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Straßenhunde
Ich denke, ein wichtiges Thema zu „Tiere in Not“ sind auch die ganzen Tiere, die auf der Straße leben. Am meisten dürfte vermutlich von Hunden die Rede seien, da es eigentlich überall wildlebende Katzen gibt und viele der Katzen ohne den Einfluss der Menschen, vermutlich ein tolles Leben führen könnten. Aber oft sind es die Menschen, die Hunde und Katzen gleichermaßen zum Spaß quälen. Jugendliche, die Welpen anzünden, die Mütter strangulieren. Es ist einfach nur grausam, auf was für Ideen manche Leute kommen. Ein armes Lebewesen, dass nicht einmal die Chance hat sich zu wehren, einfach so umzubringen? Ich meine, wenn ihr jetzt hört, dass es in der Ukraine kaum noch Straßenhunde gibt – da denkt man ja erst, dass es eine gute Nachricht ist. Aber wenn man dann herausfindet, dass das kommt, weil die ganzen Straßenhunde erschossen werden – dann sieht das ganze schon ganz anders aus. Ich kann ja mal ein paar persönliche Erfahrungen schildern. Bzw. nicht ganz persönlich, da es Informationen meiner besten Freundin sind. Meine beste Freundin ist Russin und ist öfters in der Ukraine im Urlaub. In der Nähe der Wohnung, in der sie dort wohnen, haben viele Straßenhunde gelebt und alle Bewohner dort, haben die Hunde geliebt. Die Hunde waren nicht wirklich Straßenhunde – sie wurden von den Menschen dort gefüttert und im Gegenzug haben die Hunde die Beschützerrolle gespielt. Jedes Jahr wenn meine Freundin dort hin ist, waren da die gleichen Hunde, manchmal auch ein paar Neue. Bis meine Freundin irgendwann dorthin ist und nichts anderes vorgefunden hat, als die Leichen von erschossenen Hunden. Harmlosen Hunden, die keiner Menschenseele etwas zu leide getan haben. Soweit dazu.
Chicko
Viele werden wissen, dass ich selbst ebenfalls zwei Hunde habe. Beide von ihnen waren Straßenhunde und haben so unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Wer sich das durchlesen will, kann es machen, wer nicht, kann es auch gerne lassen. ^^ Unser erster Hund, Chicki (oder auch Chicko), kommt ursprünglich aus Spanien. Er war ungefähr 4 Monate alt, als er vor der Tür einer Familie stand und mit den Kindern dort spielen wollte. Die Mutter hat (eigentlich verständlicherweise, woher soll man wissen, ob so ein Straßenhund nicht krank ist?) Chicko die ganze Zeit von den Kindern vertrieben und (vermutlich, was ich nur aus späteren Ängsten seinerseits denke) mit Sachen nach ihm geworfen und ihn mit dem Besen verscheucht. Ein Nachbar hat das gesehen und eine Freundin dieses Nachbars hatte kürzlich eine Rettungsorganisation für spanische Straßenhunde eröffnet. So kam sie und holte Chicko ab, bevor er in den Shelter kam. Er war auf Annahme seines gepflegten Fells auch nur kurz auf der Straße, vielleicht eine Woche, und dennoch entkam er nur knapp einem Leben im Shelter. Später zeigte er ein wenig Angst vor Schuhen und Besen, aber heute, 6 Jahre später, 6 Jahre die er schon bei uns und in Deutschland lebt, merkt man ihm nichts mehr an.
Marlon
Ein deutlich schlimmeres Schicksal hat meinen anderen Hund, Marlon getroffen. Über seine Vergangenheit ist leider nichts bekannt, außer ein paar kleinen Details, die man sich erschließen kann. Marlon ist nächsten Monat seit einem Jahr bei uns. Er ist ungefähr 3 Jahre alt, 2 Jahre seines hat er in Rumänien verbracht. Eine Rettungsorganisation (Special Dogs) holte ihn und viele weitere Hunde aus dem Shelter und brachte ihn nach Deutschland. Dort kam Marlon zuerst in eine andere Familie – von der er geschlagen wurde. Da kommt dieser arme Straßenhund aus Rumänien, hat dort vermutlich sein Leben auf der Straße und im Shelter verbracht, wird nach Deutschland gebracht, um ihn zu retten und wird dann auch nochmal in Deutschland misshandelt? Nein, ich kann diese Menschen nicht verstehen. Ich kann nicht verstehen, wie man überhaupt irgendeinem Lebewesen auch nur annährend so etwas antuen kann. Nun ja, weiter in der Geschichte. April 2017 kam Marlon dann also zu uns. Und ihm merkt man seine Vergangenheit auch nach diesem einem Jahr noch deutlich an. Er ist sehr ängstlich, wenn es um Dinge wie Wasserflaschen, Staubsauger oder Bügelbretter geht. (Jaaa :‘D) Aber er hat auch nach all dem, was ihm Menschen angetan haben, wieder Vertrauen gefasst. Das sind Dinge, die ich an Hunden wirklich bewundere. Sie vergeben und vergessen, für sie zählt der Moment. Ganz anders, als wir Menschen, die noch demjenigen die Pest an den Hals wünschen, der sie vor 10 Jahren beleidigt hat. Viele denken vermutlich „Es ist nur ein Hund“, aber ich denke nicht, dass Hunde so viel schneller vergessen, nur weil sie eben Hunde sind. Schwer nachzuvollziehen, aber ich denke, ein paar werden mich verstehen. Was mich auch einfach nur zum Heulen bringen könnte – die Tatsache, dass Marlon sich jeden einzelnen Tag sich riesig darüber freut, wenn es Futter gibt oder ich mit ihm rausgehe. Dinge, die für jeden einzelnen Hund dort draußen Selbstverständlichkeiten seien sollten. Und auch die Tatsache, dass er sich auch noch nach einem Jahr sich darüber freut, lässt mich nur bestätigen, dass Hunde nicht dumm sind, ganz und gar nicht. Hunde sind wundervolle Tiere und auch meine Hunde helfen mir, zu vergeben und zu vergessen. Ach ja, süße Nebeninfo: Marlon hat auf der Straße gelernt, Nüsse zu knacken. Er kann sie knacken und weiß auch, was Schale ist und was essbar ist. Chicko hat ihm beim Nüsse knacken zugeschaut und es schnell gelernt – obwohl er die Schale meistens auch isst. Straßenhunde haben da eben mehr Erfahrung. xD
Erfahrungen
Ich hoffe, ein paar von euch haben sich die Geschichte durchgelesen. Natürlich ist das nicht ganz so schlimm, wie es vielleicht anderen Hunden ergeht, aber es sind meine Erfahrungen und die wollte ich euch ans Herz legen. Was ich euch auch ans Herz legen kann: Wenn man einen Hund möchte, sind Straßenhunde wirklich tolle Tiere. Nicht nur, weil man ihnen etwas Gutes tut, nein, Straßenhunde sind in den meisten Fällen (eigentlich allen, kenne da keine Ausnahme) viel besser sozialisiert. Sprich, im Umgang mit anderen Hunden. Glaubt mir, es gibt nichts Schöneres als zu sehen, wie Hunde rumtoben und miteinander spielen. Spanische Hunde sind in der Regel wirklich sehr gut sozialisierte Hunde. So viele Hunde, die keinen anderen Hund ausstehen können, treffen plötzlich auf Chicko und spielen freudig mit ihm. Das hat schon einige Hundebesetzer sehr erstaunt, was da plötzlich in ihren Hund gefahren sei. Andere Besitzer von spanischen Hunden haben mir das bis jetzt immer oft bestätigt. Natürlich ist jeder Hund anders, aber ich denke, ich spreche einfach mal meine Erfahrungen aus. Rumänische Hunde sind meistens die ängstlicheren. Das ist nicht nur Marlon, ich kenne einige Rumänen, die panische Angst haben. Marlon hat Gott sei Dank keine Angst vor anderen Hunden, aber solche gibt es auch oft genug. Aber auch rumänische Hunde sind wundervolle Tiere, auch wenn man da am besten Geduld und Erfahrung mit. Ein ruhiger Ersthund ist eigentlich das Beste, dass man einem ängstlichen Hund antuen kann.
Spenden
Selbst wenn ihr euch jetzt keinen (weiteren) Hund kaufen wollt, man kann auch so weiterhelfen. Wir spenden zum Beispiel Geld für Special Dogs, das Unternehmen, dass Marlon auch rettete. Die Organisationen benutzen das Geld dann, um die Hunde dann aus dem Land raus zu schaffen. Oder auch für Futter. Denn es ist unmöglich, jeden Hund nach Deutschland zu bringen. Manchen Hunden dort geht es gut, sie kommen mit ihrem Leben dort gut zurecht und es wäre unnötig, sie aus ihrem natürlichem Lebensumfeld zu reißen. Diese Hunde werden einfach kastriert, damit es nicht noch mehr Straßenhunde gibt, und wieder freigelassen. Ich finde die Maßnahme echt gut und verständlich. Wenn es dem Hund gut geht, dann kann er ja auch weiter dort leben, man kann einfach nicht jedes Tier retten, so traurig das ist. Man kann natürlich auch ins örtliche Tierheim spenden. Wenn man sich auch nicht sicher ist, für was das Geld ausgegeben wird – nachfragen und nachforschen und wenn man sich immer noch unsicher ist, kann man natürlich auch Futter oder Spielzeug spenden. ^^
Du bist gefragt
Gut, das war eigentlich alles, was ich erstmal dazu zu sagen habe. Vielleicht habt ihr ebenfalls Straßenhunde oder Verwandte von euch. Schildert doch mal eure Erfahrungen oder was ihr über das Thema wisst – oder nicht wisst. Vielleicht habt ihr ja schon immer Fragen gehabt, die euch andere User erklären können. Was auch immer euch zu dem Thema einfällt. Und wer jetzt Lust bekommen hat, zu Spenden: http://specialdogs.org/spenden/ (Da kann ich halt bestätigen, dass es wirklich bei den Hunden ankommt) Ansonsten kennt ihr vielleicht auch noch ein paar Links. ^-^
Hey ^^ ich wollte jetzt auch mal meinen Senf dazu geben .
Ich war letzten Sommer in Griechenland , da ich ja selbst Griechische Wurzeln habe . Na ja auf jeden fall gibt es dort sehr viele Straßenhunde und eben auch Katzen , wobei die Katzen die ich gesehen hab meist gut genährt und zufrieden aussahen . Bei den Hunden war es meistens auch so aber was mich zum Beispiel echt schockiert hat , war als ich einen Hund gesehen hab der total abgemagert und auf eine Pfote nicht mehr auftreten konnte und keiner hat ihm geholfen . Als ich dann versucht hab ihn mit Essen anzulocken hat er sich total zurückgezogen was mir echt leid tat .
Aber es gab auch echt tolle Sachen wie zum Beispiel in Tolo . Dort gab es einen Automaten wo man Pfandflaschen reinwerfen konnte und wenn man das getan hat kam Futter und trinken für die Hunde heraus . Als ich dort dann entlang gelaufen bin sind mir drei Straßenhunde aufgefallen und denen ging es echt super und ich (da ich so jemand bin der liebend gern Hunde streichelt ) hab sie halt gestreichelt . Die Hunde sind mir dann die ganze Zeit schwanzwedelnd gefolgt und am liebsten hätte ich sie mir eingepackt und mit hier her genommen , damit sie nicht mehr auf der Straße leben mussten . Aber da ich ja selbst noch nicht erwachsen bin und schon einen Hund habe , haben es mir meine Eltern natürlich nicht erlaubt :(
Ich fände es toll wenn es auch in Deutschland und auf dem Rest der Welt solche Automaten gäbe , damit die Hunde , selbst wenn sie keine Besitzer haben , nicht leiden müssen
So ich hoffe es war ok das ich meinen Senf dazugegeben habe lg Nebel~