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 Therapie mit Tieren

©Koboldstern
Do März 01 2018, 01:58
Koboldstern
Anführerchen
Anzahl der Beiträge : 6019
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Tiergestützte Therapie bezeichnet alle Verfahren, bei denen der Kontakt zu Tieren das Leben von Menschen positiv verändern soll, von Borderline-Patienten, die durch Hunde eine Tagesstruktur bekommen über Autisten, die mit Tieren lernen, ihre Scheu vor Berührung zu verlieren bis zu Depressiven, die über den Kontakt zu einem Tier erste Schritte zur Kommunikation mit Menschen machen.

Tiergestützte Therapien sollen psychische, psychosomatische und neurologische Erkrankungen lindern; sie helfen Menschen mit geistigen Behinderungen; Tiere bringen Lebensfreude in Altersheime und Kindergärten. Hunde arbeiten ebenso als „Therapeuten“ wie Katzen, Pferde wie Lamas oder Delfine.

Die emotionale Nähe des Tieres, seine Körperwärme und vor allem die Anerkennung durch das Tier wirken heilend.
Heimtiere fördern Verantwortungsbewusstsein, Fürsorge, Lebensfreude, Empathie, und sogar Optimismus, zusammen gefasst die emotionale Intelligenz. Dazu gehören die Intuition, das Erkennen von Gefühlen und das richtige Reagieren auf die Gefühle eines anderen. Tiere zeigen ihre Gefühle nämlich offen. Zudem spielt für sie sozialer Status, Schönheitsideal oder materieller Wohlstand keine Rolle.

Studien zeigen, dass Menschen, die mit Tieren aufwuchsen, im späteren Leben mit Problemen in Beziehungen besser umgehen können als Menschen, die ohne Tiere aufwuchsen.

Das Zusammenleben mit Heimtieren senkt den Blutdruck, stabilisiert den Kreislauf und führt zu weniger Schlafstörungen. Heimtiere beugen den psychosomatischen Erkrankungen in Folge von sozialer Isolation vor, und sie mindern die Gefahr von Suchterkrankungen.

Heimtiere helfen, Stress zu bewältigen, Beziehungsprobleme, ebenso wie die Belastungen des Alltags. Tiere haben keine Termine, arbeiten nicht, und sie sind immer in unserer Nähe. So geben sie unsicheren Menschen Halt.

Manche Tiere bringen uns zum Lachen und fordern uns zum Spielen auf, besonders Hunde und Katzen. Beides regt die Endorphine im Gehirn an, die verringern das Schmerzempfinden, bauen Stress ab und sorgen dafür, dass wir uns wohl fühlen.

Das Zusammensein mit Tieren hat existentielle Qualität. Menschen sind Naturwesen, und in unserer hoch technisierten Welt geht die Bindung an die nichtmenschliche Natur zusehends verloren. Folgerichtig steigt in den Industrieländern die Zahl der Heimtiere rapide an: Wenn kein Wald in der Nähe ist, bietet das Terrarium mit Laubfröschen einen Ersatz. Gebrauchshunde wie Labradore und Golden Retriever finden eine neue Rolle als Familienmitglied.

Tiertherapie-Warum?:

Hundethreapie:

Pferdetherapie:

Lamatherapie:

Delphintherapie:

Natürlich gibt es noch viele andere Tierarten, die sich zu Therapien eignen, und manchmal ist es ein Tier, an das andere gar nicht denken würden, wie zum Beispiel ein Schweinchen.

Habt ihr erfahrungen mit einer solchen Therapie?
Denkt ihr dass es hilft?



https://www.finsterkatzen.com
©Ratze
Mo März 05 2018, 10:18
Ratze
Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1975
Anmeldedatum : 14.09.15

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Hey,
also ich selber habe keine direkten Erfahrungen mit einer Therapie mit Tieren. Ich denke aber dass ich für viele von uns spreche, wenn ich sage, dass es aber selber hilfreich ist, wenn das geliebte Haustier in einem Moment der eigenen Schwäche und des Kummers ankommt und einfach nur dasitzt und/oder gestreichelt werden möchte. Zumindest ist es bei mir so, dass meine eine Katze auf mich eine unheimliche Ruhe haben kann oder wenn ich krank bin besser schlafen kann, wenn sie bei mir liegt und eigentlich nichts macht.

Also denke ich auch, dass Tiertherapie nicht helfen kann sondern helfen muss. Ich meine ein Tier akzeptiert einen wie man ist und es ist einfach etwas anderes als mit anderen Menschen. Ein Tier kann einem soviel geben und verlangt vielleicht ein wenig gekuschel oder futter (wenn ihr wisst was ich meine). Und solange es merklich zu einer Verbesserung des Patienten führt sollte man diese Therapien auch beibehalten. So haben die Tiere auch etwas zu tun, wenn bspw. ein Hund irgendwo eingesetzt wird. So langweilt er sich ja auch nicht.



©Gast
Mo März 05 2018, 13:19
Anonymous
Gast

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Also ich habe selber noch nie so eine Therapie gehabt, jedoch wie Ratzte schon sagt, Therapieren auch die eigenen Haustiere nur durch ihre Anwesenheit.

Was ich jedoch mit bekommen habe ist die Hunde/Katzen Therapie im Altersheim, in dem meine Mama arbeitet. Das eine Altersheim hat zwei Katzen die den ganzen Tag zugänglich für die Bewohner sind. Man kann richtig erkennen wie besonders die Alzheimer Patienten durch diese beiden aufblühen, wenn sie in deren Gesellschaft sind. Auch haben wir viele Freiwilligen Helfer, die ausgebildete Hunde mit bringen um den Älteren Menschen Freude zu bereiten. Auch hier kann ich nur von positivem berichten, denn man erkennt die Unterschied sofort. Die Bewohner gehen auf, fangen an zulächeln und du kannst sehen wie die schwere von ihnen weicht. Also ich befürworte diese Therapien durch aus, denn ich habe gesehen das es wirklich hilft.

Tiere sind schon echt was tolles !!

~Nam



©Gast
Mi März 07 2018, 21:27
Anonymous
Gast

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Da scheinbar niemand genauere Erfahrung zu diesem Thema hat, konnte ich mich jetzt doch überwinden, etwas zu schreiben. Es liegt nicht unbedingt daran, dass ich das Erlebte nicht mit euch teilen möchte, nur... es ist etwas ganz anderes, diese Menschen zu sehen, als einfach nur davon zu schreiben und ich befürchte das diese Tiefe irgendwie verloren gehen könnte ^^'

Ich selbst habe bereits Erfahrung mit der Pferdetherapie, verbunden mit Hunde- und Katzentherapie erlebt. Zwar selbst noch nie in Anspruch genommen, aber als Helferin und größtenteils Tierhalterin (klingt komisch, ist aber so xD)

Ich fang einfach mal mit der Pferdetherapie an.
In dem Reitstall in dem auch unser Pferd steht, wird zwar normaler Reitunterricht gegeben, hauptsächlich ist es allerdings ein Therapiezentrum. Wir haben drei ausgebildete Therapiepferde und noch eine handvoll braver und zuverlässige Tiere mit denen man problemlos arbeiten kann.
Ganz verschiedene Menschen kommen zu uns, manche mit einer physischen Verletzung, andere mit einer psychischen und leider haben wir auch besonders viele, behinderte Kinder. (das leider steht jetzt nicht dafür, dass ich sie nicht mag, sondern dafür das sie überhaupt behindert sind)

Meine Rolle dabei? Wie gesagt, ich bin eh oft im Stall und helfe schon seit längerem bei Kindergeburtstagen und Reiterferien als Betreuerin mit. Irgendwann hieß es dann, ich soll die Pferde für die Therapie fertig machen, dann sollte ich mal eines festhalten, damit jemand aufsteigen kann, dann kam auch schon relativ schnell das begleiten (entweder zum führen des Pferdes oder zum festhalten des Reiters) und jetzt bin ich manchmal auch direkt am Patienten dran (hauptsächlich kleine Kinder) um mit diesen das Pferd fertig zu machen oder manchmal auch mit auf den Pferd drauf, damit niemand ungewollt absteigt.

Ebenfalls wohnt ein Therapiehund bei uns am Hof, der gerne schmust, einige Kommandos beherrscht und allgemein sehr vorsichtig und sanftmütig ist (solange kein älterer Herr mit Mütze auf den Hof kommt...) Die Katzen dagegen sind eher Deko, da man sie irgendwie nie auftreiben kann, wenn man sie braucht. Aber öfters findet man sie auch auf dem Schoß von Rollstuhlfahrer sitzen.

Ob ich denke das es hilft?
Ich denke es nicht nur, ich weiß es. Ich hab gesehen wie ein kleines Mädchen, dass zu schwach war um auch nur einen Arm zu heben, jetzt nach über drei Jahren Therapie mit Hilfe eines Gehwagens über den Hof flitzt und alle närrisch macht. Ich habe gesehen wie eine Frau, die nach einem Unfall ihr Knie nicht mehr bewegen konnte, inzwischen wieder Treppen steigt. Und ich habe gesehen wie ein kleiner Junge, der geistig zurück geblieben ist, leider nicht sprechen kann und immer weggerannt ist, sobald man ihn losgelassen hat, ruhig neben einem steht und versucht ein Pferd zu striegeln.

Und das sind nur einige Beispiele. Jeden Tag kommen Leute zu uns und gehen glücklicher und gesunder wieder nach Hause. Gerade die Arbeit mit den Pferden fördert nicht nur ungemein die Beweglichkeit sondern entspannt auch wunderbar.

Ich bin froh, dass es solche Therapien gibt - es solche Ausbildungen gibt und das Menschen so geholfen werden kann. Und natürlich bin ich den Tieren dankbar, denn ohne sie, wäre das alles nicht möglich!


~Kastanienblüte



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