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 Bisons-Könige der Prärie

©Abraxas
Di Aug 07 2018, 12:18
Abraxas
Krieger
Anzahl der Beiträge : 259
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Der König der Prärie

Obwohl der amerikanische Präriebison einst das zahlreichste und am weiten verbreitetste wildlebende Huftier der Welt war, wurde er vom Menschen fast ausgerottet. Seine Dominanz auf dem amerikanischen Kontinent, sein rasches Verschwinden bis hin zu seiner beinahigen Ausrottung und sein grosses Comeback in der heutigen Zeit sind einzigartig - kaum ein Tier hat eine so faszinierende Geschichte.

Von Asien nach Amerika


Ursprünglich stammt der Bison aus Asien. Man geht davon aus, seine Vorfahren vor einer halben Million Jahren über eine Landbrücke bei der Beringstraße auf den amerikanischen Kontinent wanderten. Nachdem der Übergang verschwand, wurden die asiatische und die amerikanische Herde getrennt. Es entwickelten sich der Wisent (heute noch in Polen und Weißrussland vorzufinden) und der Präriebison.

Götter für die Indianer

Die Zahl der Bisons anfangs des 19. Jahrhunderts war unvorstellbar, man geht von Millionen von Tieren aus. Sie verteilten sich von New Mexiko im Süden bis hinauf in das nördliche Alaska. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hatte der Mensch wenig bis keinen Einfluss auf die Lebensweise der gewaltigen Bisonherden und ihre Umgebung. Nur das indianische Volk hat seit Urzeiten den Bison gejagt. Die ca. 200'000 Indianer töteten in einem Jahr etwa zwei Millionen Büffel, was nur ein Drittel des jährlichen Zuwachses der Herden ausmachte. Die Büffel lieferten den Indianern alles für ihr Leben: Fleisch, Kleidung, die täglichen Gerätschaften wie Kellen, Schaufeln, Nähfaden sowie Kultgegenstände für die traditionellen Riten ihrer Religion. Der Bison war und ist in der indianischen Mythologie von immenser Wichtigkeit. Ihm wird eine grosse Weisheit zugesprochen. Er wird bis heute tief verehrt, denn ein weisser Bison hat das „Rote Volk“ und alle Lebewesen vom kalten Dunkeln in das Licht und die Wärme der Mutter Erde geführt. Wie kein anderes Volk auf der Welt war der Indianer abhängig von einem einzigen Tier.


Am Rande der Ausrottung

Mit der Ankunft der weissen Einwanderer aus Europa änderte sich die Situation der einheimischen Menschen sowie der Tiere schlagartig. Bisons waren das erste Zahlungsmittel der Indianer an die Weissen für deren Konsumgüter. Der König der Prärie wurde nun nicht mehr aus Notwendigkeit, sondern aus Profitgier geschlachtet. Weisse wie Indianer töteten nun mehr Tiere, als Nachwuchs bringen konnte. Somit hatte der Untergang dieser imposanten Erdbewohner begonnen. Mit dem weiteren Vorstossen in das Innere des Kontinents und dem zunehmenden Gebietsanspruch der weissen Bevölkerung wurde der Bison auch zum Politikum. Die Indianer wehrten sich verbissen gegen den „weissen Mann“. Dieser erkannte sehr wohl die enge Verknüpfung zwischen den Bisons und den Ureinwohnern Amerikas. Viele Politiker forderten nun die Ausrottung der Tiere, denn ein Land ohne Bisons würde ein Land ohne störende Indianer sein. Keine Armee konnte die Indianer so schnell in die Knie zwingen wie die Büffeljäger mit ihren Gewehren. Sie entzogen mit ihrer fanatischen Jagd einem ganzen Volk die Lebensgrundlage und wurden dafür sogar als Helden gefeiert.


Das sinnlose Abschlachten zur Lösung des Indianer-Problems, der Bau der Eisenbahn quer durch Amerika und die Konkurrenz der riesigen Longhorn Herden der weissen Farmer brachten die einst so unendlich erscheinenden Bisonherden an den Rand ihrer Ausrottung. In 120 Jahren wurden 60 Mio. Tiere getötet,

viele wurden nicht einmal verwertet. Nach Schätzungen überlebten nur 50 Tiere das Massaker.


Der erste Schritt zum Schutz der Bisons wurde mit der Gründung des Yellowstons Nationalparks 1872 gemacht. Auf dem Parkgebiet gab es gerade noch ca. 21 Büffel und der heutige Bestand basiert weitgehend auf diesen Überlebenden. Zwischen 1870 und 1920 haben sich immer mehr Menschen an den Wert des Bisons erinnert. Sie haben sich mit immer mehr Kraft und Geduld für dieses Tier eingesetzt. Ihnen ist es zu verdanken, dass es heute wieder über 1 Mio. Stück dieser so ausdrucksstarken Tiere auf der Welt gibt. Die meisten von ihnen leben auf großen Farmen, wo sie ein Stück Prärie genießen dürfen. Die langen Wanderungen der donnernden Herden werden aber, wie so manch anderes auf unserem Erdball, wohl für immer der Vergangenheit angehören.

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Ja ihr habt mich erwischt. Eigentlich war das ein Kurzreferat, das ich mal abgehalten habe in der Schule. Aber da hier der Bison bei den Tieren ganz und gar gefehlt hat, dachte ich mir, dass ich das gut mit einbauen kann.. Ich liebe die Tiere halt einfach xD



©Flammensturm
Fr Aug 10 2018, 19:23
Flammensturm
Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 2923
Anmeldedatum : 08.03.16

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Was ich da gelesen habe ist sehr interessant und ich bin auch Tiere.Ich wusste nict das so viele Bisons,wegen den Menschen gestorben sind und das ist krass.Ich finde es gut das es Nationalparks gibt,wo man die Bisons schützt.Die Informationen waren ninteressant hnd du hastrecht,Bisons sid interessante Tiere.



©Gast
Mo Aug 20 2018, 21:33
Anonymous
Gast

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ich finde das mit den nationalparks gut, wahrscheinlich würden bisons sonst nicht mehr existieren. vielleicht hätten sich die indianer & die weißen ein wenig zurückhalten sollen was das töten angeht.



©Gast
So Jan 20 2019, 00:49
Anonymous
Gast

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Ich habe mich vorher nie wirklich mit Bisons beschäftigt aber was du geschrieben hast, ist schon ziemlich interessant. Ich wüsste allerdings gar nicht, dass so viele Bisons durch Menschenhand gestorben sind. Allerdings hätte ich mir dies leider denken können. An sich empfinde ich Bisons aber als sehr schöne Tiere.



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