elbenstern
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- Gruselgeschichten aus aller Welt:
Warst du als Kind ungezogen? So hat deine Mutter dich ielelicht mit alten Gruselgeschichten versucht zu erziehen? Nein? Aber in vielen Ländern der Erde passiert heute noch genau das.. Ich möchte euch hier eine kleine Zusammenstellung von Gruselgeschichten geben, welche von Eltern gern erzählt werden.
Baba Jaga (Polen/Russland):
Bei Baba Jaga handelt es sich um eine böse Hexe, die in vielen polnischen Kinderbüchern zu finden ist—eine wirklich einheitliche Version gibt es dabei allerdings nicht. Falls du dich jedoch mit deinen Eltern streiten und deshalb von zu Hause abhauen solltest, du wirst du dich laut der Erzählungen irgendwann im Wald verlaufen, wo die kinderfressende Baba Jaga entweder in einem Haus mit Hühnerbeinen (ziemlich cool) oder in einem Lebkuchenhaus (ziemlich standard) schon auf dich wartet. Sie fliegt auf einem eisernen Mörser umher, hat ein Knochenbein und wird eigentlich immer von ihrer Katze, Krähe, Eule oder Schlange begleitet. Dazu ist sie noch blind (entweder komplett oder im Ansatz), kann sich aber dank ihres unglaublich ausgeprägten Geruchssinns ohne Probleme zurechtfinden. Das heißt auch, dass Baba Jaga deinen Geruch ganz leicht verfolgen kann. Bilde dir also bloß nicht ein, dass du ihrem Kochtopf entkommen kannst, mein Freund!
Krampus (Italien):
Im Norden Italiens gibt es nicht nur den Heiligen Nikolaus, sondern auch seinen teuflischen Begleiter namens Krampus. Laut der Geschichten, die uns unsere Großeltern damals immer erzählt haben, taucht der behaarte Teufel—halb Ziegenbock, halb Dämon—um die Weihnachtszeit herum auf und ist dabei mit Ketten, Kuhglocken, einem Bündel Birkenzweige als Rute sowie einem auf dem Rücken getragenen Holzbottich ausgestattet.
Im Gegensatz zum Nikolaus, der brave Kinder mit Geschenken belohnt, ist der Krampus unterwegs, um unartige Kids mit besagter Rute zu verprügeln. Manchmal klettert er nachts auch durchs Fenster, um seine Klauen und Reißzähne unter die Haut der schlafenden Kinder zu jagen. Damit will er die Wut rauslassen, die sich während seines Jahrs in völliger Einsamkeit angestaut hat. Schließlich packt der Krampus die ungezogenen Kinder in seinen Holzbottich und schleppt sie zurück in seine Höhle, wo er sie noch weiter bestraft. Das alles hat den Zweck, die Freunde dieser Kinder dazu zu bringen, sich artig zu verhalten. Das ist doch eine ganz nette Gute-Nacht-Geschichte, oder? Die Sache ist bloß die: Das Ganze ist mehr als nur eine Geschichte. Am 5. Dezember ziehen viele junge Leute beim sogenannten Krampuslauf als Dämonen verkleidet durch die Straßen alpiner Städte und Dörfer und werden dabei oft vom Alkohol angetrieben.
Die Geiß mit den drei Geißlein (Rumänien): Das Märchen „Die Geiß mit den drei Geißlein" lehrt dir, dass du stirbst, wenn du nicht auf deine Eltern hörst. Eine Ziege hat—wie der Name des Märchens schon verrät—drei Kinder. Zwei davon sind ungezogen, eins ist brav. Die Ziege muss eines Tages kurz weg und weist die Kinder an, die Tür verschlossen zu halten, bis sie zurückkommt und ihre Stimme zu hören ist. Ein Wolf bekommt das alles mit und versucht, die Stimme der Ziege nachzuahmen. Allerdings schafft er es nicht, die Kinder zu überzeugen. Deshalb geht er zu einem Schmied, lässt sich seine Zunge sowie seine Zähne anspitzen und versucht sein Glück erneut. Dieses Mal fallen die zwei ungezogenen Kinder auf ihn herein und öffnen die Tür—allerdings verstecken sich die drei kleinen Ziegen dann schnell. Das brave Kind stellt sich dabei am besten an und überlebt deswegen auch den Angriff. Die anderen beiden werden vom Wolf gefressen, der nur ihre Köpfe übrig lässt und damit das Fensterbrett verziert. Dabei setzt er ihnen allerdings ein Lächeln auf, um die Ziegen-Mutter glauben zu lassen, dass sich ihre Kinder freuen und alles gut ist. Danach beschmiert er noch die Wände mit Blut und verlässt das Haus wieder.
Als die Mutter dann zurückkommt, erzählt ihr ihr braves Kind alles und sie entschließt sich, den Wolf zu einem Abendessen zu Ehren ihrer beiden toten Ziegen-Kinder einzuladen. Dabei gibt sie vor, nicht zu wissen, wer für deren Tod verantwortlich ist. Beim Essen sitzt der Wolf dann auf einem Wachsstuhl, den die Ziegen-Mutter anzündet. So verbrennt der Wolf bei lebendigem Leib, während er von den beiden Ziegen noch mit Steinen beworfen wird. Ende.
Der Mann mit dem Sack (Spanien): In Spanien erzählt man sich die Geschichte vom „Mann mit dem Sack". Das Ganze ist eigentlich ziemlich selbsterklärend: Darin geht es um einen hässlichen, alten Typen, der nachts mit einem leeren Sack durch die Straßen zieht und dabei Kinder einsammelt, die entweder kein Zuhause haben, die sich tagsüber unartig benommen haben oder die nicht ins Bett gehen wollen. Die steckt er dann in seinen Sack und keiner weiß, wo er sie letztendlich hinbringt oder was er mit ihnen anstellt.
Die Mörder-Mutter (Griechenland): Die „Mörder-Mutter" ist eine klassische Volkssage bzw. ein Lied, das griechische Großmütter ihren Enkelinnen vorsingen.
Dabei geht es um Constantin, den einzigen Sohn einer Familie. Er kommt eines Tages von der Schule nach Hause und erwischt seine Mutter dabei, wie sie mit einem fremden Mann schläft. Er droht damit, seinem Vater von der Affäre zu erzählen, und will auch nach verzweifeltem Bitten und Flehen der Mutter nicht davon abweichen. Daraufhin wird er auf sein Zimmer geschickt, wo ihn seine Mutter umbringt und anschließend seine Leber kocht. Als Constantins Vater dann nach Hause kommt, fragt er sich, wo sein Sohn steckt. Die Mutter meint daraufhin, dass er noch in der Schule ist. Dort wird dem Vater aber nur gesagt, dass Constantin schon längst nach Hause gegangen wäre.
Schließlich setzt die Mutter dem Vater Constantins Leber vor. Da erscheint plötzlich der Geist des umgebrachten Jungen und verrät alles—von der Affäre über den Mord bis hin zur Wahrheit über die Leber. Natürlich ist der Vater deswegen leicht angesäuert und entschließt sich dazu, die Mutter mit einem Schwert zu enthaupten.
Viele Historiker gehen davon aus, dass diese Geschichte im 16. oder 17. Jahrhundert geschrieben wurde. Dabei ist sie in unterschiedlichen Versionen in vielen lokalen Volkserzählungsbänden zu finden. Angeblich sollen mit der Moral dieser Geschichte junge Mädchen vor unartigem Benehmen gewarnt werden.
Karius und Baktus(Dänemark):
Das Märchen von „Karius und Baktus" soll uns eigentlich beibringen, sich die Zähne zu putzen und gesunde Nahrung zu essen. Im Grunde sagt die Geschichte, dass sonst bedrohliche Trolle deine Zähne aufsprengen, darin kleine Trollhäuser errichten und sich in den Lücken niederlassen.
Die Geschichte geht in etwa so: Ein kleiner Junge namens Jens hat schlechte Zähne und ein Kariesloch, weshalb der schwarzhaarige Zahntroll Karius und sein rothaariger Zahntroll-Bruder Baktus die Zähne aushöhlen, sie zu farbenprächtigen Häusern ausbauen und ein erfolgreiches Leben in Jens' Mund führen.
Die sadistischen, Axt schwingenden, kleinen Trolle verbringen ihre Tage damit, Reime über ihre Lieblingssüßigkeiten zu dichten und bedrohlich vor sich hin zu singen, während sie in ihrem Zahnheim herum hämmern und meißeln und nebenbei über die Vorzüge der Niederlassung zwischen Backen- und Schneidezähnen debattieren.
Ihre größte Angst ist, wie ihr euch denken könnt, die Zahnbürste, weshalb sie es sehr begrüßen, dass Jens „sich seit Wochen nicht die Zähne geputzt hat". Beide Trolle frösteln bei der Erinnerung an die düsteren Zeiten, als Jens noch Karotten und Vollkornbrot zu sich genommen hat.
Am Ende bekommt Jens aber alles auf die Reihe, geht zum Zahnarzt und wird die üblen Zahntrolle ein für alle Mal los. written by Elbenstern
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- 10 Verfluchte Dörfer aus aller Welt:
1.Bramshott (England): Wenn Sie auf der Suche nach Spukorten in Großbritannien sind, werden Ihnen die meisten Einwohner sofort den Namen Pluckley in der Grafschaft Kent nennen. Besagtes Dorf steht mit 12 den Ort heimsuchenden Geistern sogar im Guinessbuch der Rekorde. Doch nur ungefähr 90 Minuten entfernt liegt das verschlafene Dörfchen Bramshott im County Hampshire. Und auch von Bramshott behauptet man, es sei der Ort mit den meisten paranormalen Ereignissen. Und tatsächlich verfügt auch Bramshott über eine ganze Litanei an paranormalen Sichtungen, die allesamt dokumentiert wurden. Viele dieser Sichtungen sollen noch bis zum heutigen Tage andauern.
Angeblich verfügt der Ort Bramshott über ingesamt 17 regulär erscheinende Geister und andere seltsame Erscheinungen, die über die Jahre und Jahrhunderte von vielen Einwohnern und Besuchern gesehen wurden.
Der berühmte Horrordarsteller Boris Karloff lebte bis zu seinem Tode in Bramshott. Er zog in diese Gegend aufgrund ihrer reichen Geschichte an paranormaler Aktivität. Auch sein Haus soll von einer großen dunklen Gestalt heimgesucht worden sein und es soll außerdem unerklärliche Geräusche mitten in der Nacht gegeben haben.
Unter den 17 regelmäßig in Bramshott gesichteten Erscheinungen soll auch der Geist von Karloff selbst sein, der den Ort heimsucht.
Für alle am Paranormalen Interessierten ist Bramshott sicher eine Reise wert. Alle anderen sollten um das Dorf lieber einen großen Bogen machen.
2.Kuldhara (Indien):
Das indische Dorf Kuldhara war einst von den sogenannten Paliwal Brahmanen bewohnt, bis diese plötzlich das Dorf in einer Nacht im Jahre 1825 fluchtartig verließen. Man erzählt sich die Geschichte, dass sich ein Diwan (indischer Verwaltungsbeamter) dereinst in die Tochter des Dorfobersten verliebte und die Bramahnen mit einer immensen Steuererhöhung bedrohte, sollte man ihm die Frau nicht ausliefern. Also verließen die Paliwal ihre Heimat über Nacht, doch nicht ohne den Ort vorher mit einem Fluch zu belegen. Jeder, der sich in dem Dorf niederlassen wollte, sollte sein Leben verlieren.
Bis heute ist Kuldhara ein verlassener Ort, der nur ab und zu von Touristen und paranormalen Ermittlern besucht wird. Die Geisterjäger berichteten von unerklärlichen Erscheinungen und behaupteten, von einer unsichtbaren Präsenz an der Schulter berührt worden zu sein. Doch das vermutlich Gruseligste war wohl die Entdeckung von Handabdrücken auf ihrem Auto, nachdem sie mit der Untersuchung des Geisterdorfes fertig waren
3. Borgvattnet (Schweden): Das Dorf Borgvattnet in Nordschweden ist berüchtigt für eines der schlimmsten Spukhäuser des ganzen Landes. Die alte Pfarrei wurde im Jahre 1876 erbaut. Erste Berichte über paranormale Ereignisse begannen im Jahre 1927 als der Kaplan Nils Hedlund angab, dass eine unsichtbare Hand die Wäsche auf dem Dachboden des Hauses von der Leine zog.
In den 1930er Jahren berichtete der Priester Rudolf Tangden von einer alten Frau, die urplötzlich in einem Raum erschien. Als Tangden ihr folgen wollte, verschwand sie genauso plötzlich wieder vor seinen Augen. Im Jahre 1945 passierte sogar etwas noch viel Verstörenderes. Der zu diesem Zeitpunkt im Haus lebende Kaplan Erick Lindgren wurde mehrfach von einer unsichtbaren Kraft von seinem Stuhl geworfen.
Heute dient das alte Pfarrhaus als Restaurant und Gästehaus. Doch die Berichte über paranormale Erscheinungen halten an. Man bietet Gästen, die es schaffen, eine Nacht im Spukhaus zu verbringen, sogar ein Zertifikat über die verbrachte Nacht an.
Wenn das mal keine Einladung für Geisterfans ist. Dann nichts wie auf nach Schweden.
4. Nayavutoka (Fidschi Inseln): Im Februar 2016 traf der tropische Zyklon Winston das Dorf Nayavutoka. Die durch den Sturm ausgelösten Flutwellen zerstörten viele Häuser und kosteten sogar zwei Menschen das Leben. Eines der Opfer war ein behinderter 32-jähriger Mann namens Pauliasi Naiova. Man fand seinen Leichnam inmitten der Trümmer, die der Sturm hinterließ und beerdigte diesen am darauffolgenden Tag.
Osea Balesavu, der sich zusammen mit der Frau von Pauliasi um diesen gekümmert hatte, erwachte einige Nächte nach dem Begräbnis wegen des Bellens der Dorfhunde. Balesavu traute seinen Augen kaum, als er den toten Pauliasi vor seinem Bett stehen sah. Der Geist murmelte immer wieder ein Wort, „kakana„, was Essen bedeutet. Osea berichtete, dass er keine Angst verspürte und der Erscheinung sagte, dass diese nicht mehr in diese Welt gehöre und gehen solle. Doch der Geist des Toten sprach immer wieder nur dieses eine Wort. Wohl auch deshalb, weil Pauliasi zu Lebzeiten immer gerne gegessen hatte. In der darauffolgenden Nacht, so Balesavu, bellten die Hunde erneut, diesmal neben der Matratze, auf der Pauliasi geschlafen hatte, als er noch lebte. So gingen die paranormalen Ereignisse ungefähr eine Woche weiter. Und immer wieder fragte der Tote nach Essen, worauf ihm Balesavu antwortete, dass er nicht hierher gehöre und in die nächste Welt gehen solle. Sogar eine Gruppe von jungen Menschen, die nachts in einem Haus campierten, soll der Geist erschienen sein, woraufhin diese voller Panik aus dem Haus rannten.
Laut Baleslavu sollen die übernatürlichen Besuche plötzlich aufgehört haben, jedoch habe er das Gefühl, dass der Geist Pauliasis sich noch immer in der Nähe befinde und er ihn hauptsächlich zur Essenszeit spüre.
5.Beenleigh (Australien): Im australischen Ort Logan gibt es ein historisches Museumsdorf namens Beenleigh Historical Village, in dem es nach Aussagen diverser Zeugen und einer Gruppe paranormaler Ermittler mächtig spuken soll. Deshalb möchten wir Ihnen diesen Spukort im heutigen Post unserer Reihe „10 verfluchte Dörfer dieser Welt“ näher bringen.
Beenleigh Historical Village
Das Beenleigh Historical Village im australischen Logan besteht aus insgesamt 20 denkmalgeschützten Gebäuden, die historische Objekte beinhalten, die die Bewohner des Dorfes in den 1860er Jahren benutzten. Nachdem Besucher und auch Angestellte des Dorfes geisterhafte Aktivitäten bemerkt haben wollen, nahm eine Gruppe paranormaler Ermittler eine Reihe von Fotos auf. Diese zeigen u.a. einen verschwommenen, dunklen Schatten im Garten, das Gesicht eines alten Mannes in einem Fenster sowie eine Frauengestalt in einem langen Kleid in einem der Flure.
Fotografie-Experten sind jedoch nicht ganz überzeugt von der Authentizität der Aufnahmen. Allerdings hat der Geschäftsführer des Museumsdorfes bestätigt, dass sich unerklärliche Aktivitäten schon seit geraumer Zeit im Dorf abspielen. Dazu gehören unter anderem rätselhafte Schatten und sogar ein Piano, welches von selbst spielt.
Ob nun Fälschungen oder nicht, im Beenleigh Village scheint etwas nicht mit rechten Dingen zuzugehen.
6. Prince Albert (Südafrika): Das kleine Örtchen Prince Albert in Südafrika reicht zurück bis in das Jahr 1762. Das malerische Dorf mit Häusern und Straßen, die sich seit der Gründungszeit kaum bis gar nicht verändert haben, ist ein echter Geheimtipp für Südafrika-Reisende. Und da wären da auch noch die Geister von Prince Albert. Sie sollen allesamt friedlich sein und niemandem etwas zu Leide zu tun.
Das Dorf bietet Interessierten sogar eine Geister-Tour an, bei der Touristen den Geist einer jungen Braut kennenlernen, die ihr Leben am Tage vor ihrer Hochzeit verlor. Jetzt spukt sie im örtlichen Museum, jedoch soll sie bei bester Laune sein trotz ihres tragischen Schicksals. Dann wären da noch der Geist eines jungen Mädchens im Schlafanzug, die auf einem Bett im sogenannten Mearns Haus herumtollt und der Geist eines alten Mannes, der von der Veranda eines Hauses vorbeigehenden Damen zuwinkt.
7. Lawers (Schottland): Obwohl vom Örtchen Lawers in Schottland nur noch ein paar Ruinen übrig sind, steht das 3,3 Morgen große Gebiet zum Verkauf. Doch Interessenten sollten vorgewarnt sein. Denn das Dorf wurde angeblich von der sogenannten Lady of Lawers verflucht!
Bei dieser ominösen Lady handelte es sich um eine Wahrsagerin aus dem 17. Jahrhundert, die im Dorf eine Esche verflucht haben soll. Jedem, der versuchen sollte, dem Baum Schaden zuzufügen, würde etwas Schlimmes zustoßen. Darüber hinaus sagte die Hellseherin einige Katastrophen voraus, die in der Gegend um den nahegelegenen Loch Tay tatsächlich auch eintrafen. Außerdem soll sie sogar die Eisenbahn, das Dampfschiff und andere Erfindungen der Zukunft vorhergesehen haben. Nach ihrem Tod begrub man sie unter eben jenem verfluchten Eschenbaum.
Als nun im Jahre 1895 ein Bauer namens John Campbell den Baum fällte, wurde er kurz darauf von einem seiner Stiere zerfleischt. Einer seiner Nachbarn, der ihm beim Fällen behilflich war, drehte durch und wurde in eine Psychiatrie eingewiesen. Und sogar das Pferd, welches den gefällten Baum gezogen hatte, starb wenig später ohne ersichtlichen Grund.
Bis heute gibt es Berichte über Sichtungen eines weiblichen Geistes rund um die Ruinen von Lawers und nicht wenige Besucher sind davon überzeugt, dass es die Wahrsagerin selbst sei, die den verfluchten Ort heimsuche.
8.Belchite (Spanien): Im Jahre 1937 wurde das spanische Dorf Belchite grausamer Schauplatz des Todes von ca. 5000 Männern, Frauen und Kindern, die während der Schlacht um Belchite im blutigen Spanischen Bürgerkrieg getötet wurden. Während sich republikanische und nationalistische Truppen mit schwerem Geschütz in den umliegenden Hügeln des Dorfes gegenseitig beschossen, wurde das Dorf von der Wasserversorgung abgeschnitten, woraufhin tausende Menschen verdursteten. Diejenigen, die nicht dem Durst zum Opfer fielen, wurden von den umherfliegenden Geschützen der militärischen Parteien getötet. Schon bald türmten sich die Leichen im Ort meterhoch, so dass man diese verbrennen musste. Weitere Leichen „lagerte“ man in einer unterirdischen Olivenpresse.
Bei all diesem unsäglichen Leid kann man sich unschwer vorstellen, dass der heute verlassene Ort voll von geplagten Seelen sein muss, die an den Ort des Schreckens gebunden sind. So ist es auch nicht verwunderlich, dass man immer zur Dämmerungszeit den wehleidigen Schrei eines Kindes hören kann, der durch die leeren Straßen von Belchite hallt. Das Kind schreit nach seiner Mutter. Doch auch diese wurde wie ihr Kind Opfer der sinnlosen Zerstörungswut von fehlgeleiteten Menschen. Bauern, die in der Nähe des Geisterdorfes leben, hören auch viele andere unerklärliche Geräusche und Echos, die nachts aus Belchite ertönen.
Trotz all dieser paranormalen Ereignisse, die auch bereits viele Ermittlerteams in den verlassenen Ort gezogen haben, haben sich Filmteams weltweit des tragischen Ortes angenommen und drehen Filme in und um Belchite. Ob man das gutheißen muss, bleibt jedem selbst überlassen.
9.Voltri (Italien): Im kleinen italienischen Dorf Voltri, im der Region Ligurien, steht ein ominös aussehendes Haus neben einer gewundenen Straße. Das Haus mit dem Namen Ca’delle Anime, zu deutsch etwa Geisterhaus, diente ursprünglich mal als Gästehaus, das von einer Familie bewohnt und betrieben wurde, deren Mitglieder unter schweren psychischen Störungen litten. Sie töteten schlafende Gäste, indem sie schwere Möbelstücke auf diese warfen. Die Opfer mussten auf schreckliche Weise sterben. Sie wurden entweder zerquetscht oder erstickten qualvoll. Dann bestahlen die Mörder ihre Opfer und begruben die Leichen in einem eigens dafür geschaffenen Massengrab.
Seitdem gilt das Haus als eines der schlimmsten Spukhäuser in ganz Italien. Es heißt, dass das Gebäude von den rastlosen Geistern der getöteten Gäste heimgesucht wird. Die übernatürlichen Wesen bewegen Möbelstücke und werfen Geschirr runter, um auf sich aufmerksam zu machen. Außerdem wird von einem weiblichen Geist in Weiß berichtet, die nach ihrem Geliebten fragt. Es wird vermutet, dass ihr Verlobter eines der Opfer der verrückten Gasthausbesitzer geworden und nicht zu ihr zurückgekehrt war. Deshalb befindet sich ihr Geist immer noch auf der Suche nach ihm.
10. Oradour-sur-Glane (Frankreich): Am 10. Juni 1944 marschierten deutsche Truppen im französischen Dorf Oradour-sur-Glane ein. Sie begannen damit, die Dorfbewohner voneinander zu trennen und in Gruppen aufzuteilen. Frauen und Kinder wurden in die Dorfkirche gesperrt und dort eingeschlossen. Die Männer führte man in diverse Hütten und Scheunen.
Zuerst begannnen die Soldaten damit, den Männern mit ihren Gewehren in die Beine zu schießen. Danach zündeten sie die Hütten und Scheunen an. Bewegungsunfähig verbrannten die männlichen Dorfbewohner elendig bei lebendigem Leib. Lediglich 5 Männern gelang die Flucht.
Dann wandten sich die Mörder den Frauen und Kindern zu. Zunächst zündeten sie in der Kirche eine Rauchbombe, doch diese zeigte nicht die erhoffte Wirkung, so dass sie auch das Gotteshaus in Brand setzten. Als nun die Menschen voller Panik aus dem Gebäude flüchten wollten, eröffneten die Soldaten das Maschinengewehr–Feuer auf die Frauen und Kinder und setzten sogar Granaten ein. Schließlich brannten sie nach diesem Massaker fast das komplette Dorf nieder.
Im Jahre 1958 wurde in der Nähe der Ruinen ein neues Dorf mit dem selben Namen aufgebaut. Bewohner jedoch weigern sich, auch nur in die Nähe der Ruinen des alten Dorfes zu setzen. Sie behaupten, die Geister toter Männer, Frauen und Kinder dort gesehen zu haben, die nachts durch die Ruinen wandeln. Außerdem würde es dort nach verbranntem Fleisch und Holz riechen.
Quelle:Gruselfabrik.de written by Elbenstern
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- Hexen von Salem:
Massenhysterie um die Hexen von Salem
Anfangs benahmen sich nur zwei Farmerstöchter seltsam. Dann traten dubiose Zeugen auf. Europas Hexenwahn hatte 1692 auch die Neue Welt jenseits des Atlantiks erreicht und kostete Dutzende unschuldiger Menschen das Leben.
Nachdem die ersten englischen Kolonisten 1607 in Nordamerika gelandet waren, entstanden längs der Küste im heutigen US-Bundesstaat Massachusetts zahlreiche Siedlungen. Die anfangs friedlichen Beziehungen zu den indianischen Ureinwohnern mündeten bald in blutige Konflikte. Ende des 17. Jahrhunderts konnten sich die Siedler nur noch mit schussbereiter Waffe durchs Land wagen, weil überall feindliche Indianer lauerten. Selbst bei Feldarbeiten hatten die Farmer eine geladene Waffe immer in Griffweite.
Diese Situation einer ständigen Bedrohung zeitigte auch psychologische Auswirkungen. Verstärkt wurde das durch eine Religion, welche die Siedler aus England mitgebracht hatten. Ihre Anhänger nannten sich „Puritans“ (die Fehlerlosen/Reinen), lehnten jede kirchliche Autorität ab und wurden von ebenso wortgewaltigen wie fanatischen Laienpredigern beherrscht. Kernstück des Puritanismus, einer besonders rigiden Spielart des Calvinismus, war der unbedingte Glaube an die eigenen Auserwähltheit. Nur Puritaner seien von Gott auserkoren – alle anderen Rassen und Religionen wären minderwertig und ihre Bekämpfung nicht nur erlaubt, sondern geradezu geboten. Da die Indianer schon wegen ihres Erscheinungsbildes für europäische Augen befremdlich wirkten, hatten puritanische Prediger leichtes Spiel, sie als Teufel und Dämonen zu verdammen.
Im strengen Winter 1691/92 bekam die junge Abigail Williams, Nichte eines Predigers aus dem Ort Salem nahe Tremont (heute Boston), hysterische Anfälle. Sie kroch auf dem Boden herum, stammelte unverständliche Worte, versteckte sich, wenn ein Mann den Raum betrat. Bald verhielt sich ihre Cousine Betty Parris ebenso seltsam. Dann folgte eine Bekannte, Ann Putnam, und binnen weniger Wochen führten sich acht junge Mädchen aus Salem völlig verrückt auf. Ihre erschreckten Familien waren überzeugt, hier könne nur der Teufel seine Hand im Spiel haben. Man begann die Jugendlichen zu bedrängen, sie sollten Namen derjenigen nennen, die sie verhext hätten.
In einer Atmosphäre gereizten Misstrauens gaben die Mädchen schließlich drei Personen an: Sarah Good, eine offenbar geistig behinderte Bettlerin, die häufig laute Selbstgespräche führte, Sarah Osborne, eine etwas schrullige alte Dame, sowie Tituba, eine indianische Sklavin. Diese drei gesellschaftlichen Außenseiter passten gut ins Hexen-Schema und wurden am 1. März 1692 ins Gefängnis geworfen. Die Aussagen dieser verwirrten und verängstigten Frauen setzten eine mörderische Spirale in Gang.
Immer mehr Leute gerieten in Verdacht. Abigail Williams und ihre vermeintlich besessenen Gefährtinnen sprachen vom „Schwarzen Mann“, der sie heimgesucht habe. Nun wanderten auch männliche Verdächtige ins Gefängnis. Da in den nordamerikanischen Kolonien weder ordentliche Gerichte, noch eine zentrale Verwaltung existierten, verlief die Untersuchung völlig willkürlich. Das englische Mutterland war weit weg und den dort regierenden König Wilhelm III., gerade erst durch die „Glorreiche Revolution“ auf seinen usurpierten Thron gelangt, plagten ganz andere Sorgen.
In Salem griff die Hysterie um sich. 16 Frauen behaupteten mittlerweile verhext zu sein. Mehr als 200 Angeklagte saßen in Haft, deren Bedingungen so erbärmlich waren, dass vier von ihnen im Kerker starben. Auch ein vierjähriges Mädchen wurde verhaftet. Unter Vorsitz von William Stoughton verhängte ein Sondergericht zahlreiche Todesurteile. Als erste wurde am 10. Juni 1692 Bridged Bishop gehängt. Neun Tage später folgten fünf weitere Delinquenten, darunter die Bettlerin Sarah Good. Am 22. September wurden acht Personen gehenkt. Auch ein angesehener Prediger, George Burroughs, musste sterben. Anzeige
Während der Verhöre wurde auch gefoltert. Besonders schlimm traf es Giles Corey, einen alten Farmer, der sich weigerte, belastende Aussagen zu machen. In Ermangelung klassischer Folterwerkzeuge wurde gegen ihn die aus den französischen Kolonien stammende Tortur „Peine fort et dure“ angewandt: der Delinquent wurde solange mit schweren Steinen zugedeckt, bis er gestand oder qualvoll erstickte. Der bedauernswerte Corey starb erst nach drei Tagen.
Das Geschehen um die „Hexen von Salem“ erreichte mit der Zeit auch wirtschaftliche Dimensionen. Da immer mehr Farmer in Haft saßen, verkamen die Felder, starb das Vieh. Viele vernachlässigten ihre Arbeit und lungerten lieber bei den zahlreichen Prozessen und Hinrichtungen herum. Handwerker verließen mit ihrer Habe die gefährliche Gegend, ehe auch sie in Verdacht gerieten und zogen in Richtung des aufstrebenden New York. Schließlich kam der örtliche Handel fast zum Erliegen und die Indianergefahr drohte unverändert weiter.
Jetzt entschloss sich London doch zum Handeln. König Wilhelm III. beauftragte den Gouverneur Sir William Phips im Januar 1693 mit einer genaueren Untersuchung. Die Hexenprozesse, denen schon 24 Menschen zum Opfer gefallen waren, wurden ausgesetzt. Phips brauchte ein Jahr, bis die Unschuld der Angeklagten feststand. Die letzten wurden Anfang 1694 entlassen.
Die Hysterie von Salem ist bis heute schwer zu erklären. Manche Historiker meinen, die „besessenen“ Mädchen hätten unter Wahnvorstellungen gelitten, die auf eine Mutterkornvergiftung durch verseuchtes Getreide zurückzuführen wären. Das erklärt aber nicht das Verhalten der anderen Prozessteilnehmer. Wahrscheinlicher ist aber die allgemeine Bedrohungsangst als Ursache. Nicht zufällig gehörte zu den ersten beschuldigten „Hexen“ die Indianerin Tituba.
Die puritanischen Prediger behaupteten damals stets, junge Mädchen hätten sich heimlich mit Indianern zu teuflischen Ritualen vereinigt. Sie stellten die amerikanischen Puritaner als Armee Gottes dar, die von Satan und seinen Dämonen bedrängt werde. Dies ist eine Mentalität, die auch im 21. Jahrhundert bekannt anmutet.
written by Elbenstern
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- Hexen:
Hexenverfolgung in der Schweiz:
Anfangs der 1480er Jahre gehörte auch die Schweiz zu den Schauplätzen der Hexenverfolgungen. Am meisten fanden diese in der Region Lausanne statt, wo der dominikanische Inquisitor Thomas Gogat sein Unwesen trieb. Dieser war so eifrig am Werk, dass er teilweise sogar Unter-Inquisitoren mit der „praktischen Durchführung“ beauftragte. In Freiburg, Murten, Bern und Luzern beschuldigten weltliche Gerichte viele Leute der Hexerei, wobei vielen der vermeintliche Wetterzauber angelastet wurde. Im Zusammenhang mit Luzern ist noch zu bemerken, dass deren Allmend von vielen Hexenverfolgern als ein Treffpunkt der Hexen angesehen wurde, da man dort angeblich gut mit Besen landen Des Weiteren gab es Hexenverbrennungen im Gebiet des Klosters St.Gallen und in Liestal. Hierbei ist wichtig anzufügen, dass Heinrich Kramer im Jahre 1482 durch den Bischof Kaspar zu Rhein seine Berechtigung zur Inquisition in der Region Basel veröffentlichen liess.
In der Schweiz wurden insgesamt 6’000 Hexen verbrannt. Die Schweiz ist somit europäische Rekordhalterin in Sachen Hexenverfolgung. Darunter wurden alleine in Freiburg 300 Hexen verbrannt.
Der Hexenhammer (Maleus Maleficarum): Der „Malleus Maleficarum“, zu Deutsch: „Der Hexenhammer“, ist das wohl bekannteste Buch in der Geschichte der Hexenverfolgung. Erschienen 14865 sollte es in den darauf folgenden Jahren Tausende von Frauen, aber auch Männer in den Tod schicken.
Beim Verfasser des Hexenhammers handelt es sich um den Inquisitor Heinrich Kramer (lateinisiert Henricus Institoris). Bei den meisten älteren Ausgaben wird der angesehene Klostervorsteher Jacob Sprenger als Mitautor aufgeführt, wessen Richtigkeit von Forschern oftmals in Frage gestellt wird. Sprenger zeigte niemals Interesse an der Hexenverfolgung und die Ziele seiner Veröffentlichungen richten sich an die Integration der Gläubigen und die Festigung des Glaubens und nicht an die Verfolgung der Abtrünnigen. Möglicherweise nutzte Kramer den Ruf seines Ordensbruders aus, um dem Hexenhammer mehr Gewicht zu verleihen.
Ausschlaggebend für Kramers Entscheid, den „Hexenhammer“ zu verfassen, war eine Inquisition in Innsbruck, bei der er eine Angeklagte nach deren Sexualleben ausfragte und daraufhin ein zur Verteidigung der vermeintlichen Hexe anwesender Jurist intervenierte und „wegen formaler Mängel“ eine Nullitätsbeschwerde erhob. Der Prozess wurde schliesslich für nichtig erklärt und die verhafteten Frauen freigelassen. Als Aktes der Rache und zur Rettung seines eigenen Rufes zog sich „Institoris“ daraufhin zurück und machte sich daran, ein Buch zu verfassen, welches die Zweifel an der Existenz der Hexen und ihren Taten aus dem Weg räumen sollte.
Obwohl auch Männer der Hexerei beschuldigt wurden, richtet sich das Werk vor allem gegen Frauen. Dies wird schon im lateinischen Titel deutlich, da es sich beim Wort „Maleficarum“ um die weibliche Form handelt. Kramer bezeichnete die Frauen unter anderem als „notwendiges Übel“, „natürliche Versuchung“, „erfreulicher Schaden“ oder „begehrenswerte Katastrophe“. Ein weiteres Zeugnis von Kramers Frauenfeindlichkeit ist seine Interpretation des lateinischen Wortes „femina“: „fides“ = Glaube und „minus“ = weniger. Er behauptete demnach, der Glaube der Frau weise folglich aufgrund eines angeborenen, unreparierbaren „Defektes“ Defizite auf und das weibliche Geschlecht sei von einer grösseren Sündenanfälligkeit betroffen.
Inhalt des Werkes
Der Hexenhammer befasst sich nicht mit neuen Theorien über das Wirken der Hexen. Er hat lediglich die im Volksglauben bereits bestehenden Vorstellungen zusammengetragen. Das Buch besteht aus drei Teilen. Im ersten versucht der Autor den Leser davon zu überzeugen, dass Hexen und ihre Verbrechen tatsächlich existieren. Bisweilen glaubte man, dass Magie lediglich eine Abwendung von Gott zu den Dämonen sei. Kramer allerdings verbreitete mit dem Hexenhammer die Überzeugung, dass Hexen aufgrund ihrer schlechten Veranlagung und mit Hilfe ihres mit dem Teufel geschlossenen Paktes, sowie mit der Zulassung Gottes, die ihnen zugeschriebenen Verbrechen, wie den Hexenflug oder den Wetterzauber, auch tatsächlich ausüben könnten. Teil II ist seinerseits nochmals in zwei „Hauptfragen“ unterteilt, bei welchen die Nummerierung der Unterkapitel jeweils wieder von vorne beginnt. Im ersten Teil wird beschrieben, wie man sich gegen Hexerei schützen; der zweite behandelt die Frage, wie man bereits ausgeführte Verhexungen heilen oder beheben kann. Im dritten Teil des Werkes schliesslich führt der Autor eine detaillierte Anweisung auf, wie bei Hexenprozessen vorzugehen sei.
Erfolgsrezept
Um den Erfolg seines Vorhabens zu sichern, holte sich Kramer die Bestätigung von anerkannten Personen der Kirche. Darunter läuft auch (so die Vermutung der meisten Wissenschaftler), wie bereits erwähnt, die Beifügung des Namens Jacob Sprengers als Mitautor. Ausserdem fügte Kramer seinem Werk zwei weitere Dokumente an, welche dessen Prestige verbessern sollten. Dabei handelt es sich einerseits um eine päpstliche Bulle, der bereits 1484 ausgestellten Hexenbulle, auch bekannt als „Summis desiderantes affectibus“. Dies ist ein vom Papst unterzeichnetes Schreiben, in welchem dieser die Existenz der Hexerei bestätigte und gleichzeitig Heinrich Kramer sowie auch Jacob Sprenger die Erlaubnis zur Hexenverfolgung erteilte. Den Text der Hexenbulle verfasste Kramer allerdings selbst. Ausserdem liess sich Kramer in einer „approbatio“ (lat. Genehmigung) die Unterschriften von anerkannten Theologen der Universität von Köln geben. Die Echtheit dieses Notariatsinstruments wird allerdings wegen seiner vielen formalen und inhaltlichen Fehler ebenfalls angezweifelt und sogar teilweise als Fälschung bezeichnet. Der auch hier erwähnte vermeintliche Mitautor Jacob Sprenger war bei der Beurkundung nicht anwesend. Nebst diesen beiden seinem Werk vorangestellten Schriften kommt noch die so genannte Apologia hinzu. Hierbei handelt es sich um die Rechtfertigung vom Autor selbst.
Allein bis 1523 erschienen geschätzte 10 000 Exemplare des Hexenhammers. Genug also, um die Bibliotheken von Klöstern, Fürsten, Räten, Universitäten und Gelehrten zu versorgen. Ausserdem verfasste Kramer sein Werk in lateinischer Sprache, was es für Theologen und Juristen aus ganz Europa zugänglich machte.
Dazu kam, dass Kramer sein Werk genau zur richtigen Zeit veröffentlichte. Seit dem Ende der 1470er Jahre wüteten vermehrt Unwetter, welche die Ernten zerstörten, sowie ungewöhnliche Krankheiten und Epidemien. Viele dieser Vorkommen wurden von den Menschen als „unnatürlich“ angesehen und mit dem im Hexenhammer ausführlich beschriebenen „Schadenszauber“ der Hexen in Verbindung gebracht.
Anna Göldin (letze gerichtete Hexe):
Anna Göldin wurde im Jahre 1734 in Sennwald (im heutigen Kanton St. Gallen) geboren. Aus armen Verhältnissen stammend, musste sie sich ihren Lebensunterhalt als Dienstmagd bei wohlhabenden Familien verdienen. 1780 trat sie eine neue Stelle bei der Familie des Arztes, Richters und Regierungsrates Johann Jakob Tschudi in Glarus an. Nachdem sie bereits über ein Jahr bei der Herrschaft gedient hatte, fand die achtjährige Tochter Anna Maria immer wieder Stecknadeln in ihrer Milch. Anna wurde beschuldigt, diese in der Küche in die Tasse getan zu haben und wurde entlassen. Ein paar Wochen nach dem Weggang der Magd, wurde Anna Maria krank. Laut der Familie soll sie unter Schmerzen und Zuckungen immer wieder Nadeln ausgespuckt haben. Wiederum wurde Anna die Schuld zugeschoben, woraufhin sie vom Kanton Glarus gesucht und schliesslich verhaftet wurde. In vielen Verhören und schliesslich unter Folter „gestand“ Anna, die Nadeln in Anna Marias Milch getan und sie „vergiftet“ zu haben. Sie wurde daraufhin zum Tode durch das Schwert verurteilt.
Erst im Jahr 2007 wurde der Fall Anna Göldin durch den Publizisten Walter Hauser aufgearbeitet. Aller Vermutung nach hatte die Magd ein Verhältnis mit ihrem Dienstherrn. Da diese Tatsache, wäre sie ans Licht gekommen, dem Ruf und der politischen Stellung Johann Jakob Tschudis ernsthaften Schaden zugefügt hätte, lag es in seinem Interesse, die Magd aus dem Weg zu haben. Darum legte er alles daran, den Hexenprozess um Anna Göldin in Gang zu bringen. Weder das Gericht, welches das Urteil gefällt, noch der Arzt, welcher die medizinischen Gutachten an Anna Maria vollzogen hat, waren dafür zuständig, beziehungsweise dazu befugt. Auch hatte Anna Göldin bis fast zuletzt keinen Rechtsvertreter. Im Jahr 2008 wurde der Fall vom Glarner Landrat offiziell als Justizmord anerkannt und Anna Göldin rehabilitiert.
Ouija Seance: Kommunikation mit dem Jenseits
Im Allgemeinen ist bekannt, dass manche Hexen (oder Medien) auch mit den Ahnen kommunizieren und Kontakt zu Geistern aufnehmen können. Bei den Hexen gibt es einen bestimmten Vorgang, den man Séance nennt. „Dafür schliesst sich eine Gruppe zusammen, welche unter Anleitung eines Mediums eine spiritistische Sitzung durchführt, um zum Beispiel Nachrichten von Verstorbenen zu empfangen.“„Dieser Vorgang wird in fast völliger Dunkelheit durchgeführt, erhellt nur von Kerzen.“ In einigen Fällen werden so genannte Ouija-Boards verwendet. Dies sind Bretter aus Holz mit den aufgemalten oder eingravierten Buchstaben des Alphabets, die Zahlen 0-9 und jeweils dem Wort „Ja“ und „Nein“. Dazu gehört eine kleine, meist tropfenförmige Holzscheibe mit einem Loch in der Mitte. Während der Séance wird mit dem Geist Kontakt aufgenommen und das Medium berührt mit der Fingerspitze nur leicht die kleine Holzscheibe. Bewegt sich die Scheibe dann von selbst zu einem der Buchstaben, wird die Abfolge aufgeschrieben und man hat eine Nachricht aus dem Jenseits bekommen. Man kann den Geistern aber auch fragen stellen, wobei dann die Scheibe mit dem Loch zu der jeweiligen Antwort wandern kann. written by Elbenstern
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- Der Werwolf:
Der Werwolf Wahrheit? Mythos? Oder nur eine Erfindung von Hollywood?
Eines kann man bereits ganz gewiss sagen: Der Werwolf (Ein Mensch der sich meist zu Vollmond in einen Wolf verwandelt) ist keine Erfindung aus der Film- und Buchindustrie. Geschichten und Überlieferungen deuten bereits darauf hin, dass schon im Mittelalter der Glaube an diese Wesen stark ausgeprägt war. Zu dieser Zeit wurden sie förmlich gejagt und wie Hexen verbrannt. Besonders im 18. Jhdt. wurde der Werwolf förmlich gehetzt.
In Hollywood werden die Werwölfe meist als reisende Bestien dargestellt, mit einer Wolfsschnauze und scharfen Reißzähnen. Die Haut wird von Fell umrahmt und die Hände sind zu Klauen geformt. Aber woher kommt diese Darstellung und dieser Glaube?
Gedanken an Wolfsmenschen oder Menschen die in Wölfe verwandelt werden, gibt es schon in alten Mythen und Legenden. Ein Beispiel dafür gibt es in der griechischen Mythologie wo der Göttervater Zeus den arkadischen König Lykaon in einen Wolf verwandelt. In Skythen gab es sogar ein Reitervolk, dass sich bei kultischen Feste in Wolfsfell umhängten. Es diente zur Vereinigung mit einem wolfsgestaltigen Gott.
Mittelalter: Im Mittelalter wurde der Werwolf zu einer gefürchteten Bestie. Es schien ihn überall in Europa zu geben und tausende von Männer ließen ihr Leben auf dem Scheiterhaufen. Meist waren es Außenseiter, die beschuldigt worden waren sich zu Vollmond in dieses ‚Monster‘ zu verwandeln. Der Viehhirte Johann Huke fiel in dieses Schema. Er fungierte als Tierarzt und schien magische Fähigkeiten zu besitzen. Doch einmal funktionierte dieser Schutz nicht mehr und augenblicklich wurde er als Werwolf beschuldigt – was er unter größter Folter dann gestand und am Ende wurde er verbrannt.
Warum der Wolf? Woher kommt die Verbindung zwischen Wolf und Mensch? Wieso nicht Mensch und Katze oder gar ein Vogel? Man glaubt, dass das Sozialverhalten der Wölfe dabei eine Rolle spielt. Sie ähnelt die des Menschen: Die Hierarchie, das achten auf die Kinder und das gemeinsame Jagen. Das Verhalten der Wölfe machte es sogar möglich, dass sie Menschenkinder aufzogen. Jedoch war kein gefundenes Wolfskind ‚blutrünstig‘ oder ‚aggressiv‘. Woher also diese Seite des Werwolfes? Die Tollwut als Vorbild für das aggressive Verhalten? Tollwut ist ein Virus der dazu führen kann, dass der Erkrankte in aggressive Gemütszustände fällt, Speichelfluss besitzt und unter starke Schmerzen leidet. Sie kann zu Angstgefühlen führen, oder der Panik vor Wasser – bis hin zu Lähmungen oder den Tod.
Eine gewisse Art von Shizophrenie kann ebenfalls den Glauben an die Existenz von Werwölfen bestärkt haben. Betroffene werden zu Bestien, von einem Moment in den anderen. Ein Mann der von einem Moment im anderen jemand anderen zerfleischt. In diesem Moment sollte man den Eindruck haben, ihm wache Fell und Zähne und der ‚Werwolf‘ bekäme die Lust auf frisches Fleisch und Blut.
Woher der Mythos schlussendlich wirklich kam, steht offen. Es gibt viele Theorien und Möglichkeiten, die den Eindruck eines Werwolfes erwecken können.
Quelle: www weltwunder.de written by Habichtstern
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- Halloween Werkatzen:
drawn by Saphierflügel
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Zuletzt von Habichtstern am Di Okt 31 2017, 06:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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