Liebe Krieger groß und klein, Regeln müssen immer sein. Drum bitten wir einen Besuch beim Schimmerfelsen zu begehn, um das Gesetz der Krieger zu lesen und zu verstehn. Haltet euch stets an das Gesetz und eure Pflichten, sonst wird der SternenClan über euch richten.
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Kapitel 9
Nach einigem hin und her, beschlossen die Katzen, das sie die Jungen mit ins Lager nehmen würden. Nieselsee war sich sicher, dass sie hier nicht mehr lange überleben würden. Und kein Clan durfte Junge in Not ignorieren. Nieselsee hatte das kleine, stille sachte zwischen die Zähne genommen. Es war ein Weibchen, welches seiner etwas grösseren Schwester recht ähnlich sehen würde. Es war ebenfalls weiss und hatte getigerte Flecken. Schilfbeere hatte sich den fiepsenden kleinen Kater genommen, der hellbraun war, jedoch zeichneten sich auch bei ihm bereits dunklere Tigerungen ab. Weidenpfote und Salbeipfote hatten derweil die junge Kätzin in ihre Mitte genommen und erzählten ihr gerade alles über den Clan, von dem sie anscheinend noch nie etwas gehört hatte. Halbsonne übernahm die Nachhut, und blickte sich auf dem ganzen Weg zurück immer wieder um, ob sie nicht vielleicht doch irgend ein Zeichen der Mutter sehen würden, doch ihre Hoffnungen blieben unerfüllt. Die Heilerin hatte beschlossen, dass sie erst einmal alle Jungen in den Heilerbau bringen sollten, damit sie sie untersuchen konnte. Salbeipfote gab sich dabei die grösste mühe Gänseblümchen - so hiess die junge Kätzin, zu untersuchen und es seiner Mentorin gleich zu tun. Nieselsee schaute sie sich ebenfalls kurz an. Sie schien ausser Hunger sonst keine grossen Defizite zu haben. Nach genauerer Betrachtung schätzte Nieselsee, dass Gänseblümchen etwa im gleichen Alter oder vielleicht leicht älter sein musste, als die grade ernannten Schüler. Es war also sehr gut möglich, dass sie die gleiche Mutter hatte wie die beiden Jungen und einfach von einem früheren Wurf stammte. Soweit schien die Geschichte der kleinen also zu stimmen. Ausserdem erfuhr die Heilerin auch die Namen der beiden Jungen. Das Weibchen war Veilchen genannt worden und der kleine Kater hiess Hasel. Nachdem sie genug gehört hatte, schickte sie Weidenpfote, der noch immer neugierig vor dem Bau herumlungerte, dass er Gänseblümchen den Frischbeutehaufen zeigen sollte. Sie sollte wirklich etwas essen. Einen Sonnenaufgang später waren die beiden Jungen in die Kinderstube umgezogen. Seidenstern selber hatte sie mit ihren Jungen zusammen mit Milch versorgt. Goldwolke hatte sich natürlich sofort angeboten gehabt, doch Nieselsee hatte es ihr untersagt. Sie hatte selber schon vier kräftige Junge zu versorgen. Nochmals zwei würde vielleicht eine Überforderung darstellen, und sie wollte auf keinen Fall, dass die Königin zu wenig Milch für ihre kleinen hatte. Seidenstern hatte nichts dagegen gehabt, sie hatte genug. Sie bemerkte aber schnell, dass Kautzjunges und Rauchjunges schon etwas zu behände waren, um mit den beiden Neugeborenen zusammen zu trinken. Sie waren sich nämlich keine Konkurrenz gewöhnt bisher und versuchten ihre Milch unter allen Umständen gegen die Neuen zu verteidigen. Die Kinderstube war nun zum bersten voll. Schilfpfote fragte sich, ob es schon einmal so viele Jungen gleichzeitig gegeben hatte. Wobei sie ja nicht wussten, was mit den neuen beiden geschehen würde. Seidenstern hatte versprochen gehabt, dass sie heute einen Suchtrupp ausschicken würde um nach der Mutter Ausschau zu halten. Die Stimmung im Clan war aufgeregt. Alle wollten wissen was passiert war und wer die Mutter war. Weidenpfote war plötzlich die interessanteste Katze im Clan, alle wollten von ihm die Geschichte hören, wie er die Jungen gefunden hätte. Halbsonne und Schilfbeere warfen sich manchmal verschmitzte Blicke zu. Sie liessen ihn in seinen heldenhaften Erzählungen gewähren, wie er die Jungen gerettet hatte. Gerade erzählte er die Geschehnisse Zweigschwung und Sanftböe, als Gänseblümchen etwas schüchtern zu ihnen trat. Schilfbeere war gespannt. Doch die junge Kätzin hatte sich schneller ins Gespräch eingefunden, als die Kriegerin es geglaubt hätte. Bald erzählten die beiden jungen Katzen zusammen wie Weidenpfote Gänseblümchen gefunden hatte, und die Geschichte wurde immer aufregender, je öfter sie erzählt wurde. Schilfbeere war beinahe froh, als sie aufgefordert wurde auf eine der beiden Suchpatrouillen mitzugehen. In ihren Ohren klang die Geschichte der beiden jungen Katzen langsam lächerlich. Beide Patrouillen hatten nach einigen Stunde aufgegeben. Keine Spur von einer fremden Katze. Schilfbeere war etwas niedergeschlagen. Sie hatten noch nicht mal eine tote Katze gefunden, was zwar auch nicht schön gewesen wäre, aber so erschien die ganze Sache noch viel mysteriöser. Mit nachdenklicher Mine betrat sie das Lager. Die Sonne wanderte schon langsam über die Baumwipfel. Ihr Magen knurrte. Ihre Pfoten trugen sie daher geradewegs zum Frischbeutehaufen. Doch kaum war der in Sicht, sah sie, wie Weidenpfote sich einen jungen Hasen mit Gänseblümchen teilte. Die beiden Katzen sassen ganz nah beieinander und genossen das Essen sichtlich. Ein kühler Stich durchfuhr Schilfpfote bei dem Anblick. Sie wusste nicht wieso oder was es war, aber Hunger hatte sie jetzt auf jeden Fall keinen mehr.
Es vergingen einige Sonnenuntergänge und Aufgänge und das Lager beruhigte sich allmählich. Die ersten Tage hatte Seidenstern zwei Trupps täglich raus geschickt, doch sie alle blieben erfolglos. Schilfbeere kam sich inzwischen ziemlich matt vor. Alle ihre Freunde schienen beschäftigt zu sein. Sprudelfeuer war mehr denn je mit Tauchpfote zusammen, wenn sie nicht gerade auf Jagd oder Patrouille waren. Sie übte jede freie Minute mit ihr die verschiedenen Sachen die sie für die Kriegerprüfung wissen musste. Oft bis spät in den Abend hinein. Sie hatten keine Zeit für Schilfbeere. Und Weidenpfote der sonst immer auf sie gewartet hatte, war nur noch in Begleitung von Gänseblümchen oder Halbsonne anzufinden, öfters sogar mit allen beiden. Schilfbeere wusste nicht genau was sie daran störte. Vielleicht war es einfach nur, dass ihr die vertraute Gewohnheit fehlte. Sogar Kleepfote war andauernd im Heilerbau bei Grünpfote. Schilfpfote kam sich etwas verlassen vor und sie konnte das Gefühl einfach nicht ausschalten. Es nagte an ihr. Sie hatte das Gefühl, je wärmer die Sonnenstrahlen nun täglich wurden, desto einsamer wurde sie, obwohl sie von einem ganzen Clan umgeben war. In ihren Gedanken versunken, merkte sie kaum wie Matschtatze zu ihr getreten war. “Darf ich mit dir heute Nachtwache halten? Ich glaube ich kann nicht schlafen.“ Natürlich hatte sie nichts dagegen einzuwenden. Sie hatten schon länger nichts mehr miteinander gemacht. Schuldbewusst merkte Schilfbeere, das sei ihn beinahe vergessen hatte in letzter Zeit. Es tröstete sie nun ein wenig, dass er noch an ihrer Seite war. Das würde sich nie ändern Sie war froh, dass sie ihren Wurfgefährten hatte. Gemeinsam wachten sie übers Lager, wie in der Nacht in der sie zu Kriegern geworden waren, waren sie still. Doch diesmal brauchten sie auch keine Worte.
Bis ein Rascheln die Stille durchbrach. Es war nicht laut, doch die beiden stellten sofort ihre Ohren auf. Jemand kam durchs Unterholz, und gab sich keine Mühe leise zu sein. Schilfbeere zögerte nicht einen Herzschlag sondern lief sofort in Richtung Lagereingang um nachzusehen was da war. Das Rascheln wurde lauter, als sie dem Geräusch entgegen kam. Ungläubig blickte sie auf eine fast abgemagerte ältere Kätzin, die ihr bei ihrem Anblick quasi vor den Pfoten zusammen brach. Sie liess einen Aufschrei aus und es schienen keine zwei Herzschläge zu vergehen, bis das ganze Lager auf den Beinen war. Allen voran Schilfbeere, die mit Hilfe von Matschtatze die schwache Kätzin ins Lager hinein schleppte. Nieselsee kam angerannt, mit Salbeipfote schon im Schlepptau. Gerade als die Heilerkatze bei der Fremden ankam, hörte Schilfbeere sie krächzend flüstern: „Helft meinem Jungen!“ Dann verlor sie vollends das Bewusstsein. Schilfbeere starrte die Kätzin an. Sie sah aus wie Weissdorn!
Och nöö arme Schilfbeere, man Kobold was machst du denn? Ich bin eigentlich von ausgegangen, dass Weidenpfote Schilfbeere jetzt ein Leben lang hinterherdackeln wird! Und dann kommt da son kleiner Fremdling, hallo? Fies! Aber find eigentlich auch ganz cute, dass man bei den Jungen und Schülern teils mitkriegt, auf wen die so stehen xD Ich glaube Grünpfote und Kleepfote werden mal das Traumpaar des Jahrhundert ..hahahaha Oder hoffe es (ja sorry bin romantisch veranlagt)
Udn dann ist man so in süsse, Kleien unschuldige Beziehungsfortschritte vertieft, dann musst du natürlich wieder mit irgend nem Drama um die Ecke kommen, damit wir da nichts weiter drüber erfahren. pü.. Und jetzt wissen wir nicht was diese Katze hat, wer sie ist, oder sonst was. Woher bitte soll ich denn jetzt wissen was am besten zu machen ist? ich werd das Gefühl nicht los, dass diese Entscheidung hier zieeeemlich wichtig und einschneidend ist, schliesslich sind wir bei Kapitel 9.
Also ob man die Kätzin in den Heilerbau mache n sollte, oder gleich da behandeln kommt wohl drauf an was sie hat, oder ob man sie überhaupt retten kann. Es wird ja nichts von Wunden geschrieben, was ja aber nicht heisst, dass da nicht vielleicht innerliche sein könnten. Dann wärs dumm sie zu bewegen. Aber wenn sie z.B was giftiges gegessen hätte oder so, wärs besser sie in den Bau zu bringen, weil da alle Kräuter sind, da kann man schneller ausprobieren.
Eine Patrouille nach dem Jungen schicken.. naja nur mal so gesponnen, wenn sie aussieht wie Weissdorn, dann müssten Gänseblümchen und das eine Neugeborenen ihr doch auch sehr ähnlich sehen. Wenn das jetzt halt die Mutter ist, und nicht weiss dass ihre jungen schon im Lager sind? Oder gibt es noch ein Junges? Weil sie sagt ja helft "meinem" Jungen also Einzahl.
Weissdorn holen.. Also entweder soll das ne Ablenkung von Kobold sein, oder aber es wäre tatsächlich sehr wichtig, weil sie vielleicht was wissen könnte oder die Katze kennt oder was auch immer. Dann würde man vielleicht auch wissen was sie hat oder wo das Junge sein könnte. Aber ja es könnte einfach ne Ablenkung sein.
Ich bin für letzteres Panik schieben und nach Odin rufen kommt mir bei weitem am sinnvollsten vor ......hahahahahahaha
Ne ich weiss grad echt nicht. Ich schwanke irgendwie glaub ich bei Weissdorn oder Patrouille ausschicken. Aber kann halt beiden doll in die Hose gehen. Und die Katze ist ja auch nicht schwarz oder grün wie in der Prophezeiung. vielleicht ist das also nicht so wichtig mit ihrem Jungen wie etwas anderes. Help
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Also die letzte Möglichkeit fänd ich auf jeden Fall wieder ziemlich gut. Ich mein, ist doch auch ne stressige Situation, da braucht man bestimmt ein bisschen Hilfe von Odin xD
Ich find, sie in den Heilerbau bringen oder sie sofort behandeln ist ziemlich ähnlich, nur dass an Ort und Stelle keine Heilkräuter sind, aber für den Heilerbau müsste man die Kätzin bewegen, was vielleicht auch nicht so gut ist. Allerdings wäre es inmitten Zustand vermutlich schon klug, sie irgendwie zu behandeln, da die sich jetzt nicht unbedingt gesund angehört hat.
Ne Patrouille ist auf jeden Fall auch eine gute Idee, allerdings find ich, dass da die Heilung der Kätzin Vorrang hat bzw kann man ja ne Patrouille auch parallel losschicken, aber dass die Kätzin überlebt, ist wahrscheinlich nicht ganz unwichtig.
Weißdorn zu holen ist wahrscheinlich auch ganz klug, aber sie kann man ja auch danach fragen, ob sie die Kätzin kennt etc., da die beiden im Moment ja eh nicht kommunizieren können, weil die Kätzin bewusstlos ist. Also kann man Weißdorn vermutlich auch nachher dazu holen, aber das wäre jetzt nicht meine erste Priorität.
Ich würde wahrscheinlich dazu tendieren, dass Nieselsee sie vor Ort behandelt, einfach weil sich die Kätzin dann vielleicht wieder erholt.
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Größtenteils stimme ich Reiherschatten und Stormprancer zu, dass das Behandeln definitiv wichtig ist, allerdings tendiere ich dann doch eher dazu, Weißdorn zu holen. Irgendwie hab ich da das bessere Bauchgefühl. Es kann aber auch sein, dass Ruby dann einfach die Kätzin und ihr Junges sterben lässt, weil wir uns nicht sofort fürs Behandeln entschieden haben. Hinsichtlich dessen traue ich ihr ja alles zu. Mal abgesehen davon, dass ja noch ein dritter Teil kommt, da kann das hier ja nicht mit Friede, Freude, Eierkuchen enden. Am Ende ist es egal, was wir wählen, und es sterben trotzdem (fast) alle xD