Ein leises Poltern weckte mich. Es war mitten in der Nacht, und ich war ganz alleine zu Hause. Ich setzte mich auf und lauschte eine ganze Weile lang, aber ich hörte nichts. Beruhigt ging ich wieder schlafen. Ich dachte, da war nichts. Tja, falsch gedacht...

Es war 3 Uhr morgens, als ich wieder ein Poltern hörte. Kurz darauf folgte ein leises klirren. Langsam stieg in mir die Angst auf. Meine Eltern würden erst in der nächsten Woche nach Hause kommen, also konnte ich mir von ihnen keine Hilfe erhoffen. Langsam stand ich auf und ging zur Tür. Die Holzdielen knarrten und machten mir noch mehr Angst. Das leise Poltern ging weiter, und das klirren genauso. Vorsichtig schlich ich weiter und ging auf das Geräusch zu. Es war kalt, und hinter mir ertönte plötzlich ein Knall. Ich musste mich zurückhalten um nicht laut aufzuschreien. Langsam drehte ich mich um, erwartete das schlimmste. Voller Angst schloss ich die Augen und drehte mich ganz in die Richtung, aus der der Knall kam. Langsam öffnete ich ein Auge, dann das zweite, und... Ich traute meinen Augen nicht. Es war das Fenster, aber... Irgendwas war falsch... Vorsichtig ging ich hin und sah es mir genauer an. Ja, da war etwas... Auf dem Fenster war Frost. Frost! Im Sommer! Im Haus wurde es immer kälter, und ich schlich wieder auf das Poltern zu. Ich war schon ganz nahe, das spürte ich. Nur noch die Tür trennte mich von diesem... Geräusch, Ding, was auch immer. Jede Faser meines Körpers schrie mir zu, ich sollte sehr vorsichtig wieder in mein Zimmer gehen und die Polizei anrufen. Aber ich tat es nicht. Das war ein großer Fehler. Ein sehr großer. Schnell sah ich mich nochmal um und schluckte. Dann öffnete ich die Tür. Dort, bei den Kästen, stand ein.... Ich weiß es nicht, ich weiß nicht, was das war. Es war ein... Zombie, ein Monster, ein Dämon, eine Mischung aus all dem. Es starrte mich an. Seine Augen waren kalt, eiskalt, und allein sein Blick ließ meinen Körper einfrieren. Und dieser Hass... ICh spürte ihn auf meiner Haut, auf meinen Haaren, überall. Langsam, sehr langsam ließ es von dem ab, was es tat, und starrte mich an. Dann, ich weiß nicht genau, was es war, aber irgendwas lenkte das Monster ab. So schnell ich konnte, lief ich in mein Zimmer. Ich hatte Angst, mir war übel, und ich wollte zu meinen Eltern. Es war komischerweise Still. Sehr Still. Und dann... Es war so ein komisches Geräusch, ich kann es nicht beschreiben, aber es ließ mich furchtbar erschrecken. Und es wurde immer kälter. Und plötzlich... plötzlich war da wieder dieses Poltern. Und es kam näher... Sehr schnell sogar... Und dann... Ganz langsam... Ging die Tür auf...