Blinzelnd stieg ich aus meinem Bett und streckte mich. Ich zog mich an und gehe ans Fenster, wo ich nach Mandalore hinaussah. Egal wie schön dieser Planet mit seinen Städten, Pflanzen und Tiere sein konnte, es zog mich doch immer wieder raus ins All, fremde Galaxien erforschen. "Sabine? Träumst du etwa schon wieder?", fragte Ferid, ein guter Freund von mir, mich. Ich zuckte kurz zusammen und sehe zur Seite. Langsam fing ich an wieder zu grinsen. "Fällt das so sehr auf?", lachte ich und Ferid grinste. "Du weißt, dass du auf der imperialen Akademie bist. Wenn die Offiziere das erfahren, musst du heute draußen schlafen.", meinte Ferid mit funkelnden Augen. Ich seufzte. "Ich weiß. Aber heute nicht. Ich haue ab", murmle ich und gehe aus dem Zimmer. "Sabine! Warte doch!", rief er mir nach, doch ich hörte ihn nicht. Ich dachte nur an das eine Wort, welches mir im Kopf schwirrt: nämlich Freiheit.
~Zehn Jahre später~
"Sabine? Kommst du mal bitte?", hörte ich Hera's Stimme aus dem Cockpit der Ghost. Seufzend betrat ich es und setze mich auf den Co-Piloten Stuhl. "Was gibt's? ", fragte ich Hera. "Wir haben ein Problem...", meinte Hera ernst. "Sag bloß Kanan, Zeb und Ezra haben wieder Schwierigkeiten. ", seufzte ich. "Hey! Lass mich da aus dem Spiel", rief Ezra vom Frachtraum. Ich grinste. "Dann eben nur Zeb und Kanan...", murmelte ich. "Genau. Du als Mandalorianerin kannst dich auf Mandalore unbemerkt umsehen. Kanan und Zeb sind mit der Phantom hin geflogen, um eine Lieferung von neuem Sprengstoff abzufangen...", sagte Hera und sah mich ernst an. Mit funkelnden Augen verschränkte ich die Arme. "Aber Hera! Du weißt doch, dass ich nie wieder dorthin zurückgehe!", rief ich. Hera nickte. "Ich kann dich nicht dazu zwingen. Aber denk nur an Kanan und Zeb." Ich verdrehte die Augen. "Nimm Kurs auf Mandalore, bevor ichs mir anders überlege!", murmelte ich und klettere runter in den Frachtraum. Ezra hantierte an ein paar Kisten herum, während ich mich fertig machte. "Alles klar, Sabine? Ich lass dich jetzt runter.", rief Hera von oben und öffnete die Frachtluke, auf der ich hinaus sprang. Ich stellte fest, dass ich direkt in Keldabe, der Hauptstadt gelandet war. Ich lief zu den Koordinaten, die Hera mir schickte und sah mich um. In der großen Menge entdeckte ich Kanan und Zeb. Unauffällig schlich ich zu ihnen, als ein Imperialer Offizier auf mich deutete und rief: "Nehmt sie gefangen!" Sofort umringten mich ein Dutzend Stormtrooper. Ich zog meine Blaster und schoss um mich, aber zuletzt schoss der Offizier mit seinem Blaster, welchen er zuvor auf Betäubung stellte, mir in den Rücken. Alles versank in Dunkelheit und ich sank zu Boden.
~Auf Takin's Sternenzerstörer~
Als ich wieder zu mir kam, saß ich angekettet in einer Zelle. Ich versuchte mich zu befreien, doch vergebens. Plötzlich öffnete sich die Tür und herein kam Darth Vader, flankiert von zwei Sturmtruppen. Vader sah mich durch seine Maske an. "Das ist also die berüchtigte Rebellin...", sagte er. Ich knurrte. "Was wollt ihr von mir, Vader?", fauchte ich. Der dunkle Lord hob mich mit der Macht hoch. "Ich will, dass du deiner Wut und deinem Hass freien Lauf lässt. Denn die Macht ist stark in dir...", röchelte er und ließ mich zu Boden fliegen. "Egal wie stark die Macht in mir ist. Ich gehe sicher nicht zur Dunklen Seite rüber!", schrie ich. "Du wirst deine Meinung noch ändern, wenn erst Lord Sidious mit dir fertig ist ...", sagte Vader und ging aus meiner Zelle.
~Wenig später~
Ich hörte jemanden vor meiner Zelle und sprang auf. Da öffnete sich die Tür und Sidious kam mit Vader und einer Sturmtruppe rein. Sidious sah mich mit durchdringenden, gelben Augen an. "Du bist also die berüchtigte Sabine Wren...", sagte der Imperator. Ich knurrte. "Ich wüsste nicht, was Euch das anginge...", meinte ich abweisend, woraufhin Vader einen Machtblitz auf mich schleuderte. Sidious hob die Hand. "Das reicht, Vader!", rief er und Vader senkte den Kopf. "Ja mein Meister" Dann wandte sich der Imperator mir zu und hob die Hand. "Weißt du wie viel Macht du mithilfe der Dunklen Seite haben könntest? Du könntest mächtiger werden, als Darth Maul oder Darth Plagueis...", meinte er überzeugend. In mir brannte ein Streit zwischen Gut und Böse. Zwischen Dunkel und Hell. "I-I-Ich...", fing ich an und sank auf die Knie. Ich spürte wie die Dunkle Seite in mir die Überhand gewann und alles um mich in Dunkelheit versank. Halb benommen, hörte ich Sidious: "Es ist vollbracht...", murmelte er und wandte sich Vader zu. "Du wirst ihr neuer Meister. Lass sie aber noch nicht zu den Rebellen. Es kann sein, dass sie sich dann von der Dunklen Seite abwendet, was auf keinen Fall geschehen darf!" Vader neigte den Kopf. "In Ordnung, Mein Lord."
(Fortsetzung folgt)
