Liebe Krieger groß und klein, Regeln müssen immer sein. Drum bitten wir einen Besuch beim Schimmerfelsen zu begehn, um das Gesetz der Krieger zu lesen und zu verstehn. Haltet euch stets an das Gesetz und eure Pflichten, sonst wird der SternenClan über euch richten.
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Kapitel 5
Halbsonne sah das Durcheinander im Lager, als die Patrouillen zurück kehrten. Alles war durcheinander. Die Schüler! Wie ein Blitz schoss es durch ihre Gedanken. Sanftpfote und Hellpfote waren bei Strahlenstern gewesen, als die Nachtclan Fuchsherzen sie geraubt hatten. Halbsonne hatte es leider nicht mitgekriegt, da sie zur Wache vor dem Lager aufgestellt worden war. Ihre Schreie waren zu spät gekommen. In all dem Chaos bahnte sie sich einen Weg zur Kinderstube wovor es passiert war. Von weitem sah sie schon Sanftpfote zusammengekauert dasitzen, neben ihm Hellpfote, der versuchte ihn zu trösten, sowie es aussah. Schnell rannte sie zu ihrer Schülerin, die sich um den jüngeren Schüler zu kümmern schien. „Sanftpfote, geht es dir gut?!“ die Frage kam beinahe etwas zu laut heraus, doch Halbsonne konnte ihre Sorge nicht unterdrücken. Doch der kleine grau/weiss getigerte Kater zitterte am ganzen Körper. „Wie gut dass du hier bist Halbsonne, ich weiss nicht was ich mit ihm machen soll! Er ist schon so seit er überrascht wurde von den Nachtclankatzen, er war genau neben Strahlenstern, ich war gerade beim Eingang zur Kinderstube, aber er war mitten in der Katzenmeute, ich konnte nichts tun! Schnell legte Halbsonne ihrer Schülerin den Schweif beruhigend auf die Schultern. „Du hast alles richtig gemacht. Du hättest nicht helfen können.“ Vorsichtig näherte sich die Schildpatt Kriegerin dem jüngsten Schüler des Clans. Er hatte seinen Kopf unter seinen Pfoten vergraben. Sie stupste ihn sachte mit der Pfote an. „Es ist alles gut Sanftpfote, wir werden Strahlenstern zu uns zurück holen, das verspreche ich dir.“ Sie versuchte an ihn heranzukommen, doch der Zustand des kleinen blieb unverändert.
Plötzlich tauchte eine ihr unbekannte Kätzin hinter Sanftpfote auf. Sie war weiss, hatte aber ab der Körpermitte über den Rücken, Hinterbeine und Schweif eine hellgraue Tigerung, genau so wie sie einen grossen grau getigerten Fleck über beide Ohren, die Stirn und den Hinterkopf hatte. Halbsonne sah die Kätzin wie erstarrt an. Sie roch komisch. Was tat sie hier? Gerade wollte sie etwas sagen, als die Fremde sich über Sanftpfote beugte und ihm ganz leise etwas ins Ohr wisperte. Erstaunt sah Halbsonne zu, wie der gerade noch völlig verstörte Schüler seinen Kopf hob und in ihre sanften, kräftig grüne Augen sah. Ein Schauer überkam Halbsonne und sie konnte nicht sagen weshalb. Es war eher so ein Wohliger Schauer, fast schon angenehm. Sanftpfote stand auf und hob seine Schnauze an die der fremden Kätzin. Dann drehte er sich um und stupste fröhlich Hellpfote an, die ebenso verdutzt neben ihm stand, während er sich spielerisch um sie herum bewegte und offensichtlich kein bisschen verschreckt mehr war.
Halbsonne blickte die Kätzin an und wollte gerade fragen, wer sie war und vor allem wie sie das geschafft hatte, als Mildherz zu ihnen trat. Sie blickte die andere Kätzin freudig an. „Du bist wieder zu Kräften gekommen! Ich weiss allerdings nicht, ob Nieselsee es gutheissen würde, dass du aus deinem Nest aufgestanden bist. Ausserdem was ist mit deinen Jungen?“ Endlich dämmerte es Halbsonne. Das musste die besagte grüne Kätzin sein, nur hatte sie sie ohne die ganzen Pflanzen die ihm verfilzten Fell gehangen hatte, das sie ankam gar nicht mehr erkannt. „Der Schüler brauchte mich aber mehr als meine Jungen. Goldwolke ist da. Und ich muss Tannenjunges noch holen.“ Ihre Stimme war so sanft wie sich Halbsonne einen Sonnenstrahl vorgestellt hätte der ihr Fell früh Morgens wärmte, wenn der hätte sprechen können. Mit einem Mal wurde ihr bewusst, was die Kätzin grade gesagt hatte. Sie hatte nur von einem Jungen gesprochen. Und die Patrouillen hatten nur ein totes Junges zurück gebracht. Woher wusste die Kätzin... Halbsonne hob den Kopf zum Himmel. Mit einem Mal war sie sich ganz sicher. Es war die Kätzin aus den Legenden. Es musste sie ein! Noch nie hatte sie eine Katze mit so einer Ausstrahlung gesehen. Sie war etwas besonders. In diesem Moment erfasste ein milder Windstoss ihren Pelz und sie schwor sich, dass sie diese Katze beschützen würde. Komme was wolle.
Langsam war etwas Ruhe ins Lager eingekehrt. Silbergischt hatte sie alle zusammen gerufen, woraufhin sich der Clan um das tote Junge versammelt hatte. Die Fremde war vorgetreten und hatte die Entschuldigung des zweiten Anführers ruhig entgegen genommen. Alle Blicke lagen nun gespannt auf ihr. Klarweiher schien eher etwas ängstlich zu sein, sie hatte schliesslich das Junge den ganzen Weg hergetragen. Doch die Kätzin schien noch immer aussergewöhnlich ruhig. Sie ging zu ihrem Jungen und steckte ihre rosafarbene Nase kurz in sein Fell. Dann sah sie wieder auf und ihr Blickt traf den von Klarweiher. Schilfpfote schnappte nach Atem, als sie die Intensität des Blickes spürte. Eine komische Schwingung breitete sich im Clan aus, als würde die Luft vibrieren. „Ich danke dir, dass du mein Junges zu mir zurück gebracht hast Kriegerin.“ Schilfpfote hatte das Gefühl ein Fluss aus Silber breitete sich warm in ihr aus, als die Kätzin sprach. „Ich möchte dem ganzen Funkenclan danken , für die Hilfe und den Schutz welche ihr mir geboten habt. Ich werfe euch nichts vor, denn ihr habt nur gute Absichten gehegt. Dank euch habe ich drei gesunde Junge an meiner Seite. Bestimmt fragt ihr euch wer ich bin. Als Gegenleistung für eure Hilfe, will ich euch meine Geschichte erzählen.“
Kurz versiegte der Klang ihrer melodischen Stimme, während sie der Reihe nach alle Katzen des Clans anblickte. Schilfpfote hatte das Gefühl, ihr grünen Augen würden ihr direkt in die Seele sehen, als ihr Blick den der Kätzin traf. Sie fühlte wie eine unbeschreibliche Ruhe durch sie hindurchfloss. Kaum war der Moment vorbei, blickte sich die Schülerin nach den anderen Katzen um. Es schien ihr, dass sie alle das gleich e Gefühlt hatten. Keiner ihrer Clangefährten wagte es einen Ton zu sagen. Alle waren gespannt darauf, was die fremde Kätzin als nächstes sagen würde. „Mein Name ist Weissdorn und ich kenne die Clans seit ich geboren wurde. In unserer Familie wurde seit Generationen immer nur ein Junges geboren, ein Weibchen, welches die Geschichte weitertrug. Ursprünglich war unsere Ahnin ebenfalls beim Nachtclan, doch bei der Spaltung entschied sie sich, keinem der Clans ihre Treue mehr zu schenken. Als sie ging trug sie jedoch bereits Junge. Alle ausser einer kleiner Kätzin starben noch in der ersten Nacht. Doch meine Ahnin bekam eine Nachricht vom Sternenclan. Dieses Junge würde irgendwann die grüne Katze aus den Legenden hervorbringen. Und die Mutter würde es wissen wenn es soweit war. Und hier bin ich nun geflüchtet vor einem Vater, der uns nicht gehen lassen wollte, doch ich wusste, dass ich es irgendwie bis zu euch schaffen musste, wollte ich das meine Jungen überleben. Deswegen war ein Sprung in den Fluss mein einziger Weg ihm zu entkommen. Doch ich habe an den Sternenclan geglaubt. Und an euch.“ Wie gebannt blickten alle Katzen auf Weissdorn. Eine Stimme, durchbrach die Stille.“ Aber du hast mehr als ein junges zur Welt gebracht. Heisst das, dass du nicht die grüne Katze bist?“ Schilfpfote spürte wie die Blicke des ganzen Clans plötzlich auf ihrem Pelz brannten. Sie hatte gar nicht sprechen wollen, der Gedanke hatte sich einfach selbstständig gemacht. Doch bevor sie plötzlich in den Boden versinken konnte vor Scham, stand Weissdorn vor ihr. „Genau so ist es meine junge Retterin. Ich bin nicht die Katze aus de Legende. Jedoch bin ich ihre Mutter. Eines meiner Jungen wird eurem Clan die Erlösung bringen, wenn ihr es schafft sie zu beschützen. Oder es ist euer verderben, wenn mein Junges in die falschen Pfoten gerät. Welches es nun aber ist, das weiss ich nicht.“ Der ganze Clan starrte sie ungläubig an.
Seidenfeders Gedanken kreisten. Hiess das nun, das sie Weissdorn gegen Strahlenstern eintauschen konnten? Weil eigentlich wollte der Nachtclan ja Weissdorn, da sie davon ausgingen, dass sie die grüne Katze war. Allerdings wer sollte dann die Jungen säugen? Mildherz jungen frassen bereits Frischbeute, sie hatte keine Milch mehr und Goldwolkes Jungen brauchten ihre Milch selber, zudem war bei ihr die Milch schon vorher eher knapp gewesen, weshalb sie noch immer nicht die Kinderstube verlassen durfte obwohl sie die Jungen schon über einen Mond lang hatte. Nein sie konnten Weissdorn nicht ausliefern, selbst wenn sie es wollten. Was sollten sie nur tun? Hilfesuchend blickte die schwarze Kätzin zu ihrem Gefährten. Ihre Blicke trafen sich. Ungewissheit lag darin.
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Puhh zum Glück Leben nach diesem Kapitel noch alle x.x Unsere Entscheidung schien also nicht ganz so schlecht gewesen zu sein xD Dafür ist die neue Entscheidung jetzt finde ich ein fast genauso harter Brocken.
Irgendwie hab ich im Gefühl das vom Sternenclan wahrscheinlich keine Große Hilfe kommen wird. ^^"
Den Milchfluss der Königin anzuregen klingt zwar logisch, aber wenn sie vorher schon Probleme damit hatte würde ich schätzen das die Heilerin das sicher schon mal versucht hat.
Auch sehe ich wenig Hoffnung darin allein durch das genaue ansehen der Jungen herausfinden zu können welches denn jetzt das richtige ist. xD
Das Junge beerdigen und hoffen das es nicht die Grüne war klingt auch logisch. ich bin mir aber nicht sicher wie viel das bringt.
Ich Gedanken zu machen wie sie ihre Anführerin und das Junge zurück bekommen können mach beides Sinn x.x
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Schade, doch keine Rachepläne q.q Hätte mich wirklich interssiert xD
Ja, ich muss Him zu stimmen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass der SternenClan viel hilft - vorallem spricht der garantiert in Rätseln e.e und die werden eigentlich immer erst richtig klar, wenn sie eintreten ^^'
Das mit der Milch würde doch darauf hinauslaufen, dass sie die Mutter ausliefern oder? Prinzipiell finde ich das gar nicht schlecht, aber ich würde die Mutter erstmal fragen, bo sie damit einverstanden wäre, um ggf. später sie und ihr Junges zurück zu gewinnem ^^
Das genaue Ansehen erscheint mir auch als - fragwürdige Antwort xDD
Ich würde auch zu dem Jungen oder Anführer tendieren. Ich denke nicht, dass sich es schaffen beide gleichzeitig zu retten, aber vllt. schaffen sie es genügend Chaos anzurichten, dass einer von denen entkommen kann :D
Das Beerdigen erscheint mir iwie auch logisch, aber man könnte neben bei noch eine der anderen Sachen machen und hoffen bringt uns auch nicht wirklich weiter oder?
Hm *unentschlossen* Kann vllt. jemand anderes dieses Mal weiterhelfen? :'D
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Ich finde, die beste Möglichkeit ist erst einmal, zu versuchen, den Milchfluss anzuregen. Erst dachte ich auch, dass die Mutter dadurch "umgetauscht" wird, aber zuerst können sie es ja versuchen, ob es überhaupt klappt und dann mit ihr reden, ob es für sie ok ist. Und dann können sie ja immer noch versuchen, falls einer schon getauscht wurde, den Anderen noch zu retten. Oder beim Tausch, den andern mit zu retten, weil der Nachtclan abgelenkt ist durch den Tausch. Oder der NachtClan tauscht auch beide. So könnte man es vielleicht noch machen, bevor man sie versucht zu retten und dann ggf. das Leben Beider riskiert
Anzahl der Beiträge : 2717 Anmeldedatum : 09.12.15
Erst einmal eine Entschuldigung von mir, ich habe es bis heute nicht geschafft aktiv mitzulesen, weil die Woche ziemlich stressig war und ich nicht allzu viel Zeit für das Forum hatte - Aber hier bin ich wieder ^^'
Da Kapitel waren auf jeden Fall unglaublich spannend und die Entscheidungen ziemlich schwierig, wenn ich mir das so anschaue.
Wahrscheinlich war jetzt einfach das tote Junge das aus der Prophezeiung und der FunkenClan schafft es am Ende einfach aus eigener Kraft sich irgendwie zu retten oder so o-o
Dann man zu der anfallenden Entscheidung: -SternenClan: naja, ob da überhaupt eine Antwort kommt & was sich dann vielleicht) mit einer weiteren kryptischen Prophezeiung oder wagen Aussage anfangen lässt ist natürlich die andere Frage. Also ich sehe da jetzt eher wenig Potenzial. -Milchfluss anregen: Das ist ja schön und gut, aber ich wüsste nicht wie das im Moment weiterhelfen könnte. Ein Austausch kommt mMn nicht wirklich in Frage. -Jungen ansehen: ehm neee, das habt ihr vor mir auch schon gesagt und ich bin da ganz der Meinung xD -Beerdigen: joa, ich denke das ist relativ selbstverständlich, dass das gemacht wird. -abwarten: sehe ich jetzt auch den Sinn nicht.
Dann mal zu den zwei Entscheidungen, die wirklich schwierig sind, nämlich wen man retten soll: Strahlenstern oder das Junge. Ich habe ja das ungute Gefühl, dass beide heil wiederzubekommen sich als sehr schwierig, wenn nciht unmöglich gestalten würde. Für den Clan hat Strahlenstern wohl Priorität, aber das Junge wäre vielleicht wichtig für die Prophezeiung. An sich weiß ich auch nicht wirklich, ob der NachtClan es wagen würde, Strahlenstern zu töten (beim Jungen haben wir ja definitiv gesehen, dass dem so ist). Außerdem ist das Kleine wehrlos und ich möchte es ungern im NachtClan aufwachsen sehen, also habe ich mich für die Antwort über die Rettung des Jungen nachzudenken entschieden.