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 jeder Fleisch Esser sollte bei einer Schlachtung dabei sein.

©Abraxas
Di Aug 07 2018, 11:57
Abraxas
Krieger
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Ich habe letztens eine Doku gesehen über verschiedene Arten wie man auf der Welt Tiere schlachtet für den täglichen Konsum. Und dabei wurde ein Thema ganz heftig immer wieder diskutiert.

Es geht darum, dass viele (Vegetarier/Veganer) der Meinung sind, dass jeder , der Fleisch isst, auch mindestens mal bei einer Schlachtung mit dabei sein sollte, oder sogar selber eine durchführen.

Damit man sich (wieder) bewusst wird woher das Fleisch was wir uns im Kühlregal täglich einfach nehmen, auch herkommt.

Ich habe mir darüber mal Gedanken gemacht. Ich esse auch Fleisch. Zwar nicht wirklich viel, und wenn dann meist Hühnchenbrust, weil ich das meiste Fleisch nicht so gerne mag, aber ich esse Fleisch.

Vieles esse ich vor allem auch nicht, gerade weil man eben noch Knochen und Sehnen und so weiter erkennen kann, und mir dann davon übel wird.

Also bin ich, auch wenn ich es ungern zugebe, genau so ein "ignoranter" Fleischfresser wie es oft diskutiert wird.

Aber ich denke auch dass ich es kaum ertragen würde, einem Kalb oder so beim sterben zuzusehen, geschweige denn selber den Abzug drücken. Würde ich das tun, wüsste ich ganz genau, dass ich ewig ein schlechtes Gewissen deswegen hätte.

Aber auf der anderen Seite haben die Leute irgendwie recht. Viele heutzutage ignorieren es einfach und ich denke selber einigen menschen würde so ein "Schock" ein Tier wirklich zu sehen wenn es geschlachtet wird, mal ganz gut tun..

Was denkt ihr darüber? habt ihr auch zwiespältige Gedanken? War jemand mal bei ner Schlachtung dabei?



©Wellenschatten
Sa Aug 18 2018, 13:13
Wellenschatten
Erfahrener Krieger
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Als Dorfkind sind einem Schlachtungen leider nicht ganz so fern, wie anderen Menschen. Dann guckt man mal aus dem Fenster und sieht, dass der Nachbar dem kopflosen Huhn die Federn ausrupft. (Ist wirklich mal so passiert :‘D)
Aber das finde ich tatsächlich nicht so schlimm, bzw an Schlachtungen allgemein sehe ich nichts wirklich schlimmes, da die Tiere, die hier leben, ein tolles Leben geführt haben. Deswegen denke ich eher, Fleischesser sollten mal Massentierhalting und die Schlachtung einer Kuh sehen, die ihr vorheriges Leben in ihrem eigenen Mist gekniet hat, da sie sich nicht mal um die eigene Achse drehen konnte, weil dort zu viele andere Kühe waren. Oder das Küken, das geschreddert, verbrannt oder vergast wird, nur weil es männlich ist. Und dann gibt es Leute, die tatsächlich glauben, dass Küken keinen Schmerz empfinden. Als ob das nicht nur gesagt wird, damit jeder weiter in frieden an seinen Chicken Nuggets rumknabbert.
Dabei ist Fleisch ja heutzutage nicht mal das Schlimmste. Ich finde, Legehennen und Milchkühe führen ein viel schlechteres Leben. Ob du jetzt in Massentierhaltung lebst und recht bald geschlachtet wirst oder monatelang gezwungen wirst, jeden Tag ein Ei zu legen (was viel zu viel für ein Huhn ist, danke an die Verzüchtung hier)...
Ich selbst lebe vegetarisch und habe auch davor kein billiges und nur wenig Fleisch gegessen. Aber ich rede irgendwie gar nicht darüber, dass ich mich vegetarisch ernähre, da ich finde, dass es im Endeffekt eh jedem selbst überlassen ist und nur weil ich so lebe, brauch es nicht jeder wissen. Ich mache das auch nicht, weil mir die süßen Kälbchen leidtun, so dern weil ich bewusst auf meine Ernährung achten will und Fleisch heutzutage ja sehr ungesund ist. Dennoch ist es irgendwie nicht genug, vegan wäre schon besser, aber das ist viel Arbeit und in meinem Alter bin ich momentan dazu noch nicht ‚bereit‘. Aber auch veganer sollten auf saisonale und regionale Auswahl denken, wenn das Obst von Amerika hierher transportiert wird, macht es die Umwelt auch nicht besser.

@Bisonfeder Genau das ist das Problem hinter Wurst und sowas finde ich. Das Fleisch wurde so sehr ‚vergewaltigt‘, dass man kein Stück Leben mehr darin erahnt und dann kann man es in Ruhe essen. Sehnen und Knochen zeigen eben, dass es Tier war, auch wenn es genauso ist wie Wurst. Das soll kein Angriff oder so auf dich sein, du erkennst die Problematik ja glaube ich selbst, es ist nur leider so, dass jedes menschliche Gehirn irgendwie so funktioniert.
Die Menschheit hätte sich einfach nicht selbst soweit in die Massentierhaltung hereinreiten lassen, dann wäre Fleisch ohne Medikamente von glücklichen Tieren und keiner müsste über sowas nachdenken. Stattdessen leben wir nach dem Motto: mehr, mehr, mehr und Hauptsache günstig.

Ich habe eine ebenfalls vegetarische Freundin, die vegane Eltern hatte (die leben noch, sind nur nicht mehr vegan), die für den Geburtstag der Freundin für die anderen Kinder ja-Würstchen gekauft haben. Was ist das denn bitte für eine ungesunde Doppelmoral? a) Könnten die Gäste ja wohl einen Tag ohne Fleisch auskommen und b) wenn ich vegan lebe, warum dann trotzdem die größte Massentierhaltung mit dem billigsten aller billigsten unterstützen und Ja-Würstchen kaufen? Warum nicht wenigstens was vom Metzger oder Bauer? Ich verstehe das einfach nicht. ovo

Nun ja, das war‘s erstmal mit meiner Meinung dazu.
Alles Liebe,
Welle



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©Hüterelfe
Di Sep 04 2018, 14:50
Hüterelfe
Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 895
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Also ich als Fleischfresser war mal in einem Schlachterhaus für Schweine. Eines der größten in der Gegend meines Geburtsortes. An diesem Betrieb gab es nicht großartig zu meckern was zum Thema Tierquälerei gehörte.
Ich versuche den Ablauf mal sehr Oberflächlich zu halten. Für mich war dies schon ein ziemlich absurder Anblick, aber wirklich abgeschreckt hat es mich nicht.
Ablauf im Schlachthaus (Lesen auf eigene Gefahr):
Da ich Köchin bin habe ich bestimmt ein etwas anderes Bild auf Tiere wie der "Durchschnitts-"Mensch. Ich arbeite täglich mit Fleisch. Mit Knochen, der Leber, Sehnen und der gleichem. Wie auch Bisonfeder finde ich Sehnen oder zu viel Fett am Fleisch auch nicht gerade lecker. Oder Leber zu essen oder Zunge. Das ist alles nicht ganz meins.
Man sieht. Trotz Beruf und Schlachthaus habe ich auch einen ziemlich ignoranten Fleisch Geschmack. Der einzige Unterschied ist, das ich versuche trotzdem diese Stücke, die ich selbst nicht essen mag, irgendwie anders zu nutzen oder so zu bereiten, dass es andere mögen.

Die Sache ist ja die. Der Mensch mag Fleisch sehr gerne. Manche sehen es gar als ihre Hauptnahrung an. Sie brauchen immer Fleisch dazu. Besonders wenn ich mir diese Serien aus der USA zum Thema essen ansehe, kann ich nur missmutig das Gesicht verziehen. Die Bieten da unnötig große Portionen Fleisch und andere Tierische Produkte an, wo es mich ganz und gar nicht wundert, warum täglich mehr Tiere Geschlachtet werden, als es Menschen auf der Erde gibt.

Meine Persönliche Meinung ist: Der Mensch sollte weniger Fleisch essen.
Es ist so schnell passiert, dass wir in einer Woche 1 kg Fleisch zu uns nehmen. Das sind 52kg im Jahr. Also ein ganzes Schwein (hier sprech ich vin dem Essbarem Fleischwert des Tieres) im Jahr. Und das ist nur das was wir essen. Nicht das was wir wegschmeißen, wegen der Überproduktion.

Gerne können wir also die Leute alle mal in so ein Schlachthaus führen. Doch finde ich auch sollten wir Ihnen einen anderen Weg zeigen, damit sie wissen wie sie es besser machen können.



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©Catto
Do Sep 06 2018, 02:27
Catto
Erfahrener Krieger
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Anmeldedatum : 27.11.17

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Ich glaube, es würde schon einmal reichen,
wenn wir uns bewusst(er) werden, wie die Tiere teilweise leben und es selbst mal durchmachen.
Damit meine ich speziell die Massentierhaltung-Tiere, die ja teilweise unter katastrophalen Zuständen 'leben', wobei man es nicht 'leben' nennen kann, sondern existieren.
Die Schlachtung ist dagegen harmlos.
Ich würde es sogar interessant finden, wie Tiere geschlachtet und verarbeitet werden,
aber mir das Elend ansehen, wie sie in ihrer eigenen ******* kriechen müssen?
Nein danke.

Ich lebe vegetarisch, aber aus einem anderen Grund, der hier irrelevant ist.



http://damascenon.forumieren.de
©Gast
Sa Sep 08 2018, 07:24
Anonymous
Gast

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Ich stimme hier Pumafell zu. Es geht nicht wirklich darum, wie die Tiere geschlachtet werden.
Vor allem bei Massentierhaltung werden sie grausam geschlachtet und da komme ich auch schon zu meinem Punkt.
Wenn man versucht regional zu kaufen und herauszufinden, woher das Fleisch kommt und wie die Tiere leben, finde ich es total in Ordnung Fleisch zu essen, immerhin hat es viele Inhaltsstoffe die der menschliche Körper benötigt, wie zum Beispiel Eisen.
Noch dazu kommt es darauf an, wie viel Fleisch man ist. Bei uns in der Familie gibt es höchstens zwei Mal in der Woche Fleisch, aus dem einfachen Grund, dass wir am Anfang vom Jahr oder auch im Herbst wenn die Tiere geschlachtet werden, Fleisch einkaufen und wir über das Jahr hinweg damit auskommen müssen.
Ich weiß, dass ich dabei einen Vorteil habe, sowie alle die auf dem Land leben, da es einfacher ist regional einzukaufen.
Ich glaube das wars von mir.
~Lehmi

Von Topic'it App gesendet



©Gast
So Sep 23 2018, 12:41
Anonymous
Gast

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Hallo,

ich bin seit einigen Monaten Vegetarierin und bin auf jeden Fall der Meinung, dass ein Fleischesser sich auch für den Tod eines Tieres verantworten sollte.
Wenn man die Schlachtung nicht sehen will, dann sollte man auch kein Fleisch essen dürfen. Jedem sollte zumindest bewusst sein, dass man Lebewesen isst, die von uns Menschen auf grausamste Weise getötet werden.
Insofern kann ich es überhaupt nicht nachvollziehen, wenn jemand bei diesem Thema sagt "hör auf davon zu reden, ich esse gerade".

Ich kann übrigens jedem diesen Film empfehlen:
Youtube: EARTHLINGS 2.0


Liebe Grüße,
Seidenjunges



©Himbeernase
Mo Okt 01 2018, 06:50
Himbeernase
Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1282
Anmeldedatum : 17.12.13

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Ich persönlich bin auch leidenschaftlicher Fleischesser und muss auch sagen ich hätte kein Problem damit bei einer Schlachtung dabei zu sein.
Im Gegenteil wenn es noch wäre wie früher und wir uns unser Essen selber besorgen müssten, statt es ganz bequem im Supermarkt zu kaufen, würde ich auch selber jagen/schlachten.

In unserer Geschallschaft heute sehe ich ein ganz anderes Problem. Das Geld.
Kaum einer wird sagen "Massentierhaltung ist doch super."
Und auch ich finde es schon schrecklich wie dort mit den Tieren umgegangen wird.
Ich würde auch lieber regional "vom Bauern nebenan" mein Fleisch kaufen. Auch weil das Fleisch einfach besser ist.
Aber die Kehrseite ist nunmal, das ist teuer.
Nicht jeder kann sich das Leisten. Ich auch nicht.
Dennoch will und werde ich nicht auf Fleisch verzichten. Die Konsequenz ist nunmal das man Fleisch von Tieren isst die nicht aus guten Haltungsbedingungen kommen.
Hier müsste Tatsächlich was von der Regierung kommen. Zum Beispiel Finanzielle Unterstützung der Bauern damit diese ihr Fleisch günstiger anbieten können. Denn wenn sich jeder das gute Fleisch, von Tieren aus guter Halung leisten könnten würden es die meisten Menschen sicherlich auch kaufen.
So könnte man zumindest versuchen der Massentierhaltung entgegen zu wirken.

Denn wenn wir ehrlich sind. Wer Fleisch essen will wird dies auch tun. Ganz egal wie viele Schockvideos man diesen Menschen zeigt.



©Gast
Fr Okt 05 2018, 22:38
Anonymous
Gast

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Ich muss Himbeernase zustimmen.

Ich esse nicht jeden Tag Fleisch, einfach weil ich keinen wirklichen Appetit auf Fleisch und Wurst habe (da bevorzuge ich mein Nutellabrot oder Frischkäse). Aber ganz ohne Fleisch könnte ich auch nicht - ab und an mal ein schönes Schnitzel, oder eine Currywurst, mhh.

Ich würde es auch bevorzugen, mein Fleisch regional zu kaufen und zu wissen, dass ich da kein Wesen in den Topf werfe, das sein Dasein in einem viel zu kleinen Käfig gefristet hat.
Aber hier kommt wieder das Geld ins Spiel:
Insbesondere für mich als Lehrling in einer relativ großen Stadt ist es schwierig, an Frischfleisch aus guter Haltung zu kommen, das für den Geldbeutel erschwinglich ist. Hinzu kommen Miete und meine Busfahrkarten, das lässt mich mit unter 100€ für Lebensmittel zurück, mit denen ich einen ganzen Monat auskommen muss. Da kann ich mir als Normalbürger einfach kein "gutes Fleisch" leisten und greife dann doch eher in die Kühltruhe im lokalen Supermarkt.

Mal abgesehen davon finde ich nicht, dass jemand, der Fleisch isst, für den "Tod eines Tieres verantwortlich" ist.
Klar, du isst das, was da mal gelebt hat. Aber du hast es nicht getötet. Selbst wenn - hast du ein schlechtes Gewissen für jede Ameise, auf die du mal getreten bist? Oder für jede Ratte, die in einer Mausefalle umgekommen ist? Oder für jede Fliege, jede Spinne, die du getötet hast?

Und... Ich habe noch nie eine Schlachtung "live" gesehen. Und habe dies auch nicht vor, da ich sehr, sehr schwache Nerven habe. Auf Fleisch verzichten kann, will und werde ich trotzdem nicht. (Zumal ich persönlich das Fleisch brauche, um mein Untergewicht loszuwerden.)

~Tox



©Hüterelfe
Di Okt 30 2018, 13:05
Hüterelfe
Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 895
Anmeldedatum : 30.04.16

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Die Idee einfach regionales Fleisch kaufen und zu verspeisen klingt wunderbar. Doch ich finde der Gedanke hat auch wieder einen Hacken. Die Menschen würden also beginnen ihr Fleisch nur beim Bauern kaufen zu wollen. Dieser würde dann anfangen seine Preise zu senken, weil die Nachfrage im Markt steigen würde. Oder seine Preise würden noch mehr steigern, weil er nicht der Nachfrage entsprechend liefern können. Also würde der Bauer a) anfangen langsam in die Massentierhaltung zu gehen (dabei vielleicht gigantische Hektar Land kaufen um zu versuchen weiterhin Artengerecht zu leben, würde dabei aber anfangen den anderen Bauern oder einfachen Bewohnern ihr Land weg nehmen) oder b) die Preise für dieses Fleisch würde so hoch werden, dass Fleisch ein Luxusprodukt wird.
Die Menschen essen an sich zu viel Fleisch und ich finde darüber sollte sich jeder einmal Gedanken machen. Wie Himbeernase schon meinte würde er wohl selbst sein eigenes Fleisch jagen und zubereiten, wenn er es könnte und es so einfach wäre. Doch dann würde er wahrscheinlich viel weniger Essen. Selbst wenn man seinen eigenen Stall hätte wäre es sehr teuer seine Kuh zu schlachten, als einfach aus ihrer gewonnenen Milch Käse, Joghurt und anderes herzustellen. Ich denke es würde mehr helfen, anfangen weniger zu essen. Dann würde die Nachfrage an Fleisch sinken und wir bräuchten weniger Tiere, die sterben müssen nur damit wir Fleisch haben. So bräuchten wir keine Massenproduktionen mehr und auch der kleine Bauer kann sein Fleisch zu einem angenehmen Preis verkaufen.



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©Akito
Fr Jan 04 2019, 15:02
Akito
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Ich kann vielen von euch zustimmen und ich finde auch, dass wir unseren Fleischkonsum reduzieren müssen.
Ich esse Fleisch. Wenig verglichen mit anderen, aber doch.
Bei einer Schlachtung, wie sie auf Bauernhöfen etc. praktiziert wird, war ich tatsächlich noch nie dabei.

Aber ich bin seit kurzem Jäger und komme aus einer Familie, in der die Jagd auf Lebewesen etwas vollkommen natürliches ist. Deshalb bin ich mir seit ich denken kann bewusst, dass für jedes Schnitzel o.ä., dass ich gegessen habe, ein Tier gestorben ist.
Und ich persönlich kann gut damit leben, ein Tier zu töten.

Ich will jetzt nicht die "Jäger-Debatte" hier entfachen, darum versuche ich mich hier auf die wesentlichsten Punkte zu beschränken.
Ja, wir Jäger benutzen Gewehre, um den Tieren einen schnellen Tod zu ermöglichen, aber auch hier ist es leider nicht immer so, dass sie sofort tot sind. Und ein Tier zu töten bleibt immer noch einem Lebewesen das Leben zu nehmen, auch wenn es nicht mit 'bloßen Händen' getan wird.
Aber diese Tiere hatten bis zu ihrem Tod meist ein gutes, natürliches und stressfreies Leben direkt in der Natur. In meinen Augen, das natürlichste Bio-Fleisch.
Und ja, das meiste von dem, was Jäger erlegen wird tatsächlich verarbeitet und gegessen.

Und wie @Rhiannon bereits ansprach, "Wie Himbeernase schon meinte würde er wohl selbst sein eigenes Fleisch jagen und zubereiten, wenn er es könnte und es so einfach wäre. Doch dann würde er wahrscheinlich viel weniger Essen"
in meiner Familie ist der Fleischkonsum tatsächlich äußerst gering. Obwohl ich mir nicht sicher bin inwieweit das damit zusammen hängt, aber ich kann das so bestätigen.

Ich habe kein Problem, das wenige, dass ich an Fleisch brauche, selbst zu beschaffen.
Je länger ich aber darüber nachdenke, möchte ich es versuchen Vegetarisch zu leben - zumindest nachdem ich ausgezogen bin.



©Gast
So Aug 11 2019, 22:04
Anonymous
Gast

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Auch ich schließe mich der Meinung an, dass der Fleischkonsum reduziert werden muss, obwohl ich selbst gerne Fleisch esse.
Mein Mann kommt aus einer Jägerfamilie, ich kenne auch viele Jäger. Jedes Jahr im Herbst esse ich sehr gerne "frisch geschossenes" Wild, meiner Meinung nach das beste Fleisch was es gibt. Ich selbst war schon beim Schießen dabei, ich weiß also zu schätzen, was ich da esse, hätte auch kein Problem damit, bei einer Schlachtung zuzuschauen. Bei mir gibt es nicht so oft Fleisch, früher hat man eigentlich nur sonntags und zu besonderen Anlässen Fleisch gegessen, das möchte ich gerne "wieder" so handhaben. Aktuell esse ich 2-3 Mal die Woche Fleisch, ansonsten gibts bei mir vegetarisches Essen.

Das Problem ist aber, wie schon einige hier sagten, dass man sich die gute Qualität vom Bauern kaum noch leisten kann. Bisher kaufe ich mein Fleisch in der dorfeigenen Metzgerei, die noch selber schlachtet, aber ab nächstem Jahr muss ich halt schauen, wo ich mein Fleisch kaufe, da besagte Metzgerei dann schließt. Schade, dass so kleine Betriebe wegen der Massenproduktion kaputtgemacht werden, finde das wirklich eine Sauerei.



©Gast
Mi Aug 14 2019, 21:50
Anonymous
Gast

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Ich finde in erster Linie solte der Fleischkonsum verringert werden. Ob das Tier nun ein glückliches Leben hatte oder nicht spielt beim Thema Schlachtung an sich jetzt keine Rolle. Der Schlachtablauf ist immerhin der gleiche. Dennoch finde ich, dass die Massentierhaltung eines der grausamsten Methoden der heutigen Zeit ist.
Ich persönlich weiß genau wie sowas abläuft, habe sowas auch schon des öfteren gesehen.

Die Massentierhaltung sollte allerdings aus verschiedenen Gründen abgeschafft werden. Zum einen wegen des Tierleids, zum anderen wegen des Umweltaspekts.

Aus meiner Erfahrung her gibt es genügend Leute die sagen sie könnten einem Tier niemals Leid zufügen und sind Tierlieb. Tut mir leid aber jemand anderen dafür zu bezahlen, dass er dem tier Leid zufügt, damit du die Leichenteile des Tieres essen kannst, welches von jemand anderem ermordet wurde ist ziemlich widersprüchlich und feige.

Ich denke allerdings nicht, dass jeder Fleischesser eine Schlachtung oder Massentierhaltung leibhaftig sehen muss. Eine Schlachtung kann je nach Frustrationsgrenze einen ziemlich psychischen Einfluss nehmen. Letztendlich weiß immerhin so gut wie jeder unter welchen Bedingungen sowas passiert. Ansonsten gibt es genügend Texte und Filme, welche einem ebenfalls vor Augen führt, was man anrichtet.

Wie man eventuell bereits rauslesen konnte esse ich kein Fleisch und achte stark auf meine Konsumgüter, vorallem was Lebensmittel und Kleidung anbelangt. Immerhin kann jeder einzelne von uns einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Welt ein besserer Ort wird. Das heißt nicht, dass ihr alle perfekt sein müsst aber man kann sich zumindest bemühen nachhaltig und fair zu leben.



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