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Liebe Krieger groß und klein, Regeln müssen immer sein. Drum bitten wir einen Besuch beim Schimmerfelsen zu begehn, um das Gesetz der Krieger zu lesen und zu verstehn. Haltet euch stets an das Gesetz und eure Pflichten, sonst wird der SternenClan über euch richten.
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 Silver Bond |Teil 2|Kapitel 2


Was sollte nun getan werden?
Bärenkralle und Nebelkrähe sollten sofort los, um zu helfen
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Bärenkralle sollte los um zu helfen
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Nebelkrähe sollte los um zu helfen
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Sie sollten Flinkreh wecken und alle zusammen losgehen
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Im Lager warten und zum Sternenclan beten
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Stimmen insgesamt : 1
 

©Koboldstern
Fr Mai 07 2021, 11:28
Koboldstern
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Kapitel 2

Die leicht feuchte, rosa Nase der kleineren Kätzin reckte sich zu der Bärenkralles hoch. «Beim nächsten Mal bist du bestimmt wieder mit dabei. Es ist doch auch eine Ehre, das Lager zu bewachen. Ich werde für dich mitsingen. » Der Kater blickte etwas reumütig auf Maissilber herunter. Er wäre so gerne mitgegangen. Jede Katze liebte die Mond Zeremonie. Sie löste in allen so ein Friedliches Gefühl aus. Bärenkralle dachte manchmal sogar, dass viele Katzen richtig Kraft daraus schöpfen konnten, denn in der Regel war der nächste Tag danach immer ein sehr fröhlicher Tag. Die meisten Katzen waren ungewöhnlich gut gelaunt und alle Aufgaben schienen viel leichter von der Pfote zu gehen als an jedem anderen Tag. Er wusste jedoch nicht, ob es eine Ehre war, im Lager bei den Jungen zurück zu bleiben. Denn die Regeln verlangten, dass alle Königinnen, deren junge 2 Monde überschritten hatten, mitgehen mussten. Das hiess, dass eine andere Katze im Lager bleiben musste, um auf die Jungen acht zu geben. Meistens wählte Oststern etwa drei Krieger dazu aus. Natürlich kam es immer auf die Anzahl der Jungen an. Diese durften nicht mit. Schliesslich durften Junge das Lager nicht verlassen. Nicht einmal die Silver Bonds durften zur Mond Zeremonie, wenn sie noch nicht sechs Monde alt waren. Diesmal hatte Bärenkralle dann also jungen Aufsicht. Flinkreh, Flatterherz’ Schwester hatte sich freiwillig gemeldet, um in der Kinderstube auf die jungen aufzupassen, zumal flatterherz ja jetzt auch wieder mitdurfte. Und der dritte war diesmal Nebelkrähe, ein pechschwarzer Kater mit grünen Augen, nicht viel älter als Bärenkralle. Er war gerade Schüler geworden, als Nebelkrähe zum Krieger ernannt worden war. Bärenkralle mochte ihn, auch wenn der Kater ihm oft etwas zu ernst vorgekommen war für sein Alter. Er war eher ein stiller Beobachter. Dafür entging seiner Aufmerksamkeit sehr wenig. Das machte ihn wohl zu einem guten Wachposten. Nach der Verabschiedung von Maissilber, kam Weissbüffel noch an ihm vorbei und warf ihm einen bedauernden Blick zu. Bärenkralle zuckte etwas unwillig mit dem Schwanz. Doch er wusste, dass sie es nur gut gemeint hatte. Trotzdem war er etwas verstimmt, während er den grossen Zug der Katzen beobachtete, die alle aus dem Lager strömten. Sie würden zwar noch einen längeren marsch vor sich haben, aber zumindest würden sie etwas erleben.

Schweigemond tappte neben seiner Gefährtin her. Sie sprachen nicht wirklich miteinander. Er wusste, dass Flatterherz wütend auf ihn war. Seit die Jungen zur Welt gekommen waren, waren die beiden Katzen nicht mehr so gut miteinander ausgekommen. Schweigemond war sich auch sehr wohl bewusst, dass das an ihm lag. Er hatte sich von Schneesilber distanziert, und das missbilligte flatterherz natürlich. Sie hatten einige Streits gehabt, doch Schweigemond wusste einfach nicht, wie er damit umgehen sollte, ein junges gross zu ziehen und in sein Herz zu lassen, welches vielleicht noch nicht mal den kriegerrang miterleben würde. Er bewunderte Flatterherz insgeheim für ihre Stärke. Allerdings hatte sie auch keinen Wurfgefährten um den sie sich auch noch sorgen musste. Vielleicht machte das alles etwas leichter? Er wusste es nicht. Und er hatte genug davon sich andauernd vor ihr rechtfertigen zu müssen, warum er mal wieder nur mit Präriejunges und Erdjunges gespielt hatte. Er fragte sich auch, wo ihr ehemaliges grosses Verständnis plötzlich hin war, welches sie immer so gehegt hatte. Es war irgendwie, als würden nun nur noch die Jungen ihre Zuwendung bekommen. Er vermisste es, Pelz an Pelz mit ihr zu liegen und ihren Herzschlag neben seinem zu hören. Natürlich würde er das nicht zugeben. Also stolzierte er einfach weiterhin in den tiefen, dunklen Wald hinein, den sie zu durchqueren hatten, um auch die Stechgras Ebene zu gelangen. Zu seiner Erleichterung, fanden sich seine beiden Wurfgefährten bald bei ihm ein, und er klinkte sich in ihre kleine Gruppe ab, dem unheimlichen Schweigen zwischen ihm und seiner Gefährtin entfliehend. Elchsilber brabbelte fröhlich etwas vor sich hin. Manchmal fragte sich Schweigemond echt, wie sein Bruder immer so fröhlich sein konnte, eigentlich beide seiner Brüder. Ja klar er war schon immer der Nachdenkliche von allen dreien gewesen, aber jetzt gab es schliesslich echt einen Grund zum Nachdenken! Sahen sie die dunklen Schatten nicht, die sich gefährlich um Elchsilber wandten? Bereit zuzuschlagen und ihn ihm jederzeit zu nehmen? Ein jaulen liess die Brüder verstummen, und alle Katzen des wahren Clans schauten zu Donnervogel, die sich Gehör verschaffte. Obwohl natürlich alle Katzen wussten, was nun kam.

«Katzen des wahren Clans. In kurzer Zeit wird, der volle Mond seinen Platz an der Himmelsmitte gefunden haben. Wir haben uns auf den Weg gemacht, um den Mond zu feuern, der unsere Kriegerahnen bei sich im Himmel aufgenommen hat. Wie ihr wisst, müssen wir dafür rein sein. « Oststern und Qualmpfote teilten mit ihren Pfoten einen dichten Nadelbusch, der vor der Katzengruppe wucherte, und legten den Blick auf ein gründlich, weisses kleines Feld frei. Sofort überkam alle Katzen der Geruch nach dem würzigen kraut, welches sie reinigen sollte. Elchsilber trennte sich von seinen Brüdern und reihte sich mit den anderen Silver Bonds bei der Schneise auf. Dem Alter nach traten sie nacheinander auf das Feld, wälzten sich kurz in dem duftenden Salbei uns traten wieder heraus. Danach traten die ehemaligen Silver Bonds vor und das gleiche Vorgehen wiederholte sich. Geduldig wartete Schweigemond mit allen anderen Katzen, bis sie an der Reihe waren. Er mochte den Geruch des Salbeis. Er wusste, dass es viele gab, die ihn nicht liebten, aber für ihn hatte er schon immer etwas Beruhigendes, und er genoss es, wenn nach dem Wälzen der ganze Clan diesen Duft im Wald verstreute.

Nachdem sie alle im Salbei gebadet hatten, und ihr geist somit rein war, wie Donnervogel verkündete, ging der Clan seinen Weg weiter, sich durch die eng stehenden Tannenbäume schlängelnd. Kaum war der Clan aus dem Waldrand auf die Ebene getreten, da erhellte der Mond das blassgrüne Gras und schien ihm einen komischen Schimmer zu geben. Die Stechgrasebene erstreckte sich silbern schillernd vor ihnen, und die Katzen traten auf die raue, stachelige Wiese. Ein kurzes Stück mussten sie noch zurücklegen, bis sie zu einem Plätzchen kamen, wo lauter flache, rote Steine herumlagen. In der Mitte prangte ein grösserer Klotz. Dort fanden sich nun Oststern und vor seinen Pfoten gleich unter dem Brocken Schattenblitz und Donnervogel ein. Die Auserwählten Katzen, die vom Sternenlicht berührt worden waren, scharten sich um die Mitte, während die anderen Katzen alle ein Plätzchen an einem der Steine suchten. Nach einigem Getümmel, beruhigte sich der Auflauf aus sich windenden Fellen, und alle Augen blickten gespannt zu ihrem Anführer. Der wiederum wartete, bis Donnervogel ihren Blick vom Himmel wandte und ihm feierlich zunickte.
«Katzen des Wahren Clans. Wir finden uns nun unter dem Himmel ein, wo wir unserem Grossvater Mond Dank sagen möchten, der über unsere Sternenahnen wacht und ihre Pfoten lenkt. Wir kommen hierher mit sauberem Fell und reinem Geist. Wir danken Grossvater Mond und auch der Grossmutter Sonne dafür, dass sie unsere Beute zahlreich werden liess und unseren Heilern die Kräuter treiben lassen. Wir wenden uns als Einheit zu dir Grossvater Mond. Wir sind so leuchtend wie du. Wir sind eins und wir danken dir dafür, dass du unseren Clan mit deiner Magie, die du uns durch unsere Ahnen schickst, am Leben erhältst. » Seien raue Stimme war laut und alle Katzen blickten zu der runden, weiss/silbern glänzendem Kugel hoch. Als Oststern geendet hatte, erklang eine einzelne Stimme. Donnervogel begann das Mond Lied zu singen. Nachdem sie die erste Strophe beendet hatte, fielen die Silver Bonds in ihren Gesang mit ein. Als diese wiederum zum Ende kamen, stieg Oststern auf die Hinterbeine und lies beide Vorderpfoten gleichzeitig auf den Felsbrocken aufschlagen. Nach diesem ersten Schlag, war nun endlich der Clan dran. Alle Katzen, die keine Silver Bonds oder heiler waren, taten es ihrem Anführer gleich und liessen ihre Pfoten miteinander, im Takt auf die roten Steinplatten zu ihren Füssen prasseln, während der Gesang der Auserwählten lauter wurde. Schweigemond liebte diesen Moment. Es fühlte sich an, als wären sie alle eins. Alle rochen gleich, alle klangen gleich, alle bewegten sich gleich und alle hatten das gleiche Bild im Blick. Den vollen, runden, schimmernd, leuchtenden Mond über ihnen. Es lag eine Kraft und eine Magie in diesem Ritual, das keine der Katzen richtig verstehen konnte.

Bärenkralle sass beim Frischbeutehaufen, neben Nebelkrähe. Alles war ruhig im Lager. Die jungen schienen bei Flinkreh zu schlafen, zumindest hatten sie sich bei ihr in den Pelz eingerollt, als bärenkralle das letzte Mal den Kopf durch den Eingang gesteckt hatte, um nachzusehen. Er dachte daran, wie die anderen Katzen jetzt wohl das Mond Lied zusammen erklingen liessen. Er wäre so gern dabei gewesen. Ein lautes donnern liess ihn aufschrecken, und quer über den Wolkenlosen Himmel zucken plötzlich Blitze. Erschrocken blickte der junge Kater in die Richtung in der die blitze am hellsten waren. «Bärenkralle! Die Blitze! Sie sind bei der Stechgras Ebene!» ,rief Nebelrähe aus, was sich Bärenkralle kaum gewagt hatte zu denken.





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Sa Mai 08 2021, 08:52
Stormprancer
Krieger
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Erst mal: Die Zeremonie klingt mal wieder so gut durchdacht! Alles hat seinen Grund und ich finde hier merkt man jetzt richtig gut, wo deine Inspiration für den wahren Clan herkommt. Es klingt so richtig nach sowas ähnlichem wie diese "verbundene Zeremonie im Film Avatar um den Baum xD Also nicht vom Ablauf, aber vom Gefühl, was du einem vermittelst. Echt mega schön. Auch dass sie dem Mond huldigen, und ihn quasi über dem Sternenclan sehen finde ich echt gut geschrieben, sonst haben wir ja nur den Sternenclan als "oberste Instanz" bei WaCa Abenteuern und der Rest des Himmels hat nicht sonderlich Bedeutung. Mir gefällt dieser Ansatz hier sehr gut.

Was mir gar nicht gefällt, sind die Blitze.. Musstest du die schöne Zeremonie denn so stören?!¨Whyyy?! Ich konnte mich auch noch nicht entscheiden welche Antwort ich nehmen soll. Weil ersten, wir wissen nicht wirklich, ob es die Hilfe überhaupt braucht, da wir nicht wissen, ob der Blitz wirklich genau da eingeschlagen hat wo die Katzen waren. Was wenn eine oder mehrere Katzen das Lager verlassen, und Kooby uns dann durch irgend nen Feind das Lager zerstört? (Wir wissen schliesslich, es gibt dort zumindest Füchse) Aus dem Grund würde ich sicher mal Flinkreh nicht allein im Lager zurück lassen mit den Jungen.
Aber die Frage ist, was hilft eine einzelne Katze, falls der Blitz echt beim Clan eingeschlagen hat? müssten dann nicht mindestens zwei zu Hilfe eilen (Was mcih immer noch wenig dünkt).

Daher tendiere ich dazu entweder alle katzen im Lager zu lassen, oder alle da hin zu schicken. Immerhin hätten wir drei Krieger und drei junge, man könnte sie gut tragen. Aber ich überleg mir das noch ein wenig. Vielleicht hat wer von euch nen guten Einfall



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So Mai 09 2021, 17:06
Saraeg
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Erst mal sorry von meiner Seite, dass ich mich erst jetzt melde, wo die Abstimmung schon beendet ist, aber die letzten zwei Tag hatte ich leider überhaupt keine Zeit.

Ah okay das mit dem "Flinkreh wecken und zusammen losgehen" hatte ich jetzt so interpretiert, dass die Jungen alleine im Lager bleiben und die drei Krieger zusammen losgehen. Ich war mir jetzt auch nicht ganz sicher, was sie überhaupt ausrichten sollen, wenn sie jetzt losgängen, um zu helfen. Vielleicht soll das ja so sein? Oder vielleicht auch nicht, aber vielleicht sind sie da auch einfach machtlos? Aber die Abstimmung ist ja eh schon beendet, von daher ist das ja auch nicht mehr so wichtig. Ich hätte vielleicht sogar die letzte Möglichkeit genommen, dass sie im Lager bleiben und einfach abwarten.

Was die Beschreibung und den Ablauf der Zeremonie betrifft, muss ich Stormy definitiv zustimmen. Ich kenne zwar die Szene nicht, aber ich kann mir auch so sehr gut vorstellen, was du meinst. Und ich kann auch verstehen, wieso alle Katzen da am liebsten mitmöchten und dass sie dann am nächsten Tag noch so beschwingt von der Zeremonie sind, ich stelle mir das echt schön vor. Also mal wieder Kompliment Ruby, dass du da mal wieder so was Schönes zu Blatt gebracht hast^^



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