Ein normaler Junge, das war er,
nein, er war ein Zauberer.
Doch nicht wissen konnt‘ er dies
bis man es ihn wissen ließ.


In jener bitterkalten Nacht,
hat Hagrid ihm den Brief gebracht.
Eine Liste war darin,
„Gehe doch zum Einkauf hin.“


Das fanden sie sehr klasse
und gingen in die Winkelgasse.
„Harry, Harry du wirst sehn‘,
Shoppen ist so angenehm.“


Mit einem Umhang als Gewand,
Zauberstab in und Hedwig auf der Hand,
da konnt‘ er sich entspannen
und so zogen sie von dannen.


Ein großer Bahnhof, das war klar,
doch ein Glück gab es die Weasleys da.
Und auch im Zug gab es einen stranger;
sie sagte: „Ich bin Hermine Granger.“


In Hogwarts kam die Qual der Wahl -
welches Haus war optimal?
Unter dem Hut kam Harry stolz hervor,
jetzt war er ein Gryffindor!


Die Zeit ver- und Hermine auf die Nerven ging,
doch das sollte sich ändern an Halloween
als ein Troll nach Hogwarts kam
und Hermine fast das Leben nahm …


Doch Harry und Ron konnten ihn besiegen
indem Ron brachte eine Keule zum fliegen.
„Wingardium Leviosa“ war wie ein Sieg im Lotto,
denn „Freunde fürs Leben“ ist mehr als ein Motto.


Das Schuljahr viel zu schnell vergangen,
Harry wurde wieder von den Dursleys empfangen.
Zurück zu ihnen musste er, das war klar,
doch bald begann ein neues Jahr.


Ein normaler Junge, das war er,
nein, er war ein Zauberer.
Doch nicht wissen konnt‘ er dies
bis man es ihn wissen ließ.

Da steht er nun, ganz alleine in der Ecke
Noch unbenutzt auf der grauen Tischdecke,
wartend darauf das es erneut passiert,
und hoffend das jeder es akzeptiert,
In welches Haus er ihn nun steckt,
Denn nicht jeder versteht seine Entscheidung,
doch derjenige hat Pech.

Langsam rücken sie herran,
alle in einer Reihe in glied und Bahn,
neugierig schauen sie ihn an,
In der Hoffnung sie höhren den heiserliebten klang,
des sprechendes Hutes den jeder weis,
er teilt dir dein Haus zu ob rot, grün, blau oder gelb
er wird es schon wissen wie es um dich steht.

Mutig wagt sich der erste vorran,
Im inneren hat er bereits einen Plan,
fragen wird er den Hut am ende des Saals
ob er ihn nicht stecken kann in das Haus seiner wahl,
den es ist das Blaue welches im gefällt,
Doch kann er den Hut nicht bestechen nicht mal mit Geld,
Der sprechende Hut hat seinen eigenen Kopf
und wird gewiss nicht machen was du von ihm willst.

Doch welches wird es sein, was wird deine Wahl?
Der sprechende Hut weis, es ist immer eine Qual,
Doch muss er entscheiden so viel steht fest,
und wenn er es tut dann gibt es ein Fest,
Langsam fängt er an zu sprechen alles wird still,
und gespannt wird gelauscht was er nun allen erzählt.


Edles Gold und wagemutiges Rot,
verbunden und loyal, bis zum Tod,
Das sind die eigenschafften eines Gryffindors das sieht man sofort
Doch du hast sie nicht drum fahren wir fort

Siehst du die Farben silber und grün?
In ihnen wächst List, aber auch Zusammenhalt tut in ihnen blüh'n,
Sie sind die gerissenen, gewieften manchmal die ganz schlimmen,
doch hast du Glück denn du tust nicht mit ihnen übereinstimmen.

Gelb wie die Sonne und tiefgründiges Schwarz,
Lernwillig und unermüdlich wie Quarz,
Das sind die lieben und loyalen Hufflepuffs wie wir sie kennen und liebe
doch scheint als würde dieses Haus ebenfalls nicht für dich siegen.

Das letzte Haus leuchtet in blau und Bronze,
dort verpasst niemand eine Chance,
Sie werden von Weissheit und Intelligenz regiert,
und das Hauswappen ist stolz mit einem Adler verziert.


Das waren sie alle, vier an der Zahl,
Nun will ich euch nicht länger stellen auf diese Qual,
Ich kann euch nun mitteilen welches Haus es für dich wird,
Es wird Ravenclaw so wie es hier geschrieben steht!

Die Sehnsucht zieht mich hin zu einem Ort,
Zwischen Schluchten verborgen, versteckt er sich dort.

Wo die Runen im Mondlicht tanzen,
und die Dohlen sich in ihren Liebesnestern verschanzen.

Wo die Wasser in tiefe Täler fallen,
und frische Kräuter über die Hügel wallen.

Wo die Stadtsäulen aus dem Berge entstehen,
Auf dass sie noch ewig mögen bestehen.

Wo der Horizont von hohen Felsen umschlossen,
und im Morgenlicht von Flüssen aus Gold übergossen.

Wo die Tannen zum Himmel hoch schiessen,
und die Blüten zu dutzenden spriessen.

Wo das lange Frühlingsgras im Wind sich wiegt,
und der süsse Duft vielerlei Blumen in der Luft liegt.

Wo sanfte Melodien über die Lande wehen,
Und von Elbenhand  geschaff’ne Monumente stehen.

Wo niemals herrscht die Finsternis..
Der Ort der Träume-Imladris

Dorthin also fällt meine Wahl,
Aufs Elbenschöne Bruchtal.

Tief und dunkel war die Nacht,
nur der Mond hielt einsam Wacht,
stiller Wind durch die Gassen zog,
und 'ne Wolke träg' am Himmel flog.

In einem warmen Raum,
umhüllt von einem schönen Traum,
schlief eine junge Frau,
nicht wissend, dass die Nacht so rau.

Plötzlich kam 'ne Kälte auf,
zog von Fuß zum Kopfe rauf,
der Atmen sah wie weißer Nebel,
und unruhig wurd' das junge Mädel.

Große Angst kroch ihren Körper rauf,
panisch schlug sie die Augen auf,
sie konnt' sich nicht bewegen,
nur das Zittern, wollt' sich nicht legen.

Umgeben von plötzlicher Traurigkeit,
Gequält durch schreckliche Einsamkeit,
gefangen in großer Verlorenheit
machte sich Hoffnungslosigkeit breit.

Und als die dacht' es wird noch schlimmer,
da sah sie den kleinen blauen Schimmer.
Noch immer starr lag die da
beobachtete den kleinen blauen Star.

Sie spürte Leichtigkeit im Herzen,
und das Verschwinden der Schmerzen,
als habe der kleine blaue Star sie befreit
machte sich warmes Glück in ihr breit.

Ein leises Rascheln zeigte ihr,
ihr Freund war endlich wieder hier
Nun wusste sie zu jeder Zeit,
mit ihm war sie in Sicherheit.