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Liebe Krieger groß und klein, Regeln müssen immer sein. Drum bitten wir einen Besuch beim Schimmerfelsen zu begehn, um das Gesetz der Krieger zu lesen und zu verstehn. Haltet euch stets an das Gesetz und eure Pflichten, sonst wird der SternenClan über euch richten.
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 Diamantenjunges & Schlangenzahn

©Fjörgyn
Mi Aug 23 2017, 11:30
Fjörgyn
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Das Lager der Finsterkatzen liegt ruhig im Schatten des Waldes verborgen. Alles ist still, ein paar Mäuse huschen durchs Unterholz. Nur eine Katze ist schon auf den Beinen, Schlangenzahn schleicht sich auf leisen Pfoten im Schatten der Büsche durchs Lager in Richtung Schülerbau. Sie hat vor kurzem einen neuen Schüler zugeteilt bekommen und er wirkt sehr tempramentvoll. Eine gute Herrausforderung, denkt sie. Als sie sich dem Schülerbau nähert, hört sie noch keinen Laut. Sie steckt den Kopf durch den Eingang und stupst @Diamantenjunges mit der Pfote an "Aufwachen Langschläfer!"

(So dann würd ich mal sagen legen wir los, auf ein gutes Training ^^ Bitte markier mich auch immer mit @Schlangenzahn in deinen Beiträgen hier, dmait ich weiß, wann du wieder geschrieben hast ;3)



©Gast
Mi Aug 23 2017, 13:44
Anonymous
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Diamantenjunges knurrte leise vor sich hin. Er schlief schon lange nicht mehr wirklich fest. Aber zum aufstehen war der junge Schüler auch zu faul. Irgendwo in der Ecke des Schülerbaus schnarchte einer der jüngeren Schüler. Oder war es eine Schülerin?
So oder so würde Diamantenjunges diesem Flohpelz gerne die Ohren zerfetzen. Wobei er sich auch die eigenen zerschlitzen könnte. Immerhin müsste er dann dieses furchtbare...
Er hörte leises Pfotentappsen im Schülerbau. So leise und vorsichtig wie die Katze zwischen seinen Kameraden hindurchtappste konnte es nur einer der Krieger sein. Vielleicht ja Schlangenzahn?
Er öffnete gerade sein linkes Auge einen Spalt breit als er auch schon die Pfote seiner Mentorin in der Flanke spürte, was er nur mit einem leisen Zischen quittierte.
Schlangenzahn hatte ihn aufgefordert aufzustehen...ihn als...Langschläfer betitelt. Als ob er schlafen könnte bei diesem Lärm!
Er spielte gerade mit dem Gedanken seine Mentorin zu ärgern und einfach liegen zu bleiben, als aus besagter Ecke erneut ein lautes Schnarchen zu vernehmen war.
Vor sich hin murrend erhob sich Diamantenjunges aus seinem Nest, fuhr mit der Zunge ein paar mal über sein wirr stehendes Fell und zog sich den ein oder anderen Moosfetzen aus dem Fell. Dann trabte er seiner Mentorin @Schlangenzahn hinterher die mittlerweile den Schülerbau verlassen hatte und etwas weiter entfernt im Lager auf ihn wartete.
Zu ihr gewandt miaute er gelangweilt: "Und? Womit lang...belehrst du mich heute?"
Eigentlich genoss der weiße Schüler die Lektionen seiner Mentorin, aber das zeigte er ihr natürlich nicht. Er liebte es von ihr zu lernen, aber sie sollte es ja nicht zu leicht mit ihm haben! Hätte sie ein liebes kleines Fusselbällchen haben wollen hätte sie sich eine seiner Schwestern aussuchen sollen und nicht ihn. Als einziges Junge unter vier Schwestern musste er sich eben durchsetzen und hier und da auch mal Zähne zeigen!
Er zuckte kurz mit dem Ohr als ihm der Gedanke kam, dass Schlangenzahn ihn vielleicht abgeben würde. Das wollte er auf gar keinen Fall! Im Jungenbau war er lange genug versauert! Und auch wenn er erst seit kurzem der Schüler von Schlangenzahn war, so wollte er das doch gern bleiben. Denn, das musste er zugeben, sie war eine gute Mentorin die ausgesprochen viel Geduld mit ihm an den Tag legte.
Der weiße Schüler senkte sein kleines Gesicht gen Boden und murrte ein leises "Entschuldigung Schlangenzahn...hab nicht besonders gut geschlafen."
Hoffentlich akzeptierte sie die Entschuldigung und schickte ihn nicht zur Strafe für seine Unverschämtheit auf Läusefang bei den Ältesten...oder noch schlimmer: zum Nester saubermachen. Pfui!



©Fjörgyn
Mi Aug 23 2017, 15:10
Fjörgyn
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Schlangenzahn wartete geduldig bis @Diamantenjunges sich zu ihr gesellte. Der Junge Kater sah nicht gerade gut gelaunt aus und als er seine Entschudigung murmelte betrachtete sie ihn aufmerksam mit gespitzten Ohren. Sie schwieg einen Moment bevor sie etwas schnippisch antwortete: "Na gut, dann hätten wir das auch geklärt. An schnarrchende Kammeraden solltest dud ich gewöhnen, das wird sich im Kriegerbau nicht verbessern." Ohne etwas weiteres zu sagen drehte sie sich um, bedeutete ihrem Schüler ihr zu folgen und schlich auf leisen Pfoten weiter in Richtung Lagerausgang. Diamantenjunges stampfte im Gegensatz zu ihr förmlich durchs Lager und sie wurde das Gefühl nicht los, dass er dies mit Absicht tat. Sie blieb ruckarbtig stehen, wirblete herum und funkelte ihn wild an "Könntest du dein kleines Ego mal dazu bewegen etwas leiser mit den Pfoten aufzutreten? Wir sind als einzige wach und die Morgenpatrouille zieht auch erst los also weck nicht das ganze Lager auf und verscheuch die Beute nicht mit deinem Getrampel, sonst brauchen wir es heute gar nicht probieren! In Zukunft werde ich nicht mehr so geduldig sein, wenn du so weiter machst, dann darfst du die Ältesten gerne nach Flöhen absuchen! Der Respekt gegenüber den anderen Gefährten ist eines der wichtigsten Dinge und jetzt komm." Ihre Gesichtszüge wurden wieder sanfter und sie drehte sich um und schlüpfte auf leisen Pfoten durch den Lagerwall. Schlangenzahn durfte nicht zu hart zu ihm sein, sie hatte ihn sich ausgesucht, weil sie wusste, dass er sehr viel Potenzial hat, sie musste es nur wecken und er würde ein auserordentlicher Kriegern oder vieleicht sogar nich mehr werden. Sie drehte sich nochmal um und als sie sah, dass er dirket hinter ihr stand und sie frgaend ansah, legte sie einen Zahn zu und stob durch den Wald ohne zu vergessen, den Pflanzen auszuweichen und so wenig Geräusche wie möglich zu machen.



©Gast
Mi Aug 23 2017, 15:26
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Diamantenjunges nahm die Rüge seiner Mentorin @Schlangenzahn schweigend hin. Der einzige Hinweis darauf, dass er verstanden hatte war ein Zucken seiner dunkelbraunen Ohrspitzen.
Er wagte es nicht auch nur einen Mucks von sich zu geben, auch wenn seine junge Seele in ihm rebellierte. Der Schüler folgte seiner Mentorin aus dem Lager. Dieses Mal gab er sich Mühe auch tatsächlich ein wenig leiser beim Laufen zu sein, auch wenn ihm das ziemlich schwer fiel, da Schlangenzahn ein ordentliches Tempo vorgab dem er nur mit großer Mühe folgen konnte. Er befand sich noch im Wachstum und seine schlaksigen Beine waren noch nicht auf lange Sprints ausgelegt.
Sich darüber zu ärgern fiel ihm aber nicht ein. Er hatte auch gar keine Zeit dazu!
Diamantenjunges spürte das Brennen seiner Muskeln und wusste, zu lange würde er das Tempo nicht aufrecht erhalten können, doch er genoss es. Er genoss es den Wind durch sein kurzes Fell streifen zu spüren. Er konnte es kaum erwarten, dass der Tag kam an dem Er seine Mentorin überholen würde!
Als Schlangenzahn irgendwann anhielt bremste auch Diamantenjunges rasant ab und brauchte ein paar Minuten ehe er wieder zu Atem kam.
Trotzdem konnte er sich nicht davon abhalten zwischen seinen keuchenden Atemzügen hervorzustoßen:
"Bringst du...mir...heute....das Jagen...bei?"
Dass er ja eigentlich ein alter Grummelpelz war, vergaß Diamantenjunges im Angesicht der Euphorie für den Moment.



©Fjörgyn
Mi Aug 23 2017, 16:00
Fjörgyn
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Schlangenzahn hörte, wie @Diamantenjunges nur mit Mühe mithalten konnte, aber er bemühte sich leise zu sein, auch wenn sein unrythmisches Atmen lauter war als seine Pfotesschritte. Sie blieb stehen und musterte ihn während er versuchte seinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen. Sie ignorierte seine Frage und schlich um ihn herum und musterte ihn dbaie aufmerksam von oben bis unten. Dann blieb sie so stehen, dass er sie nicht sehen konnte "Ich habe dich gerade genau analysiert beim laufen, da du so unrhig gelaufen bist war das eine Leichtigkeit, wenn du leiser wärst, wäre mir das nicht so einfach gefallen. Genau das, was ich gerade getan habe, hätte dein Feind auch tun können, also pass auf. Du bist stark und hast Ausdauer, die wird zwar erst etwas später kommen, aber du hast sie. Du musst lernen deine Kraft besser und gezielter einzusetzten, sonst bist du nach jedem kurzen Sprint wie diesem außer Atem, du wirst bei keinem Kampf länger als einen Katzensprung durchhalten, wenn du deine Ernergie gleich von Anfang an so verschendest, und um das zu vermeiden musst du lernen gleichmäßig zu atmen und deine Muskeln zu kontrollieren, so kannst du deien Kraft aufteilen und gleich schnell wie eben laufen." Sie stellte sich vor ihn hin und sah in fest an "Wenn du einen guten Jäger abgeben willst musst du neben den Jagdtechniken dein Terretorium gut kennen. Vielleicht weißt du ja schon so manches..", schnurrte sie schließlich. "Weißt du denn schon, was der Ginsterbogen ist, und wer darin lebt?" Und weißt du, wie der Ort heißt, an dem wir unsere Schüler, Krieger und sonstiges, ernennen? Pass gut auf und merk dir das alles, auch das musst du für deine Prüfungen können. Im Kriegerbau kannst du zum Beispiel immer die älteren Katzen etwas fragen. Und im Schülerbau sind wir immer offen für Vorschläge, die unserem Clan helfen. Wie gesagt - ein Krieger muss nicht nur jagen und kämpfen können. Er muss auch eins mit seiner Heimat sein." Schlangenzahn lief auf und ab und beobachtete dabei die Reaktionen ihres Schülers. Seine anfängliche Euphorie war verschwunden und sie zuckte verärgert mit den Ohren, aber sie ließ sich sonst nichts anmerken und schnurrte, fast etwas anstichelnd um ihn etwas zu reizen, sie wollte sein ganzes Temprament sehen.



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Mi Aug 23 2017, 16:21
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Der Schüler wusste genau welches Spiel seine Mentorin da mit ihm trieb und dennoch fiel es ihm ausgesprochen schwer nicht auf ihr provokantes Schnurren zu reagieren, nicht mit dem Kopf sondern nur mit den Augen ihren Bewegungen zu folgen. Er atmete tief durch, auch wenn in seinem Herzen noch immer das Feuer der Wut loderte. Wie lange war er jetzt Schüler? Kaum einen ganzen Mond! Wie konnte sie da von ihm verlangen schon Bestleistungen zu zeigen! Und doch, ein Teil von ihm fühlte sich geehrt. @Schlangenzahn schien mehr in ihm zu sehen als seine gesamte Familie es je für nötig gehalten hatte.
Mittlerweile hatte sich sein Atem wieder beruhigt, als setzte er sich auf die Hinterpfoten und ringelte ordentlich seinen Schweif über die Vorderpfoten.
Was seine Mentorin konnte, war für ihn doch ein Kinderspiel!
Seelenruhig schnurrend begann sich Diamantenjunges die Vorderpfote zu lecken und versuchte ein kleines Steinchen loszuwerden, das sich in seinem Ballen festgesteckt hatte.
Nachdem er eine Zeit lang geschwiegen hatte drehte er, zuckersüß lächelnd, seiner Mentorin den Kopf zu. Er wagte es nicht dieses Machtspiel länger aufrecht zu erhalten als nötig.
"Die Antwort auf deine Fragen kennt doch jedes kleine Junge! Der Ginsterbogen ist der Ort an dem der Clan seine Neulinge begrüßt. Er ist eine Art Ritualort an dem sich jede Katze die den Clan betritt vorstellt. Du weißt schon, das volle Programm. Name..Alter...Grad der Hobbylosigkeit. Und die ganzen Tratschweiber erst...ich weiß noch wie das war als ich gerade neu hier war. Ausgequetscht haben sie mich! Bis aufs kleinste Detail. Der Ort an dem die großen ehrwürdigen Anführer"Die Ironie in seiner Stimme war kaum zu überhören."die kleinen Lemminge in ihre Ränge erheben ist der Schimmerfelsen. Reicht das?"
Noch immer lächelnd legte Diamantenjunges den Kopf auf die andere Seite und blickte dabei wie die Unschuld vom Lande seine Mentorin an.
Dieses Machtspiel war ganz nach seinem Geschmack!



©Fjörgyn
Mi Aug 23 2017, 16:41
Fjörgyn
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Schlangenzahn hörte ihm aufmerksam zu und ließ sich nicht anmerken, dass sie ihm am liebsten die Ohren zerkratzt hätt sondern starrte ihn ein paar Minuten lang nachdem er geendet hatte unverwandt an. Sie war beeindruckt, dass musste sie sich eingestehen, er traute es sich frech zu sein einem Ranghöheren Mitglied des Clans, die meisten Schüler wären vor Scham im Boden versunken nich währen sie zum Wort angesetzt hätten. Als er begann unruhig zu werden und @Diamantenjunges Blicke sie unsicher musterten erhob sie sich, ging zum ihm bis sie ganz knapp vor ihm stand, baute sich vor ihm und fuhr ihm mit eingezogenen Krallen über sein Ohr und sagte seelenruhig "Sehr gut mein Lieber" sie hatte sich zu ihm heruntergebeugt und ihr Atem streichte seine Wange als sie zu ihm sprach "Aber wenn du das nächste mal über unsere Anführerin und die 2. Anführer sprichst erwarte ich mehr respekt von dir, verstanden? Jeder andere hätte die Krallen nicht eingefahren bevor er dir eine verpasst hätte." Sie trat zurück und bemerkte, dass er vor Wut zitterte "Bring deine Emotionen unter Kontrolle," sagte sie kalt. "Also nun zu den Jagdtechniken. Ich habe dich bewusst im ersten Monat hauptsächlich im Lager arbeiten lassen, sonst hättest du es nie akzrptiert auch nur eine Kralle zu bewegen. Sie das jetzt als Belohnung. Also was nimmst du wahr? Verlasse dich ganz auf deine Ohren und deine Nase, vielleicht spürst du auch schon Vibrationen in der Erde." Als sie sah, dass er sie nur sturr ansah, ging sie zu ihm und als sie ihren Schwanz hob und ihn ihm über die Augen legte, damit er sie schloss, zuckte er zusammen. Als sie sicher war, dass seine AUgen geschlossen waren entfernte sie sich wieder. "Ein guter Jäger verlässt sich ganz auf seine Sinne und muss alles wahrnehmen können und auf alles reagieren können. Also los, was nimmst du wahr?" Sie beobachtete Diamantenjunges genau.



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Do Aug 24 2017, 00:46
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Er wollte am liebsten die Augen öffnen, seiner Mentorin entgegen treten und ihr sagen wohin sie sich ihre Überheblichkeit stecken konnte. Aber sie hatte recht. Und das ärgerte ihn am meisten.
Also atmete Diamantenjunges tief durch, rügte sich innerlich ein letztes Mal dafür, dass er seine Emotionen nicht im Griff gehabt hatte und versuchte dann seinen Geist zu leeren. Es dauerte eine Weile ehe er sich voll und ganz auf die Aufgabe konzentrieren konnte.
Dann ließ er seine Sinne wandern. Neben sich spürte er die Wärme seiner Mentorin. Ihr leises, kaum wahrnehmbares Atmen. Sein eigenes...eine Art Scharren...es kam von seinen eigenen Pfoten wie er erkannte...und dann hörte er ein Stück entfernt ein leises knacksen. Es war zu unrhythmisch und kam zu schnell als dass es ein Feind sein konnte. Er konzentrierte sich auf dieses Geräusch und blendete den Rest aus. Nur seine Ohren die sich bewegten wiesen darauf hin, dass er vollkommen versunken war.
Jetzt hörte er ein leises Quietschen, das sich mit dem knacksen abwechselte.
Diamantenjunges öffnete die Augen und erkannte unter einer alten Eiche etwa 10 Schwanzlängen oder mehr von ihnen entfernt ein kleines Eichhörnchen sitzen, das damit beschäftigt war Eicheln zu knacken.
Zu @Schlangenzahn gewandt miaute er flüsternd: "Da. ein Eichhörnchen. Ich hab es gehört. Es hat eine Weile gedauert bis ich die Geräusche zuordnen konnte aber ja...und da war noch meine eigene Dusseligkeit die ich gehört habe. Ich glaube da war eine Maus in unserer Nähe, roch zumindest nach Nagetier. Aber ich habe so laut die Erde bearbeitet, dass es alles in unserem engsten Umkreis verjagt hat."
Blinzelnd blickte er sich um und sah seine Mentorin dann erneut fragend an.



©Fjörgyn
Do Aug 24 2017, 10:53
Fjörgyn
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Schlangenzahnnickte anerkennend "Das hast du gut erkannt @Diamantenjunges, hättest du das Eichhörnchen auch erkannt, wenn du die Augen nicht geöffnet hättest? Das mit deinen Pfoten musst du in den Griff bekommen, wenn du sowas machst hast du die Beute im gesamten Wald gewarnt, und ich sag dir gleich: bevor du deine Kraft, deine Ausdauer, deine Emotionen und deinen Körper nicht unter Kontrolle hast fangen wir mit den Kampftechniken gar nicht erst an, also konzentriere dich darauf." Sie sah ihn unverwandt an und erkannte, dass er leicht schockiert war, doch das lies sie kalt. "Du hast ein sehr gutes Gehör, aber ich denke, dass dein Geruchsinn noch besser ist, du hast dich zu wenig auf die Gerüche konzentriert. Versuch es nochmal und achte diesesmal auch darauf, dass dein Schwanz nicht über den Boden fegt, sondern, dass du ihn ruhig hältst, das brauchst du auch beim Anschleichen, verstanden, also nochmal, Augen zu und konzentrier dich wirklich auf alle, Geräusche, deine Pfoten und vor allem die Gerüche und achte vielleicht, wenn du das schaffst, auch aus welcher Richtung der Wind kommt, das ist ebenfalls ein wichtiger Faktor beim Anschleichen." Schlangenzahn merkte, wie die Motivation ihres Schülers noch weiter gesucken war und, dass er ein klein wenig enttäuscht war, darum ging sie zu ihm und legte ihm den Schwanz auf die Schultern "Sei nicht enttäuscht, das ist viel Information für den Anfang und es ist schwierig auf so vieles zu achten, mit etwas Übung schaffst du das in kürzester Zeit. Du bist nicht nur stark sondern auch schnell und gelenkig, das wird dir beim Jagen sehr viel nützen, also Kopf hoch und versuchs nochmal." Sie entfernte sich wieder und wartete geduldig.



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Do Aug 24 2017, 12:23
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Schon wieder nicht gut genug! Konnte er überhaupt gut genug für Schlangenzahn sein?
Schnaubend schloss er die Augen. Ihren Trost konnte er gerade gar nicht gebrauchen in seinem Frust.
Er hatte ihren Auftrag erfüllt UND er hatte Fehler zugegeben. Was er sonst nie tat. Und trotzdem hatte sie an ihm zu meckern.
Erneut versuchte er seinen Geist zu leeren und sich dieses Mal mehr auf seinen Körper und seine Nase zu konzentrieren.
Das mit den Pfoten und dem Schweif bekam er ganz gut hin, aber seine Nase war nicht wirklich dazu zu überreden irgendwelche Gerüche zu filtern.
Leise, so dass man ihn nicht verstehen konnte murmelte Diamantenjunges:
"Das einzige, das ich riechen kann bist du @Schlangenzahn"
Letztlich schaffte er es aber doch seinen Geruchssinn schweifen zu lassen.
Ein paar Mal zog er die Nase kraus, dann richtete er sich aus seiner gekauerten Haltung auf und miaute Schlangenzahn zugewandt:
Ich denke das muss ich noch üben. Ich hab unsere Grenzmarkierungen an der Ulme da hinten erkannt. Nicht viel weiter entfernt stinkt es fürchterlich. Scheinen wohl die Leuchtkäfer vom anderen Clan zu sein. Das Eichhörnchen ist mittlerweile abgehauen aber irgendwo im Wurzelwerk treibt sich eine Wühlmaus rum. Über uns in der Erle schläft ein Star in seiner Höhle. Sein Kot stinkt fürchterlich. Wenn du mich fragst sollte er umziehen oder mal sauber machen aber naja.
Das ganze erinnert mich daran, dass ich ziemlich Hunger habe. Ich hab immerhin noch nicht gefrühstückt! Hast du denn keinen Hunger?"



©Fjörgyn
Do Aug 24 2017, 12:49
Fjörgyn
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Schlangenzahn schnurrte belustigt "Dein Humor gefällt mir, das hast du sehr gut erkannt, mit etwas Übung sollte es dir nach kurzer Zeit leichter fallen dich zu konzetrieren. Wenn du Hunger hast, musst du dir etwas fangen, also ich zeig nur die Kauerstellung und das Anschleichen, dann amchst du es mir nach, verstanden?" Schlangenzahn kauerte sich auf den Boden, zog die vorder Beine unter ihre Brust und die Hinterbeine so unter ihr Hinterteil, dass man sie nicht mehr so und dann schlich sie sich auf leisen Pfoten über den Boden, ihren Schwanz hielt sie dabei ruhig und sie achtete darauf, dass sie auf keinen Ast trat, dann kauerte sie sich hin, fixierte ihren Blick auf eine Blume ein paar Schwanzlängen entfernt und wartete kurz. Sie bemerkte wie @Diamantenjunges sie beobachtete und analysierte, sie erklärte ihm nichts, da sie wusste, dass er durch zuschaun mehr lernte als durch Worte. Dann spannte sie die Muskel an und stieß sich so leise wie möglich vom Boden ab und landete nach einem eleganten Sprung direkt auf der Blume. Dann wandte sie sich zu Diamantenjunges "So, du hast mir zugeschaut und jetzt versuch es selbst, geh zuerst in die Kauerstellung und dann schliech dich an, achte dabei, dass deine Ohren und dein Schwanz ruhig bleiben, damit sie keine Pflanzen berühren und achte auch darauf, dass du auf keine Äste trittst, soblad es knackt ist die Beute weg und du kannst von neuem anfangen. nach dem schleichen fixierst du dich auf einen Punkt wartest und stößt dich dann mit der Kraft deiner Hinterbeine ab, balaziere dabei deinen Flug mit deinem Schwanz aus. Na los versuch es"



©Gast
Fr Aug 25 2017, 21:07
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Es verwunderte ihn, dass @Schlangenzahn ihn aufforderte für sich selbst zu jagen, immerhin war es doch seine Pflicht als Schüler nun zuerst an die Schwächeren im Clan zu denken?
Er zuckte kurz mit den Schultern und sah seiner Mentorin dann dabei zu wie sie eine zarte, unschuldige Blume "erlegte".
Dabei musste er sich ernstlich ein Lachen unterdrücken.
Als Schlangenzahn geendet hatte mit ihrer Lektion, kauerte sich der weiß-braune Schüler neben sie und miaute ganz ganz leise: "Wenn du jetzt ganz ganz leise bist...kannst du diese Blume um Hilfe schreien hören..."
Er war selbst stolz auf diesen furchtbar flachen Witz, aber hey. Das war nun mal er. Scharfe Zunge, frech wie sonst was und Respekt musste er erst lernen. Auch wenn Schlangenzahn diesbezüglich auf einem guten Weg war, brechen würde auch sie ihn nicht. Dazu hatte Diamantenjunges in seinem kurzen Leben einfach schon zu viele Macken kassiert.
Er versuchte seinen Kopf zu leeren, lauschte und witterte stumm.
Die Wühlmaus war immer noch da. Hatte sich ein wenig zurückgezogen das dämliche Vieh aber er konnte die kleine Maus noch immer wittern.
Seine Ohren zuckten, als Diamantenjunges das Beutetier entdeckt hatte und nun konzentriert versuchte alles nachzumachen was Schlangenzahn ihm zuvor gezeigt hatte.
Er spannte die Hinterbeinmuskulatur an und sprang auf die Maus. Dabei hatte er sich mit seiner Kraft ein wenig verschätzt und sprang ungefähr eine Schwanzlänge daneben.
Dummerweise flüchtete der kleine Wühler genau in seine Richtung und so bedurfte es nur eines gezielten Pfotenschlages - Ein Hoch auf sein Reaktionsvermögen! - und der Wühler erlag seinem gebrochenen Genick.
Stolz trabte Diamantenjunges mit der Wühlmaus im Maul zu Schlangenzahn und legte den Wühler vor ihr ab.
"Bedien dich. Wir teilen uns den kleinen Kerl."
Erwartungsvoll und hungrig wechselten seine Blicke zwischen seiner Mentorin und seiner ersten erlegten Beute hin und her.



©Fjörgyn
Fr Aug 25 2017, 21:29
Fjörgyn
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Schlangenzahn hatte ihn genauestens beobachtet und musterte ihn nun mit einem kalten Blick, allerdings zeigte sie bei solchen Sachen nie Emotionen, als sie sprach lag in ihrer Stimme aber nur stolz "Sehr gut @Diamantenjunges" schnurrte sie und diesesmal war es ernst gemeint "Dein Anschleichen war hervorragend, du hats dich auf der windabgewandten Seite befunden, dadurch hat die Maus dich nicht gewittert und die hast deine Pfoten sehr leise und kontrolliert aufgesetzt, wirklich ausgezeichnet, nur die wenigsten Schüler fangen gleich beim ersten Versuch etwas. Bitte, iss du etwas, ich habe noch keinen Hunger, ich werde mir am Heimweg etwas fangen." Während ihr Schüler gierig den Wühler verschlang musterte Schlangenzahn ihn weiter, ob er wusste, dass sie alles was er vor sich hin murmelte hören konnte? Bestimmt nicht, sie hatte ihrem Schüler noch nie gesagt, dass sie ein ausgezeichnetes Hörvermögen hatte, sie würde es ihm nächstes mal sagen. Bei dem Gedanken an seinen Gesichtsausdruck musste sie schmunzeln. Dann erhob sie sich und trat an Diamantenjunges heran, dieser zuckte zusammen und musterte sie misstrauisch. Schlanegnzahn beugte sich vor und begutachtete seine Hinterbeine "Dass du den Wühler gefangen hast war reines Glück, das war dir hoffentlich klar" murmelte sie während sie an seinen Beinen entlang tastete um seine Muskeln spüren zu können "Du hast deine Kraft wieder falsch eingesetzt und hast dich nicht auf einen Punkt fixiert, darum hast du ihn so schrecklich verfehlt, in einem Kampf hätte dir das das Leben kosten können. Du hast wirklich starke Hinterbeine, obwohl dein Vater immer herumgemeckert hat, dass du keine Kraft hättest. Wir werden den Sprung üben, schau, dass du deine Hinterbeine so unter deinen Körper zeihst, dass die parallel sind, so kannst du dich besser abstoßen. Fixiere das Blatt dort drüben und dann probiere es nochmal und zwar so oft bis du es schaffst, ich werde nicht hier bleiben, sondern dich aus etwas Entfernung beobachten, vielleicht klappt es besser, wenn du nicht das Gefühl hast irgendjemandem etwas beweisen zu müssen" Sie bedachte ihren Schüler mit einem strengen aber mitfühlendem Blick "Das musst du nämlich nicht, du musst keinem etwas beweisen" Dann drehte sie sich um und verschwand im Unterholz.



©Gast
Mo Aug 28 2017, 11:05
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Diamantenjunges hatte just sein Frühstück beendet und war gerade dabei die Knochen- und Fellreste in der Erde zu verscharren als @Schlangenzahn erneut anfing zu reden. Sie sprach davon, dass sein Fangversuch reines Glück war, was er murrend hinnahm. Immerhin hatte sie ja recht und das wussten sie beide.
Als Schlangenzahn aufstand und begann um ihn herumzulaufen, zuckte er nervös zusammen und schalte sich sofort ein Mäusehirn!
Seine Mentorin hatte recht, er musste dringend lernen seine Emotionen unter Kontrolle zu bekommen! Wenn er wirklich so kalt sein wollte, wie er sich fühlte, musste er lernen wie ein Stein zu sein und nicht wie ein explodierender Vulkan der jedes Mal so gleich hochging, sobald man ihn anpiekte.
Schlangenzahn befühlte seine Hinterbeinmuskulatur. Ein seltsames Gefühl, welches sogleich von ungezügelter Wut und Schmerz überschattet wurde als die Sprache darauf kam, was sein Vater von seinem sogenannten Sohn hielt.
Seine drei Schwestern waren das Heiligste für seinen Vater. Sie alle sahen aus wie Mutter oder gar er selbst.
Nur er selbst, Diamantenjunges, war diesbezüglich ein Krüppel. Er war mit weißem Fell geboren worden. Schwächlich, schlaksig, dünn, kränklich.
Er würde nie vergessen wie sein Vater damals den Heilerbau betreten hatte. Eine imposante, muskulöse Gestalt die den gesamten Eingang des Baus verdunkelte.
Der Krieger machte sich nicht die Mühe ganz einzutreten. Das brauchte er auch nicht. Das weiße Fell des FinsterClan-Jungen stach heraus.
Igelnase war auf ihn zugetreten, hatte den Schweif auf die Flanke seines Vaters gelegt und wollte ihm Mitgefühl bekunden für den Tod seiner Gefährtin. Seiner Mutter, die bei seiner Geburt gestorben war. Die Schwestern zu gebären war leicht gewesen, doch bei ihm hatte es Komplikationen gegeben. Igelnase hatte entscheiden wen sie rettete, ihn oder seine Mutter. Das Herz seiner Mutter hatte für ihn geschlagen, Monde lang, das hatte sie Igelnase klargemacht und so gebar sie ihr Junges, flüsterte ihm seinen Namen zu und wie sehr sie ihn doch liebte, und ging nur wenige Augenblicke später zum Sternenclan.
Igelnase hatte seinem Vater zugeflüstert, dass seine Mutter Diamantenjunges geliebt hatte. Doch alles was er dafür übrig hatte war ein Schnauben und einen kalten Blick für das kränkelnde weiße Junge.
"Ich wünsche mir von Herzen dass es stirbt. Sein Tod wäre ausgleichende Gerechtigkeit."
Diamantenjunges war nicht gestorben, aber sein Herz war es.
Sein Vater ignorierte ihn und wenn dies doch einmal nicht möglich war, dann bedachte er ihn mit Gemeinheiten und allem was Herzen eben so brechen ließ.
Aber nicht seines! Mochte er seine Schwestern verziehen, mochte er aus ihnen ebenso widerliche Schnepfen machen wie er selbst es war. Diamantenjunges klammerte sich an das Antlitz seiner Mutter und kämpfte für sie. Wenn schon für niemanden anderes, dann immerhin für sie!
Er hatte nicht bemerkt, dass Schlangenzahn sich tatsächlich zurückgezogen hatte. Jetzt blickte er sich nur kurz schniefend um, schüttelte kurz den Kopf und riss sich zusammen. Er durfte niemals zulassen dass sein Vater gewann! Er würde nicht weinen. Dieser lausige Flohpelz war nicht eine seiner Tränen wert!
Diamantenjunges räusperte sich kurz und blickte sich dann um.
Das Blatt, welches Schlangenzahn beschrieben hatte, hing ein paar Schwanzlängen vor ihm an einem herabhängenden Ast. Würde er richtig treffen, konnte er es herabreißen, sprang er daneben wie eben bei der Frischbeute, würde das Blatt bleiben wo es war und höchstens einen Riss durch seine Krallen erleiden.
Noch einmal tief durchatmen, dann konzentrierte sich Diamantenjunges auf alle Muskeln in seinen Hinterbeinen. Er spürte sie alle. Wie sie sich anspannten und nur auf seinen Befehl warteten.
Und dann sprang er. Dieses Mal nicht unüberlegt sondern kontrolliert. Und er traf das Blatt, zielgenau, riss es von seinem Ast und trug es nach seiner Landung wie eine Trophäe zu Schlangenzahn zurück.
"Hier. Danke für die Jagdlektionen. Meine Beine tun langsam weh und mein Kopf auch. Können wir zurückgehen? Vielleicht zeigst du mir ja noch etwas vom Territorium?"
Seine Stimme war leise aber ungebrochen. Er wusste, dass seine Mentorin ihn beobachtet hatte, er wusste auch, dass sie ihn gesehen haben musste wie er mit den Erinnerungen und den Gefühlen kämpfte. Aber das letzte was er jetzt gebrauchen konnte, war Mitleid. Er hoffte inständig, dass Schlangenzahn das zu berücksichtigen wusste.
Die meisten im Clan wussten um das zerrüttete Verhältnis zwischen Vater und Sohn. Auch Schlangenzahn wusste darum, das wusste er spätestens seit sie ihn daran erinnert hatte, dass es niemanden gab dem er etwas beweisen müsse.
Leise seufzend dachte Diamantenjunges Wenn die wüsste...

@Maestra: Sorry dass es so lange gedauert hat :<, die Gesundheit spielt bei mir im Moment nicht so richtig mit. Ständig Schwindelanfälle und Migräne =.=
Hoffe du bist mir nicht böse <3



©Fjörgyn
Mo Aug 28 2017, 17:46
Fjörgyn
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Schlangenzahn stand vor @Diamantenjunges, der ihr das Blatt hinhielt. Sie musterte ihn unverwandt, sie sah wie er zitterte sein Schwanz zuckte unruhig hin und her und seine Ohren drehten sich nervös in alle Richtungen. Als hoffe er, dass sein Vater ihn nicht gesehen hätte, dachte sie, aber ich habe es und das ist mir Bestätigung genug. Von dem Tag an, an dem sie seinen Vater aus dem Heilerbau hat treten sehen wusste sie, dass er seinen Sohn verstoßen hatte. Seine Mutter war ihre Beste Freundin gewesen. Alle waren seinem Vater mit Mitleid entgegen getreten und hatten den Kleinen nur mitleidig gemustert. Schlangenzahn verabscheute seinen Vater. Von dem Augenblick an, als sie den Kleinen das erstemal sah, hatte sie beschlossen ihnzum Schüler zu nehmen, sein Vater war dagegen gewesen, doch das war ihr egal, alle anderen hätten ihn nur bemitleidet, doch das bringt nichts, sie muste das bei eigenem Pelz zu spüren bekommen. Als sie dem Blick ihres Schülers begegnete sah sie ein Gemisch aus Wut, Schmerz, Trauer, aber auch Entschlossenheit und....Angst. Auch wenn sein Vater sagte, dass er seiner Mutter nicht ähnlich sah, Schlangenzahn fand, dass er ihr von allen am ähnlichsten war. Sie bemerkte wie er sie unsicher musterte, weil sie so lange nichts gesagt hatte. "Sehr gut, das Blatt ist überhaupt nicht zerrissen, nur hier oben am Stängel" Sie deutete mit ihrer fast unnatürlich langen und scharfen Kralle auf das Blatt. Als sie sah, wie Diamantenjunges fasziniert ihre Kralle anstarrte, zog sie sie schnell wieder ein. Nur die wenigsten Clanmitglieder wussten, dass sie sich die Krallen schärfte, warum wusste sie nicht, sie tat es einfach. "Wenn du deine Emotionen in Zukunft alle zusammenfasst und dich konzentrierst, wandelst du sie in Kraft und Energie, probier das einmaly, bei mir hat es funktioniert." Den verwirrten Blick ihres Schülers tat sie mit einem Schwanzschnippen ab. "Komm für heute hast du genug getan, du kannst stolz auf dich sein." Sie drehte sich um und trottete in Richtung Lager "Du willst mehr über das Territorium wissen? Na gut: Den Ginsterbogen kennst du ja schon. Ich nehme mal an, dass es auch selbsterklärend ist, was du bei den Pfotenwerken findest. Im Speziellem findest du, zum Beispiel die Ergebnisse von Großen Versammlungen, aber auch den Gratulationsbau, und weitere Sachen. Wenn du Probleme hast, gibt es auch verschiedene Baue, in denen du dich je nach Problem an die geeignete Gruppe des Clans wenden kannst." Schlangenzahn blieb stehen und lauschte, lies sich in Kauerstellung fallen und schlich auf ein Gebüsch zu, unter dem sich eine fette Maus verkrochen hatte, sie hielt inne, die Maus wagte sich etwas ins Freie, das nutze sie aus, stieß sich weg, landete auf der Maus und tötete sie mit einem Biss. Dann nahm sie die Beute auf ohne einen Bissen zu nehmen, drehte sie sich um und lief schweigend weiter. Sie waren wieder im Lager angelangt, da erhob Schlangenzahn wieder das Wort "Wenn den Fragen haben solltest, weißt du ja wo du mich findest und zwar hier im Lager, der Mentor einer deiner Schwestern hat mich gebeten ihm zu helfen, sie hat anscheinden Schwierogkeiten mit dem Jagen. Geh und ruh dich aus, ich werde dich morgen früh holen, dann gehen wir jagen und danach zeige ich dir eventuell die ersten Kampftechniken." Mit diesen Worten drehte sie sich um, warf ihren Fang auf den Frischbeutehaufen und ging zum Mentor seiner Schwester, der ziemlich verzweifelt schien.

@Gem: Das macht gar nichts, Gesundheit geht vor ;3



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Mi Aug 30 2017, 20:41
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Diamantenjunges hatte nicht wirklich etwas einzuwenden gegen den Vorschlag seiner Mentorin und so war er auch ziemlich froh, als er nach getaner Arbeit erschöpft in sein Nest sinken und ein Nickerchen machen konnte. Nur ein kleines...nur kurz...die Augen...zu...

Ein kleines bisschen später

Das Nickerchen war tatsächlich etwas länger ausgefallen, aber das kümmerte den weißen Schüler nur geringfügig. @Schlangenzahn war nicht gekommen um ihn zu wecken. Was entweder hieß, sie hatte ihn bewusst ruhen lassen oder seine Schwester war genauso impertinent wie er sie einschätzte.
Er schmunzelte während er sich streckte.
Welche von den dreien es wohl war?
Strahlenpfote? Oder doch die dusselige Morgenpfote? Oder doch Abendpfote? Wer konnte das schon sagen?
Diamantenjunges zupfte sich fix noch ein paar Moosfetzen aus dem Fell und trabte dann nach draußen. Die Sonne stand schon tief am Himmel und der junge Schüler vermutete, dass es bald Abend werden würde. Ein paar Stunden hatten sie aber noch Licht und hatte Schlangenzahn nicht versprochen ihm ein paar Kampftechniken zu zeigen?
Er fand die Kriegerin bei einem kleinen Sonnenbad und im Gespräch mit einem der anderen Krieger.
Diamantenjunges trabte zu den beiden und wartete, ordentlich den Schweif über die Pfoten geringelt, bis die Älteren das Gespräch beendet hatten. Doch genau da hörte seine Höflichkeit auch wieder auf.
Als Schlangenzahn ihm den Blick zuwand, reckte Diamantenjunges di Schultern und miaute bestimmt:
"Du hast da noch ein Versprechen einzulösen."
Abwartend blickte er seine Mentorin an.



©Fjörgyn
Mi Aug 30 2017, 21:34
Fjörgyn
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Schlangenzahn war nicht darauf vorbereitet gewesen von ihrem Schüler aufgesucht zu werden und so war sie ganz baff, als er sie so befehlerisch ansprach. Der Krieger neben ihr fing an loszuprusten "Haha na Snaki da hast du dir aber einen tollen Schüler ausgesucht, nicht mal Respekt vor dir. Normalerweise bekommst du deine Schüler schneller in den Griff, wart ab, an dem hier wirst du scheitern, du hast eine zu Enge Beziehung zu ihm." Schlangenzahn sah aus den Augenwinkeln, dass sich @Diamantenjunges verkrampfte und gleichzeitig neugierig wurde. Der Krieger lächelte schief, Schlangenzahns Geduld war zu Ende und ihre Wut übernahm Überhand und sie fuhr ihm mit den Krallen übers Ohr "Halt dich zurück Knochenbruch! Wenn du noch einmal so etwas sgaen solltest, dann..." Sie senkte ihre Pfote und atmete durch "Dann werd ich dafür sorgen, dass du aus den nächsten Aktionen ausgeschlossen wirst." Knochenbruch knurrte nur und drehte sich um. Sie fuhr herum und funkelte Diamantenjunges an "Und du! Du wirst jetzt in den Schülerbau zurückgehen und mit deinen Schwestern deine Jagdtechniken üben hast du mich verstanden und wenn noch einmal so etwas vorfallen sollte, dann wirst du dein blaues Wunder erleben! Du solltest dich ausruhen, morgen werden wir mit dem Kampftraining anfangen, übe schon mal den Angriffssprung." Sie funkelte ihn noch eine Weile an, dann fuhr sie herum verschwand durch den Lagerausgang. Sie lief den Wald entlang und versuchte ihre Wut abzubauen. Nach einer Weile blieb sie stehen, ihr Pelz stand zu Bergen und sie atmete schwer, ihre messer scharfe Krallen bearbeiteten den Boden. Sie atmete tief durch und kam wieder zur Ruhe, als sie sich wieder beruhigt hatte hörte sie Pfotenschritte hinter ihr und sie wirbelte herum.



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Mo Sep 11 2017, 14:28
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Erstaunt hob Diamantenjunges die Brauen. Mehr Reaktion schenkte der weiße Schüler seiner Mentorin nicht. Als ob er freiwillig mit seinen Schwestern auf heile Welt machen würde.
Diamantenjunges schnaubte und schüttelte den Kopf, warf dem Krieger der eben noch über seine Mentorin gelacht hatte einen schiefen Blick zu und trabte dann @Schlangenzahn hinterher.
Sollte sie ihm ruhig Strafen im Ältestenbau auftragen, es kümmerte ihn nicht wirklich.
Er trabte Schlangenzahn hinterher und hatte alle Mühe damit ihr hinterherzukommen. Es wunderte ihn, dass seine MEntorin nicht einen flammenden Pfad hinterlassen hatte so schnell wie sie die Kurve gekratzt hatte. Doch irgendwann fand er sie. Sie war ziemlich außer sich und so blieb ihm nichts weiter übrig als sich hinter sie zu setzen, seinen Schweif ordentlich über die Pfoten zu ringeln und mit ernster Stimme zu miauen: "Sieht so aus als wäre ich nicht der einzige mit einem düsteren Geheimnis das besser bleibt wo es ist."
Er wusste, dass er Schlangenzahn damit provozierte und seine Ohren riskierte. Doch er war eben wie er war. Ein kleines, provokantes Ekelpaket. Für seine Verhältnisse hatte er das wirklich freundlich udn emotionslos formuliert.



©Fjörgyn
Mo Sep 11 2017, 16:55
Fjörgyn
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Schlangenzahn blickte ihm in die Augen, ihre loderten wie ein Waldbrand, doch sie bekam sich schnell wieder in den Griff, nur mit Müh und Not, aber leichter als gedacht. Sie wollte ein gutes Vorbild für ihren Schüler sein. Sie seufzte "Tut mir leid, dass du das mitansehen musstest, jeder hat sein dunkeles Geheimnis, die von machen sind dünkler als andere und gewisse Katzen können das nicht akzeptieren und stacheln immer in den Wunden herum und erinnern einen an das was man falsch gemacht hat, je schlimmer diese Fehler sind, umso tiefere Wunden hinterlassen sie und umso schwieriger wird es nicht bei jedem mal die Krallen auszufahren, wenn jemand einen darauf anspricht." Sie war auf und ab gelaufenund mittlerweile hatte sich ihr Ärger gelegt. Warum hatte Knochenbruch auch genau das ansprechen müssen, sie hatte schon einmal versagt und das hatte verherende Folgen für den Clan, sie würde nicht noch einmal scheitern das hatte sie sich vorgenommen. "Wenn du möchtest zeige ich dir ein paar Kampfzüge, also wenn du noch nicht zu müde bist, für sowas brauchst du deine ganze Kraft." Sie musterte @Diamantenjunges, der sie erstaunt ansah. Ohne eine Antwort abzuwarten kauerte sie sich hin und schlich um ihn herum, die Stellung müsste dir bekannt sein von der Jagd, auch hier musst du schaun, dass du deine Beine gut unter dem Körper hältst, damit du zum Absprung bereit bist, hier musst du allerdings auch dafür bereit sein nach hinten zu sprungen um auszuweichen, halte seine Vorderpfoten auch immer frei, damit du einen Schlag ausführen könntest, auch der Sprung funktioniert fast gleich, du musst allerdings mit deinem Schwanz das Gleichgewicht halten und etwas lenken, damit du auf dem Rücken deines Gegners landen könntest, hier ist es auch ganz wichtig, dass du deine Kraft unter Kontrolle hast. Auch wichtig ist, dass du deinem Gegner Angst machts, aber da muss ich dir ja nicht erklären wie das geht." Sie schnurrte belustigt über ihre eigenen Worte, sie setzte sich wieder auf, trottete hinter ihren Schüler beugte sich für und murmelte "Na los versuch es, ich weiß, dass du viel Talent im Kampf hast, genauso wie in der Jagd."



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Mo Sep 18 2017, 18:50
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Diamantenpfote lauschte seiner Mentorin und seine Brauen wanderten immer weiter nach oben. Er hatte keine Ahnung was vor seiner Geburt geschehen war, aber es musste etwas gewesen sein, das seine Mentorin innerlich tief erschüttert hatte.
Er kannte sich mit derartig tiefen Wunden aus.
Er blickte seiner Mentorin etwa zwei Herzschläge dabei zu, wie sie unruhig hin und her ging, dann miaute er leise, aber deutlich hörbar:
"Ich habe gelernt, die Krallen nach innen auszufahren. Nicht unbedingt angenehm, aber indem ich dem ganzen keine Angriffsfläche gebe, verlieren die Leute irgendwann die Lust daran mich ärgern zu wollen. Dumme Dinge passieren eben. Manchmal ist es SternenClans Wille das die Dinge so kommen wie sie kommen. Du solltest versuchen zu lernen, den Worten der anderen weniger Achtung zu schenken. Irgendwann verliert auch Knochenbruch das Interesse an dem was passiert ist, was auch immer es sein mag.
Und nein, @Schlangenzahn, das hier soll keine Geschichtsstunde werden. Ich will nicht wissen was dir früher passiert ist. Mich interessiert nicht was die anderen reden. Mich interessiert was du mir beibringen kannst. Auch wenn wir uns oft ins Fell kriegen und nicht immer einer Meinung sind, ich schätze du warst die beste Mentorin die man einem Ekel wie mir zuteilen konnte um meine Kanten zu glätten."

Das letzte hatte er ziemlich gemurmelt, immerhin fiel es ihm nicht gerade leicht solche Nettigkeiten von sich zu geben. Aber wenn es etwas gab, das er mehr verabscheute als Nettsein, dann war das Unehrlichkeit.
Diamantenpfote streckte die Glieder und stellte sich mit gestreckten Schultern seiner Mentorin gegenüber auf ehe er ihren Worten lauschte und sie überrascht ansah.
Er versuche ihren Worten zu folgen und gleichzeitig alles umzusetzen, was letztlich darin resultierte, dass er ziemlich ulkig auf den Rücken fiel und dabei aussah wie ein Maikäfer der nicht mehr auf die Beine zurückkam.
Aber letztlich gelang es ihm all das umzusetzen was Schlangenzahn von ihm erwartete. Er schaffte es zwar noch lange nicht seine Mentorin zu besiegen oder sie gar zu überraschen, aber zumindest hatte er das Gefühl dass er sich mauserte.
Als der Tag sich dem Ende neigte, schaffte er es zumindest sich so gezielt abzurollen, dass er auf Schlangenzahns Rücken landen konnte, dort aber sofort wieder abrutschte, da er keinen Halt mehr fand.
Erschöpft kauerte sich Diamantenpfote vor seine Mentorin und versuchte zu Luft zu kommen.
"Ich...gebe auf."



©Fjörgyn
Mo Sep 18 2017, 19:16
Fjörgyn
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Schlangenzahn war erstaunt wie sehr sich @Diamantenjunges heute bemüht hatte. Als er vor ihr am Boden lag musterte sie ihren Schüler aufmerksam und etwas besorgt. Seine Flanken hoben und senkten sich, sein Atem war flach und ging unregelmäßig. "Du hast heute hart gearbeitet und wieder mal bewiesen, dass mehr Kraft und Geschick in dir steckt, als du dir erträumen kannst." Sie stubbste in mit der Pfote an und bedeutete ihm somit aufzustehen. "Komm, hol ein paar mal tief Luft und atme dann so lange aus wies geht, dann gehts dir gleich besser. Ich werde dir morgen die Techniken nochmal erklären und wenn du willst können wir deine älteste Schwester mitnehmen zum Training, vielleicht fällt es dir leichter auf ihrem Fell Halt zu finden, meines ist ja doch recht glatt, meinem Namen muss ich ja doch gerecht werden." Sie schmunzelte und sie liefen beide zurück ins Lager "Geh und schlaf dich aus, ich werde dich morgen wieder zeitig wecken, damit wir uns warm laufen und etwas deine Ausdauer trainieren und dann geht's zum Kämpfen. Ach ja und sowas wie "Ich gebe auf" gibt's bei mir nicht okay?" Schlangenzahn musterte ihn noch kurz, dann drehte sie sich um und verschwand in Richtung Kriegerbau.

Am nächsten Morgen, noch vor Sonnenaufgang
Schlangenzahn glitt aus dem Bau heraus und streckte sich. SIe hatte es sich zur Aufgabe gemacht immer vor allen anderen aufzustehen. Sie schlich hinüber zum Schülerbau, ais dem ein lautes Schnarrchen kam. Sie streckte den Kopf hinein und schlich hinüber zu Diamantenjunges Nest und stubbste ihn sachte mehrmals mit der Pfote an, dann ging sie hinaus und wartete beim Lagerausgang auf ihren Schüler.



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Mi Sep 20 2017, 11:39
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Panisch erkannte Diamantenjunges, dass er seinen Atem nicht unter Kontrolle hatte und dass vor seinen Augen bunte Punkte tanzten. Scheinbar hatte er es heute tatsächlich übertrieben. Aber er war so konzentriert darauf gewesen die Kampfzüge, die @Schlangenzahn ihm gezeigt hatte auch umzusetzen, dass er gar nicht bemerkte, dass er dabei weit über seine Grenzen gegangen war.
Das ärgerte ihn maßlos, denn eigentlich kannte er seine Grenzen. Das war wichtig, denn in einem Kampf musste man seine Grenzen kennen um seine Kraft ausspielen zu können. Rein strategisch gesehen war es absolut nicht ratsam, sofort mit aller Kraft loszupreschen und nach wenigen Minuten an Intensität nachzulassen. Wer nachließ war schwach und wer schwach war verlor. So einfach war das und der weiße Kater hasste es zu verlieren.
Er konzentrierte sich auf die Stimme seiner Mentorin und holte tief Luft bis er das Gefühl hatte nicht mehr sofort umzufallen.
Als Schlangenzahn dann jedoch erwähnte, dass er morgen seine älteste Schwester mirbringen konnte knurrte er leise, richtete sich aus seiner Kauerhaltung auf und blickte Schlangenzahn so gut es ging in die Augen.
"Niemals. Nicht eine dieser Schnepfen. Du kannst dir nicht vorstellen wie froh ich war, als Nachtstern mich endlich aus dieser engen Kinderstube geholt hat wo ich gezwungen war jeden Tag zuzusehen wie sie mit Vater" Bei diesem Wort konnte Diamantenjunges nicht an sich halten und spuckte verächtlich neben sich ehe er erneut dem Blick von Schlangenzahn standhielt. "kuscheln und tuscheln und lachen und schnurren. Und diese verächtlichen Blicke die sie mir zugeworfen haben...Vor allem meine älteste Schwester ist die Schlimmste von ihnen. Ich erinnere mich an jedes einzelne Mal als sie mir eine halb angenagte Maus brachte mit den Worten 'Für den armen Kleinen der sich nie selbst versorgen kann' Meinst du wirklich ich lasse zu, dass ich mich vor dieser Schnepfe blamiere? Eher schrubbe ich den gesamten Ältestenbau mit der Zunge aus."
Diamantenjunges schloss kurz die Augen und nahm einen tiefen Zug Luft ehe er Schlangenzahn noch einmal ansah und dieses Mal leiser und ruhiger sprach: "Es tut mir Leid Schlangenzahn. Ich wollte nicht respektlos sein. Aber ich bitte dich wirklich...lass es sein. Du trägst deine Wunden und ich trage meine. Meine Familie ist für mich ein rotes Tuch und es wird noch unendlich lange dauern ehe ich die Vier behandeln kann wie jeden anderen Fremden der mir über den Weg läuft. Ich schaffe das, aber im Moment sitzt der Schmerz noch zu tief."
Das war alles was er zu seiner Mentorin sagte und es war weit mehr als er jedem Anderen gesagt hätte. Was er heute mit Knochenbruch erlebt hatte, hatte ihn seiner Mentorin auf seltsame Weise näher gebracht. Er vertraute ihr auf gewisse Weise. Auch wenn dieses Vertrauen noch brüchig war.
Den Weg zurück zum Lager verbrachten die beiden Katzen schweigend. Scheinbar hatte Diamantenjunges seiner Mentorin ein wenig Stoff zum Denken gegeben. Vielleicht respektierte sie auch einfach seinen Wunsch und mischte sich nicht in seine Probleme ein. Er konnte es von seinem jetzigen Standpunkt aus nicht sagen, aber er war froh, als er endlich in sein Nest gehen durfte.
Erstaunlicherweise brannten seine Muskeln, als wäre er Unendlich viele Schwanzlängen weit gesprintet, aber dem war nicht so. Scheinbar entwickelten sich seine Muskeln allmählich.
Trotz allem quittierte er Schlangenzahns Worte über Ausdauertraining mit einem Nicken.
Auch als sie sagte, aufgeben gäbe es bei ihr nicht, bedachte er Schlangenzahn mit einem Nicken, diesmal allerdings sah er ihr dabei in die Augen und wirkte überzeugt.
Danach begab er sich in sein Nest und schlief quasi sofort ein.
Die abfälligen Blicke seiner Schwestern spürte er dabei nicht.

Nächster Morgen, noch vor Sonnenaufgang

Er erwachte, als er spürte wie etwas sanft in seine Flanke stuppste. Als er die Augen verschlafen öffnete, erkannte er die Silhouette seiner Mentorin. Allerdings war es um sie herum noch relativ dunkel, beinahe mitten in der Nacht. Und überhaupt fühlte sich Diamantenjunges so als hätte er gerade erst die Augen geschlossen. Doch es schien bereits Morgen zu sein und er erinnerte sich an das angekündigte Training.
So streckte er sich also, unterzog sich einer kurzen Fellwäsche und folgte dann seiner Mentorin aus dem Bau, wo er sie mit einem herzhaften Gähnen und einem verschlafen gemurmelten "Morgen" begrüßte.
Er blickte gespannt zu seiner Mentorin auf und erwartete ihre Anweisungen für den Trainingstag.



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Mi Sep 20 2017, 17:15
Fjörgyn
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Schlanegnzahn musste schmunzeln, als ihr Schüler ihr gähnend gegenüber trat, sie war es gewohnt so früh aufzustehen und war schon putzmunter. Ohne ein weiteres Wort bedeutete sie @Diamantenjunges ihr zu folgen und schlüpfte aus dem Lager, sie trabte etwas in den Wald hinein um ihre Muskeln warm zu laufen, außerdem konnte sie förmlich spüren wie ihr Schüler bei jedem Schritt zusammenzuckte wegen seines Muskelkaters. Nach kurzer Zeit blieb sie stehen. "So jetzt müssten deine Muskeln warm sein, glaub mir dei Schmerzen sind weg, sobald du dich mehr bewegst. Also folgednes wie gesagt du wirst von heute an an deiner Ausdauer arbeiten, und zwar jeden Morgen, wir werden einmal durch unser Revier laufen mal langsamer mal schneller, wichtig ist langsam zu beginnen, da su sonst Seitenstechen bekommst, wir laufen seperat, von hier weg zum Bach, dann weiter zu den Felsen, von dort aus zur großen Lichtung, dann in richtig Nadelwald, an dessen Grenze entlang, dann beim alten Baum in Richtung Trainingskuhle, ich werde dort auf dich warten und du versuchst mich anzugreifen, mit eingefahrenen Krallen. Wie du mich angreifst überlasse ich dir, vielleicht hast du den ein oder anderen Zug schon mal gesehen, ich werde dir dann später mehr zeigen und auch die Theorie erklären. Und vergiss nicht: lauf so liese wie möglich, weiche möglichst geschickt aus und achte auf deine Kondition und Kraft, du hast genug um diese Strecke dreimal zu laufen, du weißt sie nur nicht richtig einzusetzten, also du läufst los ich folge dir." Ihr Schüler musterte sie unentschlossen, dann drehte er sich um und lief (eine Spur zu schnell) los. Schlangenzahn wartete einen Moment, dann folgte sie ihrem Schüler. Sie hörte ihn, allerdings war er leiser als gestern, auf Höhe der Lichtung hörte sie Diamantenjunges schwer schnaufen, doh er riss sich zusammen und lief weiter, er legte ein zügiges Tempo an für seine Verhältnisse, überschätzte sich aber nicht. Schlangenzahn brannte es unter den Krallen loszulaufen, für ihren Geschmack war es zu langsam, also legte sie einen Zahn zu und hatte ihn nach wenigen Sprüngen überholt. Als sie die Trainingslichtung des Clans erreicht hatte, lief sie aus und setzte sich ordentlich in die Mitte und wartete. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig, ihre Kondition war in all den Jahren so gewachsen, dass sie ewig weiter laufen könnte in diesem Tempo. Nach einer Weile spitzte sie die Ohren, fuhr die Krallen ein und schloss die Augen.



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