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 Thema Züchter

©Gast
Mo Jan 08 2018, 01:43
Anonymous
Gast

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Hey ihr,
Wie ihr im Titel schon sehen könnt geht es hier um das Thema Züchter.
Was haltet ihr davon ? seht ihr es eher als gut oder schlecht das es Züchterverbände gibt ?
Habt ihr eventuell schon Erfahrungen mit Züchtern gemacht ? wenn ja welche ?

Ich kann euch Berichten wie es ist bei einem Züchter mit im Haus zu Wohnen.

Man kann aber nicht alle Züchter über einen Kamm scheren, das soll schon mal Klar gestellt werden.

Nun ja, dort wo ich gewohnt habe war es so das die Züchterin keinen wert auf ihre Tiere gelegt hat (eingetragene Züchterin in einem Verband).
In meinem Fall wurden Hunde (Chihuahua´s) gezüchtet. Diese Hunde Lebten auf kleinsten raum in einem Gehege, das innen Gehege war komplett verschmutzt mit den hinterlassenschafften der Hunde und es wurde nicht sauber gemacht.  Nur wenn angekündigte Kontroll besuche anstanden oder Potenzielle Hunde Käufer kamen, wurde alles Geputzt, so das kein verdacht aufkam. Wir haben damals den Tierschutz/Veterinäramt eingeschaltet aber dort ist einfach nichts passiert. So gut wie alle Tiere waren Verhaltensgestört, sie haben sich gegenseitig gebissen und waren auch Menschen gegenüber Aggressiv, die weiblichen Hunde waren nur als Gebär Maschinen da und haben keinem anderen zweck gedient. Am Ende sind wir dann von dort weg gezogen weil wir das nicht mehr mit ansehen konnten, da totz mehrfachen Beschwerden und anrufen bei Ämtern alles nichts gebracht hat, aber wenigstens konnten wir ein Hund dort raus holen und ihr geht es jetzt bei uns super.

Also was haltet ihr von Züchtern ? Das ist jetzt das was ich bei einer Züchterin gerlebt habe, und ich weiß (durch besuche bei anderen Züchtern) das es bei vielen anderen Züchtern auch so zugeht.

Eure Meinung zu dem Thema Interessiert mich sehr, also schreibt sie ruhig :3



©Gast
Do Jan 11 2018, 18:12
Anonymous
Gast

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Hallo!

Zuerst einmal, es ist super wichtig, dass es Leute gibt die vor allem nach Gesundheit züchten. Das sieht man besonders krass bei Frettchen und Ratten, die wenn man sie aus Zoohandlungen käuft, eine kürzere Lebenserwartung und eine höhere Disposition zu gewissen Krankheiten haben. Kauft man seine Tiere bei einem seriösen Züchter, ist die Lebenserwartung länger und die Disposition zu bestimmten Krankheitsbildern schrumpft. (Natürlich können auch Tiere von seriösen Züchtern krank werden oder früh sterben und Tiere aus unseriöser Zucht lange leben und gesund bleiben - wir reden hier nur über gewisse Wahrscheinlichkeiten).

Ich würde ganz klar zwischen "Vermehrern" und seriösen Züchtern unterscheiden. In deinem Fall, @Grünjunges, würde ich die "Züchterin" trotz Mitgliedschaft im Verein zu den "Vermehrern" zählen.

Woran erkennt man nun seriöse Züchter?
(Das folgende ist nur als eine Liste von Anhaltspunkten zu sehen)

- Sie besitzen ausreichendes Genetikwissen.
- Sie lassen alle Tiere tierärztlich untersuchen, testen vor der Verpaarung auf (Erb)Krankheiten (besonders wichtig bei Katzen - wegen Katzen-AIDS).
- Sie geben ihre Tiere nur ab entsprechendem Alter ab.
- Je nach Tierart sind die Tiere bei der Abgabe geimpft, gechipt und kastriert oder im Schutzvertrag steht drin, dass sie ab einem bestimmten Alter kastriert werden müssen (kommt auf die Tierart an, bei manchen Tieren wie Katzen und Frettchen ist eine Kastration sehr wichtig, bei anderen Tieren nicht).
- Das Tier wird nur mit Schutzvertrag abgegeben.
- Du kannst die Elterntiere und die Anlage, in der die Tiere leben besichtigen.
- Seriöse Züchter wollen immer (!) wissen wie du das Tier halten wirst. Kein seriöser Züchter gibt z.B. Kitten in Einzelhaltung oder Ratten in Paarhaltung ab.
- Seriöse Züchter haben eine Menge über ihre Tiere und die Charaktereigenschaften zu erzähle.
- Seriöse Züchter können dir jede Frage bezüglich artgerechter Haltung, Futter und Co. beantworten.
- Kein seriöser Züchter verkauft seine Tiere zu Schleuderpreisen! (Auch wenn die Tiere teuer wirken, mit dem Geld kann ein seriöser Züchter höchstens seine Unkosten decken und nur ganz selten wirklich etwas verdienen. Denn die nötigen tierärztlichen Untersuchungen kosten eine Menge...).

Ich hab absolut kein Verständnis für Menschen die "unbedingt einmal Babys" von ihrem Tier haben wollen und dann ohne Voruntersuchungen, ohne zu wissen welche genetischen Dispositionen Mutter und Vater damit vielleicht weitergeben, einfach verpaaren. Das ist auch einfach nur vermehren auf Kosten der Tiere, egal wie gut die Tiere sonst gehalten werden und egal wie lieb man sein Tier hat und wie verlockend vielleicht der Gedanke wäre.

ABER, ich habe auch großen Respekt vor Leuten, die schon trächtige (z.B. aus dem Tierschutz) Tiere aufnehmen, wenn sie sich das Wissen angeeignet haben und ihre Zeit und ihre Nerven darein investieren, diesen Tieren zu helfen. Ich finde es sehr schade, wenn sich solche Leute dann anhören müssen sie wären "Vermehrer", ohne dass man überhaupt mal nachfragt.



©Gast
Do Jan 11 2018, 20:31
Anonymous
Gast

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Ja ich gebe dir in allen Punkten recht. Wir hatten es leider auch schon das unsere Katze junge bekommen hat, da wir nicht bemerkt haben das sie Rollig wird ( laut Tierärztin hätte sie das eigentlich noch ganich sein sollen/es war zu damals zu früh sie zu kastrieren so die Worte unserer Tierärztin).
Nach dem die jungen weg waren haben wir sie auch direkt kastriert.
Aber bei den Jungen haben wir auch immer darauf geachtet das sie in gute Hände kommen und auch rechtzeitig kastriert werden, damit nicht so etwas wie bei uns passiert.



©Gast
So Jan 20 2019, 00:44
Anonymous
Gast

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Ich möchte ungern sagen, dass alle Züchter schlecht sind, weil das stimmt nicht. Es gibt einige die ihre Tiere wirklich lieben und darauf achten, dass es ihnen gut geht aber es gibt eben auch schwarze Schafe. Allerdings finde ich, dass es allgemein viel zu viele Tiere im Tierheim gibt als dass man überhaupt züchten müsste. Ich fänd es schöner, wenn man erst den Tieren aus dem Tierheim eine Chance geben würde.



©Ratze
Mo März 04 2019, 14:49
Ratze
Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1975
Anmeldedatum : 14.09.15

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Ich versuche das jetzt nochmal besser zu erläutern, als nur die Fragen zu beantworten. Meine Erfahrungen zuerst liegen dem zu Grunde, dass wir selber drei Maine Coons von einer Züchterin und von ihr haben wir unseren Ridgeback bekommen.
Also sie züchtet Coonis und Ridgebacks. Sie wollte unseren Hund als Deckrüden haben...bemerkte aber, dass dieser im Alter von 5 Monaten einen Gendeffekt hatte. Also einen Dermalsinus , welcher vererbar ist. Sprich eines der Elterntiere hatten das auch. Er wurde trotzdem zur Zucht verkauft an unsere Züchterin. Als sie dies bemerkte kam er sofort aus der Zucht raus und wir haben ihn durch Zufall gefunden und gekauft weil wir wollten einen Familienhund und nicht züchten. Dann stellte sich aber auch raus, dass er eine Fehlbildung in der Hüfte hat. Was die Besitzerin vor uns auch erst durch die Röntgenbilder erfahren hat (also Hund war gestürtzt und humpelte nur noch über einen verdächtig langen Zeitraum).
Also dieser Züchter, wo unser Rüde geboren wurde hat da echt scheiße gebaut. Ich glaube dem haben sie auch die Zuchtlizens genommen vom Verein und das soll wohl in diesem Zuchtverein normal gewesen sein, dass die trotzdem mit kranken Tieren züchten. Jedenfalls ist unsere Züchterin da ausgetreten und hat sich einen neuen gesucht. Keine Sorge unserem Hund geht es seit Jahren wieder gut. Also soviel zur Hundezucht.

Katzenzucht sah so aus dass meine Große aus Belgien kommt und als mehr oder weniger Wurfmaschine eher genutzt wurde wegen ihrem Fell, hörend und der verschiedenen Augenfarben. Nur hat unsere Züchterin, die uns den Hund gegeben hatte , dann wegen einem Kitten angerufen eines morgens (wie ich zu meiner Kleinen kam <3) weil sie keine Zeit hätte diese zu pflegen und sie kann es sich nicht über das Herz bringen dieses Mädchen zu töten. Ja zu kleine Kitten oder kranke werden gerne mal getötet. Sei wohl normal. Wir ihr aber sicher denken könnt haben wir sie genommen und ihre Mutter gleich auch aufgrund eines entzündeten Gesäuges und es passte im Rudel nicht. Das war aber Verantwortungsvoll, da die Große noch 3 Wochen bei uns Antibiotika nehmen musste aufgrund der Allergie gegen den Kittenspeichel der eigenen Jungen. Also kamen Mutter und Kind zu uns und beide sind in diesen bald 5 Jahren traumhaft geworden und man sieht jeden Tag dass es richtig war, was man gemacht hat.
Unser Kater kam auch von ihr, der wuchs unter dem Stress mit den anderen potenten Katern nicht schnell genug und wer will schon Coonikitten haben die nicht schnell genug wachsen. Die würde man nicht los werden. Was in meinen Augen wieder schwachsinnig ist. Kaum war der Kater bei uns wurde der immer größer und länger und mittlerweile wo der ausgewachsen ist kann man über diese Worte ehrlich gesagt lachen aber man sieht dass es an Stress lag.

Ich hatte auch schon Wellensittiche vom Züchter. Da hatte ich ein Vogelmädchen, was nach 1 1/2 gestorben ist und schon monatelang vorher immer wieder mal zum Tierarzt musste für Inhalationen und Vitaminen. Da sie da irgendeinen Mangel hatte. War dann auch der Grund, warum ich keine Vögel mehr wollte. Ihren Partner hatte ich von einem anderen Züchter. Man kann ja nie wissen ob die sich paaren und naja es wäre dann besser wenn das nicht Bruder und Schwester wären. Bei ihm war das so, dass ich Angaben machen musste über die Voliere berichten, Bereitschaft zum Tierarzt zu fahren zeigen und ein Kennenlerngespräch führen. Die war auch misstrauisch als ich erwähnte, dass es Katzen im Haushalt gäbe, die jedoch nicht ohne Aufsicht an den Käfig kommen. Als ich dann durch den Check war, durfte ich diesen Hahn dann auch abholen. Mittlerweile lebt er auch seit knapp einem Jahr nicht mehr.


Also es gibt da definitiv einen Unterschied zwischen schlechten (siehe Geburtstszüchter unseres Rüdens) und die die sich ernsthaft Gedanken machen (Sittichzüchterin meines Hahns).

Also ich habe auch Katzen bzw einer ist nicht mehr unter uns, die wenn die nichts gefunden hätten ins Tierheim gekommen wären. Es wirkt gerade irgendwie sehr als ob ich nur vom Züchter Tiere nehmen würde. Ich sträube mich aber vor Zoohandlungen ^^



©Aine
Di März 12 2019, 21:57
Aine
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Also meine beiden Pferde besitzen Zuchtpapiere und die Große wird auch im Moment zur Zucht eingesetzt, allerdings nicht von mir. Ich selbst hab meine Kleine direkt von der Züchterin gekauft und habe auch selbst vor in Zukunft mit beiden zu züchten. Allerdings nicht blindlings sondern mit Sinn und Verstand. Da vorallem bei der Rasse meiner Kleinen ziemlich viel mist zusammen gezüchtet wird und den Leute Schrott verkauft wird. Was ich sehr schade und unfair finde.



©Catto
Di März 12 2019, 23:03
Catto
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Ja, immer dieses ewige Gespräch "Junge, nimm' Tiere aus dem Tierheim und nicht vom Züchter ey -.-"
Ja, würde ich, wenn ich ein Tierheim finden würde, welches mir ZWEI Bengalen-Katzen gibt. Gibt keins? Tja, schade.

Das, was ich sagen will: Man kann Züchter verteufeln, weil es unter ihnen die schwarzen Schafe namens "Vermehrer" gibt und man leider nur von ihnen hört.
Allerdings kann ein Züchter eine echte Alternative sein, wenn man eben 'Sonderwünsche' hat. Und eine Katze haben zu wollen, obwohl man eine Allergie hat, ist so ein Sonderwunsch.
Tierheime können dir solche Wünsche nicht erfüllen. Und selbst wenn - dann schmeißt sich jeder drauf, sodass das Tier am Ende total verstört von den vielen Menschen ist.
Ich würde zu gern eine Katze aus dem Tierheim holen, aber alleine halten sollte man Katzen nicht, also bräuchte ich zwei. So, aber da ich eben eine Katzenhaar-Allergie habe, müsste ich einmal alle Katzen 'durchprobieren', um festzustellen, welche Katzen ich jetzt vertrage. Und das ist Stress für mich und für alle Tiere.
Ähnlich mit Hunden. Solche Allergie-Rassen bekommst du nicht im Tierheim, weshalb ich leider auf Züchter angewiesen bin, sollte ich mal echt auf die Idee kommen, Katzen halten zu wollen.

Und solange ich sicher sein kann, dass der Züchter alle Punkte, die Jade aufgezählt hat, erfüllt, sehe ich kein Problem darin. Man muss eben nur wissen, wer Züchter und wer Vermehrer ist.



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