Liebe Krieger groß und klein, Regeln müssen immer sein. Drum bitten wir einen Besuch beim Schimmerfelsen zu begehn, um das Gesetz der Krieger zu lesen und zu verstehn. Haltet euch stets an das Gesetz und eure Pflichten, sonst wird der SternenClan über euch richten.
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Kapitel 3
Bärenstern wusste nicht recht wie er anfangen sollte, als er auf die knorrige Wurzel sprang, die übers Lager ragte. Die Augen aller Katzen des Clans waren auf ihn gerichtet. Sogar Nordwind und Lachsflug sassen samt ihren Jungen vor der Kinderstube. Er wich Lachsflugs Blick aus, so gut er konnte. Er spürte wie stechend sie ihn beäugte. Über ihm ging die Sonne in ein rötliches Orange hinter den roten Felsen unter. Es war Zeit. Reumütig schaute er zum Lagerrand, wo Weissbüffel sass. Noch nie war ihm seine Aufgabe so schwer vorgekommen. Kurz wanderten seine Gedanken, ohne dass er es wollte zu seinem alten Freund Glutsilber, der ihm viel zu früh genommen worden war. Er hatte immer Anführer werden wollen. Ob er nun wüsste was zu tun wäre? Doch Glutsilber war nicht hier. Er hatte diese Katzen zu einem zweiten Clan gemacht, er musste sie führen und er musste die schweren Entscheidungen treffen. «Die Zeiten verlangen von mir, dass der Freie Clan einen neuen Zweiten Anführer bekommt. Ich sage diese Worte vor dem Sternenclan, damit die Seelen unser Kriegerahnen es hören können und meine Wahl billigen können. Nebelkrähe, du wirst der neue Zweite Anführer des Freien Clans sein.“
Der schwarze Kater trat vor. Bärenstern hörte kaum wie der Clan ihn beglückwünschte. Er konnte nur an Weissbüffel denken und wie sie sich gerade fühlen musste. Als er seinen Blick in ihre Richtung wandte, bemerkte er, das sie wieder in den Ältestenbau verschwunden war. Er konnte es ihr nicht verübeln. Doch noch war nicht alles gesagt. „Federfall konnte Frechzunge mit ein paar Kräutern behandeln. Sie schläft jetzt, und wenn sie die Nacht übersteht, denken wir, dass sie wieder gesund werden wird. Das haben wir der schnellen Auffassungsgabe von Amseljunges zu verdanken. Sie hat nämlich bemerkt, dass der Vogel von dem Weissbüffel gegessen hat verdorben war. Auch Frechzunge hatte einen Vogel. Wir haben die kranke Beute aus dem Frischbeuthaufen entfernt. Es scheinen nur Vögel betroffen zu sein. Deswegen werden wir für einige Zeit keine Vögel mehr jagen. Jeder andere beute die wir erlegen muss von zwei verschiedenen Kriegern geprüft werden, bevor sie auf den Frischbeutehaufen gelegt wird. Hoffen wir mal, dass wir so noch mehr kranke Katzen vermeiden können. Sollte noch jemand von einem Vogel gegessen haben, meldet euch bitte gleich bei Federfall, damit sie euch untersuchen kann.“ Gerade als der braune Anführer sich umgedreht hatte, um wieder von seinem Aussichtspunkt herunter zu springen, knackte es beim Lagereingang und eine bekannte Katze trat zögerlich und schwer atmend ein. Erdfeuer machte sofort einen Buckel. „Flinkreh, was suchst du in unserem Lager?! „Biberschweif zuckte mit dem Ohr während Schweigemond nur in die Richtung der Kätzin starrte, die anscheinend mal wieder den ganzen weiten Weg über durchgerannt war. Flinkrehs grüne Augen blitzen etwas verwirrt auf, als sie Nebelkrähe unter der Wurzel stehen sah, wo eigentlich Weissbüffel hätte sein sollen. Doch sie schüttelte kurz den Kopf und sprach dann nach Atem ringend: „Ich musste euch die Kunde bringen, Schneestern hat mich geschickt. Oststern ist heute zum Sternenclan gegangen und Schneestern sagt, alle Katzen, die heute Nacht bei ihm Nachtwache halten wollen, sind im Lager willkommen.“ Sie neigte den Kopf vor Bärenstern der ihr entgegen kam. Eine Stille erfasste das Lager. „Ich danke dir für deine Nachricht Flinkreh. Du kannst dich gerne kurz ausruhen. Jeder Katze ist es freigestellt, ob sie an der Totenwache von Oststern teilnehmen möchte. Wir alle sind unter ihm aufgewachsen, und ich danke Schneestern für die Möglichkeit, ihm unseren letzten Respekt zu erweisen.“
„Denkst du er ist nett?“ Eichensilber schaute seinen Bruder an, welcher ihm so ähnlich sah mit seinem braun getigerten Fell. „Natürlich ist er das Hügelsilber, du hast doch selber gehört was Qualmzeichen gesagt hatte, er ist nur in die Kinderstube gekommen, um uns zu retten. Warum sollte unser Vater also nicht nett sein?“ „Aber Maisregen hat gesagt, dass wir nicht mit ihm sprechen sollen, wenn er auch kommen sollte. Weil Oststern tot ist und er zum Trauern kommt und nicht um mit ein paar Jungen zu reden. Maisregen das, das wäre unhöflich.“ Treusilber schaute ihre drei Brüder tadelnd an. „Warum musst du eigentlich immer bestimmen? Nur weil du das Kalt gemacht hast?“ Habichtsilber plusterte sich auf. „Keiner bestimmt hier. Aber Treusilber hat recht. Die Katzen des freien Clans kommen nicht aus Spass oder Freundlichkeit hierher, sondern weil ihr ehemaliger Anführer gestorben ist, den sie alle respektieren. Sie werden den Kopf mit anderen Sorgen voll haben. Am besten wäre es, wenn Maisregen euch hierbehalten würde. Ich glaube ich werde ihr das sagen, sobald sie vom Heilerbau zurück ist.“ Hügelsilber verdrehte die Augen bei Prärieblütes Worten. Sie war die Schwester der Anführerin, bestimmt würde ihre Mutter auch noch auf sie hören und dann würden sie Bärenstern ja schon wieder nicht richtig sehen können.
Die Sonne war Untergegangen und das Lager des freien Clans lag still da. Beinahe alle Katzen waren gegangen um bei Oststern die Nacht zu verbringen. Weissbüffel schaute durch eine kleine ritze in die Stille Dunkelheit des Lagers hinaus. Sie wusste, dass Lachsflug hier geblieben war um auf alle Jungen aufzupassen. Ausserdem hatte sich Erdfeuer freiwillig gemeldet um über das Lager zu wachen. Natürlich wachte er eher über Frechzunge, aber wer konnte es ihm verdenken. Federfall war mit den Katzen mitgegangen, das sie meinte, sie könnte momentan sowieso nichts für die kranke Katze tun, sie würde aber nicht die ganze Nacht bleiben, um bald wieder nach ihr zu sehen. Keiner hatte sie gefragt, ob sie mitgehen wollte. Keine Katze ausser Lachsflug schien ihr mehr zu trauen. Eine tiefe Verzweiflung überkam die weisse Katze. Hatte sie das wirklich getan? Oder war etwas ganz anderes vorgefallen und sie war unschuldig? Sie wusste es nicht. Alles war wie ein schwarzer Nebel wenn sie versuchte sich zu erinnern. Sie konnte doch nicht einfach so herum hocken und darauf warten, dass die anderen Katzen sie verurteilten.
Schon wieder nichts über diese komischen anderen Katzen. da spannt uns jemand ganz schön auf die Folter. Auch erfahren wir irgendwie nicht, was Qualmzeichen und Schneestern jetzt mit der Tatsache anfangen, dass Treusilber eventuell Heilfähigkeiten besitzt oder so. Stattdessen sterben uns ein Streuner oder eher "Streuner" und der ehemalige Anführer weg. naja, dass Oststern demnächst mal gehen muss, war ja eigentlich klar, oft genug wurde geschrieben wie alt er eigentlich ist, und so im Ältestenbau für ihn wahrscheinlich jetzt auch nicht grade optimal. Da ist jetzt halt nur verschärft die Frage ist er eines natürlichen Todes gestorben oder eben eher weniger.
Wir kriegen dafür mehr vom anderen Lager mit, wo mir Weissbüffel immer noch sehr leid tut, man stelle sich vor, man weiss Elber nicht ob man wen gekillt hat...
Daher bin ich tatsächlich dafür dass wir sie ausschicken, damit sie versuchen kann das rauszufinden, weil ich schwer von ausgehe, dass Bärenstern sie auf jeden Fall begnadigen wird, wenn sie es tut, so wie wir seine Gefühle zu ihr mitkriegen. Und für sie wäre es glaube ich sehr wichtig. Ich hoffe nur sie wird dann auch echt nicht verbannt, das würde mein herz nicht verkraften. Stellt euch vor die kommt der Familie da dann zu nahe...ayyy
Aber ich weiss nicht genau was die jungen bei ihr im "Käfigbau" suchen sollen, was das ändert oder auch Lachsflug. Ausser wer von euch hat da ne einschneidende bessere Idee, dann bin ich auch gewillt meinen "Risk" punkt wieder zu verschieben. Hoffen wir mal dass wer mit was besserem daherkommt, oder ich hoffe es zumindest. mein Kopf bringts grade nicht zu Stande. hahahaha
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Ich muss zugeben, ich habe die letzte Option am unsinnvollsten gehalten, da das ja sonst irgendwie wieder erst recht wie ein Schuldeingeständnis aussieht oder sie zumindest verdächtig wirken lässt. Daher dachte ich, dass vielleicht ein Besuch von Lachsflug und ein Gespräch mit ihr, Weißbüffel ja vielleicht hilft, sich wieder zu erinnern, was passiert ist oder sonst irfendwas so in die Richtung, I don't know.
Aber Stormys Begründung klingt ja auch irgendwie ganz logisch, wer weiß, vielleicht kann sie ja tatsächlich herausfinden, was passiert ist. Wäre es dann aber andererseits nicht schlauer, noch jemanden mitzunehmen? Klar, in ihrer Situation ziemlich schwierig, andererseits habe ich schon irgendwie ein schlechtes Gefühl bei der Sache, Weißbüffel ganz alleine losziehen zu lassen. Wenn ihr was passiert (vielleicht auch im Zusammenhang mit den geheimnisvollen fremden Katzen), wüsste ja niemamd, dass sie Hilfe braucht, sondern jeder würde halt davon ausgehen, dass sie sich einfach aus dem Staub gemacht hat, um einer möglichen Bestrafung oder so zu entgehen.
Aber mit meinen Überlegungen bin ich ja etwas zu spät dran, wenn ich mir das Ergebnis ansehe, also hoffen wir einfach mal, dass Ruby sich vielleicht nicht den absoluten Worstcase ausdenkt...
Edit: Hupsi, ganz übersehem, dass das nächste Kapitel schon draußen ist ;'D