Liebe Krieger groß und klein, Regeln müssen immer sein. Drum bitten wir einen Besuch beim Schimmerfelsen zu begehn, um das Gesetz der Krieger zu lesen und zu verstehn. Haltet euch stets an das Gesetz und eure Pflichten, sonst wird der SternenClan über euch richten.
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Mir war kalt. Meine Menschen waren einfach weggegangen und hatten mich zurück gelassen. Als ich verstanden hatte dass sie nicht mehr kommen würden lief ich in den Wald. Meine Familie lebte auf einem Feld vor einem Wald, es gab keine anderen Häuser in der Nähe.
Es war Winter und schrecklich kalt. Gerade kauerte ich unter einem Strauch und versuchte mich irgendwie zu wärmen.
Mein weißes Fell war viel zu dünn um bei der Kälte lange draußen zu bleiben und ich hatte Hunger. Ich hatte den ganzen Tag versucht etwas zu fangen, habe aber nichts gefangen. Am Ende hatte ich einfach ein paar Wurzeln gegessen. Sie schmeckten gar nicht so schlecht wie ich immer dachte.
Mein Freund Manu hatte mir mal erzählt das manche Katzen Wurzeln und Beeren aßen. Er war vor ein paar Monaten gestorben. Er war die einzige Katze die ich kannte.
Außer ihm hatte ich nur Maja und Lukas. Die beiden waren Geschwister und ihnen und ihren Eltern gehörten Manu und ich.
Sie hatten sich immer um uns gekümmert und ja ich konnte sie verstehen. Sie sagten immer so etwas wie: „Du bist unser kleiner Stern“ oder „Sternchen wir sind so froh das wir dich haben.“ Ich hatte etwas gebraucht bis ich verstanden hatte das mein Name „Stern“ war und so etwas wie: „Sternchen“, „Schatz“ oder „Diamant“, und die Sachen wie sie mich und Manu immer nannten, nur Spitznamen waren.
Manu hatte langes, braunes, gestreiftes Fell und grüne, leuchtende Augen. (JA ICH MEINE DIESEN MANU!) Ich liebte immer seinen Humor. Er war etwas verrückt konnte aber bei Problemen auch Ernst werden. Er meinte immer, dass sein Bruder Micha tot wäre. Hoffentlich war er jetzt wenigstens wieder mit ihm vereint.
Ich war immer ängstlich bei fremden Katzen, weshalb sie sich eigentlich immer von mir distanziert hatten. Nur Manu war zu mir gekommen und wir wurden unzertrennlich. Als wir zu den Winters kamen war ich 10 Monate und Manu war 13 Monate. Wir konnten unser Glück kaum fassen dass wir zusammen bleiben konnten.
Jetzt war ich 25 Monate und die Familie von denen ich immer dachte das sie mich lieben würden waren einfach gegangen.
Es hatte mich verletzt, als sie weg waren.
Ich wollte nur noch sterben dann wäre ich wieder bei Manu. Ich könnte ihn endlich meine Liebe gestehen und er würde mir seinen Bruder vorstellen. Dann würde ich meine Mutter Distel, meinen Vater Morgen, meine Schwester Abend und meinen Bruder Nacht wiedersehen.
Kann man wenn man tot ist in diesem „Himmel“ von dem Lukas immer gesprochen hatte auch Junge bekommen? Wenn ja würde ich ganz sicher zwei Mädchen mit den Namen Tiger und Feuer und einen Jungen mit dem Namen Wolke bekommen. Da war ich mir ganz sicher.
Um mich von der Kälte abzulenken stellte ich mir vor wie ich auf Majas Bett liegen würde und einen ganz dicken Bauch haben würde, weil dort die Junge drin waren.
es würde sicher lustig aussehen. Ich war klein und zierlich, mein Fell war wie gesagt weiß und ich hatte einen hellbraunen Fleck auf der Stirn der aussah wie ein Stern. Eigentlich dachte ich immer ich hätte meinen Namen wegen meiner Fellfarbe, aber Manu erklärte mir das mit dem Fleck und brachte mich zu einem so genannten Spiegel in dem ich mich und meinen Fleck sehen konnte.
Im Tierheim hatten mich die anderen Katzen immer Fleck gerufen. Die Menschen im Tierheim konnten sie aber natürlich nicht verstehen und gaben mir keinen Namen. Meine Eltern und Geschwister waren alle tot und ich war von Geburt an im Tierheim, sie fanden nicht dass es nötig war mir einen Namen zu geben da kleine Kätzchen für gewöhnlich immer schnell vermittelt wurden.
Es wurde Abend und immer kälter. Ich fürchtete diese Nacht zu erfrieren und verlor mich immer mehr in meinen Erinnerungen und düsteren Gedanken.
Plötzlich ertönte ein lautes, bedrohliches Knurren hinter mir. Ich drehte mich schnell um und sah vier Katzen vor mir die ich alle so zwischen 45 und 60 Monate schätzte. Sie sahen sehr erfahren im Kampf und nicht gerade erfreut mich zu sehen aus.
Eine schwarze Kätzin mit stechenden eisblauen Augen fing an zu sprechen: „Wer bist du und was machst du hier?“ Ich wich ein Stück zurück und sah die Katzen mit großen Augen an. Sie machten mir große Angst, ich könnte es nicht einmal mit einer von ihnen aufnehmen, wenn sie mich angreifen würden wäre ich geliefert. Jetzt sprach ein sehr großer, kräftiger Kater mit braunem, getigertem Fell und gefährlich blitzenden bernsteinfarbenen Augen: „Sie hat dich gefragt wie du heißt.“ Ich fing an ängstlich zu stottern: „M-Mein Na-Name ist St-Stern.“ Die Katzen wechselten einen Blick und sahen dann wieder zu mir. Diesmal sprach ein grünäugiger Kater mit weißem Fell: „ Gut Stern also. Was machst du hier Stern?“ Eine graue, blauäugige Kätzin stellte sich hinter mich, scheinbar um sicher zu gehen das ich nicht abhauen würde, aber sie hatten eh kräftigere Beine als ich und sahen besser genährt aus als ich.
Sie würden mich einholen und dann würde ich noch mehr in der Klämme stecken als vorher. Ich deutete mit meinem Schwanz die Richtung meines Hauses an und fing wieder an zu sprechen: „Meine Menschen sind weggegangen und ich bin in den Wald gegangen um Essen zu finden.“
Verwirrt sahen sie mich an. Ich versuchte ihnen zu erklären was ich mit Menschen meinte und sie verstanden was ich meinte und sagten das sie Menschen Zweibeiner nannten.
Ich hatte immer noch Angst vor ihnen, sie sahen immer noch nicht freundlicher aus, eher so als würden sie sich gleich auf mich stürzen. Ich sah kurz zu der Kätzin hinter mir. Sie glaubten wohl dass ich abhauen wollte und kamen knurrend auf mich zu.
Ich drückte mich flach auf den Boden und versuchte so ungefährlich wie möglich auszusehen.
Natürlich wusste ich dass es wohl schlauer gewesen wäre mich möglichst kräftig und gefährlich aussehen zu lassen, aber dann würden sie mich vielleicht als Gefahr einstufen und töten.
Auf einmal erwachte mein Lebenswille wieder. Mir wurde klar dass ich nicht sterben wollte. Ich wollte weiterleben und erst sterben wenn ich alt war.
Die schwarze Kätzin beäugte mich, wie ich da ängstlich auf dem Boden kauerte. Leise flüsterte sie dem getigerten Kater etwas zu, er sah sie verunsichert an und antwortete ebenfalls flüsternd etwas auf das was sie ihm gesagt hatte.
Schließlich sah er wieder zu mir und fing an etwas zu maunzen: „Weißt du wo du hier bist?“
Ich war verwirrt von dieser Frage und wollte sie auf keinen Fall falsch beantworten. Als ich noch einen Moment mit meiner Antwort wartete gingen sie wieder auf mich zu. Sie waren jetzt nur noch eine Schwanzlänge von mir entfernt. Ich kroch noch ein kleines Stückchen weiter nach hinten und antwortete hastig: „nein, keine Ahnung. Für mich war es immer nur der Wald in der Nähe meines Zuhauses.“
Die schwarze Kätzin und der Kater wechselten wieder Blicke und die schwarze sah triumphierend drein. Sie ging noch ein Stück auf mich zu sah mich aber wieder freundlicher und beruhigender an.
Sie maunzte: „Du brauchst keine Angst zu haben, wir werden dir nichts tun. Aber das hier ist das Territorium des DonnerClans weißt wer das ist?“ Ich schaute sie verwirrt an. Was war ein DonnerClan? Ich war echt froh dass mir nicht mehr alle vier Katzen feindlich gesinnt schienen aber ich konnte ihre Frage nicht beantworten.
Also miaute ich: „Nein ich weiß es nicht. Ich habe nie von einem „DonnerClan“ gehört.“
Die Katzen sahen soweit ich es beurteilen konnte nicht mehr so aus als würden sie sich gleich auf mich stürzen und mich zerfleischen, aber sahen auch noch nicht so aus als würden sie mich so bald gehen lassen.
Ich würde gerne wissen was der DonnerClan war aber traute mich nicht zu fragen.
Der weiße Kater schien es zu merken und erklärte mir dass der DonnerClan eine Gemeinde aus Katzen war und ich in ihr Territorium eingedrungen war.
Die Kätzin hinter mir fing nun an zu sprechen und ich drehte mich hastig um: „Löwenmacht wie wäre es wenn wir sie mit zu Sandstern nehmen? Sie soll entscheiden was mit ihr geschehen soll.“ Ich sah nun abwechselnd zwischen den vier Katzen hin und her. Der Kater der anscheinend Löwenmacht hieß antwortete nun auf die Frage der grauen Kätzin: „So machen wir es Silbertiger. Komm mit wir nehmen dich mit zu unserer Anführerin."
Sie nahmen mich in ihre Mitte und die schwarze Kätzin sagte mir dass sie Nachttaube und der weiße Kater Himmelssturm hieß und dass Sandstern eine gerechte Anführerin war und mir nichts geschehen würde.
So war es schlussendlich auch. Sandstern entschied dass mir ein paar der Katzen ein paar Jagt- und Kampftechniken beibringen sollten und dass ich dann wieder gehen konnte aber wenn sie mich noch einmal auf ihrem Territorium erwischen würden, ich gewaltig Ärger bekommen würde.
Ich blieb eine Woche bei dem DonnerClan und wurde dann eine Streunerin. Ich kam gut in der Wildnis zurecht, lernte irgendwann einen Kater namens Fels kennen und bekam schließlich auch Junge zwei Mädchen mit den Namen „Feuer“ und „Tiger“ und zwei Jungen mit den Namen „Wolke“ und noch einen Jungen den Fels „Saphir“ nennen wollte, in Gedenken an seine Schwester die bei von einem Dachs getötet wurde.
Später bekam ich nochmal zwei Junge ein Mädchen das mit dem Namen „Nacht“ in Gedenken an Nachttaube, die so freundlich zu mir war, und einen Jungen mit dem Namen „Donner“ in Gedenken an den DonnerClan, ohne den ich gestorben wäre.
Irgendwann wurde ich auch alt und starb nach einem fröhlichem Leben mit Jungen und einem Gefährten.
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Hallo @Glitzerpfote, Ich bin gerade auf deine Geschichte gestoßen und will mich einmal daran üben, dir ein wenig mehr als nur das stereotypische "War alles toll, weiter so!" als Rückmeldung dazulassen :3
Zuerst fange ich mal mit ein wenig Kritik an, denn du benutzt oft dieselben Wörter doppelt, ohne das wirklich viel Abstand dazwischen wäre, aber auf Wortwiederholungen achte ich auch ziemlich verstärkt, da ich sie einfach nicht leiden kann, dabei passieren sie mir auch oft. Hier kann ich dir nur raten, einmal beim Lesen deiner Geschichte verstärkt darauf zu achten oder, falls dir einmal nichts anderes einfallen sollte, einfach bei einer der vielen Websites mit Synonymen nachzusehen, die sind meistens sehr hilfreich. Außerdem benutzt du an Satzanfängen nicht gerade selten die kleinen Wörtchen "ich" und "er". Versuch deine Sätze mit Konjunktionen einzuleiten oder einfach mal umzustellen, das sorgt beim Schreibstil für Abwechslung. Hier habe ich dir dazu einfach mal ein paar Stellen aus deiner Geschichte zitiert und farblich gekennzeichnet, damit du einfach einige Beispiele hast:
Glitzerpfote schrieb:
"Als ich verstanden hatte dass sie nicht mehr kommen würden lief ich in den Wald. Meine Familie lebte auf einem Feld vor einem Wald, ..."
Glitzerpfote schrieb:
"Ich hatte den ganzen Tag versucht etwas zu fangen, habe aber nichts gefangen."
Glitzerpfote schrieb:
"Ich war immer ängstlich bei fremden Katzen, weshalb sie sich eigentlich immer von mir distanziert hatten."
Glitzerpfote schrieb:
"Ich versuchte ihnen zu erklären was ich mit Menschen meinte und sie verstanden was ich meinte und sagten..."
Dann aber zum Positiven, nämlich dein Schreibstil im Allgemeinen. Du triffst die Emotionen wirklich sehr gut, die Stimmung passt einfach. An sich empfinde ich den Text auch als ziemlich traurig, wie ein weiteres Leben einer namenlosen Katze. Wie sie Freude wahrnimmt ist genauso schön dargestellt wie ihre sich erfüllenden Wünsche. Das ganze Geschehen wirkt auf mich sehr passiv (ich weiß nicht, wie ich es genau nennen soll, vielleicht auch, als würde man einfach nur ein Zuschauer sein) beschrieben, was in diese Geschichte hervorragend passt. Für mich war alles auch recht flüssig zu lesen, wenn man von den oben schon erwähnten Dingen absieht. Zudem gefallen mir die von die gewählten Namen für die Clankatzen -z.B. Löwenmacht, Silbertiger-, sie klingen einfach nicht so langweilig wie -schweif, -pelz, -fell, was bei mir immer ein Pluspunkt ist, wenn man interessante Nachsilben verwendet.
Deine andere Geschichte, Windläufer, werde ich demnächst auch noch lesen :3 Auf mehr würde ich mich auf jeden Fall freuen ^-^
@Himmelsdiamant Vielen Dank für die ausführliche Kritik. Es ist wirklich besser wenn man mal genau gesagt bekommt was gut war und was nicht als wenn man immer nur geschrieben bekommt: "Deine Geschichte fand ich sehr gut. Mach weiter so!" oder wenn die Leute es einfach nur lesen und gar nichts dazu schreiben. Das hier war eine meiner älteren Geschichten, weshalb diese Sachen die du mir geschrieben hast auch verstärkt drin sind. Bei Windläufer hatte ich einen, zugegeben, unpassenden Schreibstyl. Ich wurde schon mehrmals darauf hingewiesen, dass er beim lesen etwas ablenkt. Ich hoffe er stört dich nicht und dir gefällt die Story trotzdem gut. LG Glitzer
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@Glitzerpfote, Ich freue mich, dass du die Kritik gut aufnimmst, ich traue mich dann eher, auch bei anderen Geschichten etwas zu schreiben, wenn ich sehe, das jemand nichts dagegen hat. Manchmal habe ich da einfach ein bisschen ein mulmiges Gefühl dabei. Windläufer habe ich bisher noch nicht gelesen, nehme es mir aber heute Abend noch vor, Schreibstil ist ja oft einfach Geschmackssache, also mal schauen. :3