©Lavendelblüte Do Dez 21 2023, 16:19 Schüler Anzahl der Beiträge : 76 Anmeldedatum : 08.10.20
| Hallo zusammen. Hier findet ihr meine Geschichte mit dem Titel " Der Entschluss" Was hier hier lesen werdet kann sehr düster sein und eventuell in späteren Kapiteln Triggern. Darum werde ich Alles in spoiler packen Lesen nur wenn ihr euch sicher seid Gerne bin ich natürlich offen für Anmerkungen, Vorschläge, Kritik - Trigger die vorhanden sein könnten:
Selbstverletzung Alkoholkonsum Suizidale Gedanken Psychische Störungen Depression
- Kapitel 1:
Es war ein kalter, düsterer Tag. Das kleine zierliche Mädchen hatte ihren Entschluss gefasst. Heute Nacht würde sie es tun. Sie hat ihre Tasche schon seit einer Woche gepackt. Sie plant schon lange, endlich von zuhause abzuhauen. Ihre Eltern sind einfach unerträglich und eine Besserung ist auch nicht in Sicht. Wohin sie gehen wird weiß sie noch nicht, doch das ist ihr egal. Überall ist es besser als zuhause. Die Uhr auf ihrem Nachttisch zeigt 2:25. Ihre Familie hört im Wohnzimmer immer noch laut Musik. Jetzt oder nie. Langsam schleicht sie die Treppen hinunter und zur Tür raus.Bei deren Alkoholpegel kriegen die eh nicht mit das ich weg bindenkt sie traurig. Vielleicht gehe ich erstmal zu meinem besten Freund. Er wird für mich da sein. Sie läuft langsam und vorsichtig durch die Straßen. Den Weg kennt sie auswendig, denn sie hat fast mehr Zeit dort verbracht als bei sich zuhause. Sie hat lange gebraucht, um zu verstehen, wer ihre richtige Familie ist. Sie versteckt sich in den Schatten, um nicht gesehen zu werden. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte, war irgendein Nachbar, der sie sieht und ihren Eltern Bescheid gibt. Endlich ist sie an ihrem Ziel angekommen. Obwohl es ihr bester Freund ist, klingelt sie unsicher. Keine Reaktion. Sie atmet tief durch und klingelt nochmal. Er hat schon immer tief und fest geschlafen. Als sie ihren Gedanken nachhängt, meldet sich verschlafen eine Stimme über die Sprechanlage. Hallo?. Sie atmet tief durch und sagt mit zitternder stimme: Hey….ich bins…..ich ….konnte nicht mehr…..und…. doch bevor sie weiterreden konnte hörte sie das vertraute summen der Türe und öffnete sie. Langsam ging sie die Treppen hinauf und sah ihn verschlafen im Flur stehen. Noch bevor sie etwas sagen konnte, wurde sie in eine herzliche Umarmung gezogen. Komm rein sagte er freundlich und sie stellte ihre Tasche in das Wohnzimmer. Danke fürs aufmachen ich.. begann sie, doch er unterbrach sie schon. Du weißt doch, dass du jederzeit zu mir kommen kannst. Was war denn los ? fragte er sichtlich besorgt. Ich konnte einfach nicht mehr. Es wurde mir zu viel. Er nickte langsam, da er die Zustände bei ihr gut kannte. Magst du genaueres erzählen ? harkte er nach. Als Antwort bekam er nur ein Kopfschütteln. Es schmerzte sie zu sehr, jetzt schon darüber zu reden. Er nahm sie nochmal in den Arm. Du kannst bleiben so lange du willst, das weißt du ja. Er lächelte ihr freundlich zu. Danke. Ich wusste, auf dich kann ich mich verlassen. Sie nahm sich die Decke und rollte sich auf der Couch im Wohnzimmer ein. Sie zitterte leicht unter der Decke und schloss die Augen. Sie zuckte unwillkürlich zusammen, als eine Hand sich auf ihre Seite legte. Du kannst jederzeit mit mir reden Sis. Egal worüber. Ihr stiegen die Tränen in die Augen. Womit hatte sie so einen Freund nur verdient. Er war ja mehr als nur ihr Freund. Er war wie ihr Bruder. Er war die Familie, die sie sich immer wünschte. Nun konnte sie ihr Weinen nicht mehr zurückhalten. Wieso musste ihre leibliche Familie so schrecklich sein? Sie war froh, dass sie wenigstens ihn hatte. Anstatt sie anzuschreien, war er für sie da und versuchte sie zu beruhigen. Was er ihr sagte, verstand sie nur nicht durch ihr schluchzen. Nach einigen Minuten war sie vor Erschöpfung eingeschlafen und versank wieder mal in ihre Albträume.
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©Himmelsklee So Apr 21 2024, 23:04 Erfahrener Krieger Anzahl der Beiträge : 4351 Anmeldedatum : 24.07.14
| Ich hoffe das trotz der Inaktivität hier im Forum doch nochmal vorbeischaust und sich meine Antwort lohnt ^^
Erst einmal schön, dass du Trigger Hinweise gibst.
Definitiv echt trauriger Einstieg und du lässt einige Fragen offen, die hoffentlich in weiteren Kapiteln immer mehr ans Licht kommen. Persönlich würde ich sagen, dass du vielleicht versuchen könntest etwas mehr die Umgebung und Gefühle zu beschreiben, damit es nicht so gerusht rüberkommt. z. B. das draußen Herumlaufen bis zu dem Freund hätte etwas länger sein können, wo man das aktuelle Wetter, Temperatur, Atmosphäre und ihre Gefühle etc. mit einbringen könnte. Ansonsten ein schöner einstieg und ich hoffe, du hast noch etwas mehr geschrieben :)
~Sky
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©Lavendelblüte Mi Mai 15 2024, 09:07 Schüler Anzahl der Beiträge : 76 Anmeldedatum : 08.10.20
| Hallo sky [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]Vielen Dank für die Rückmeldung Das es so gerusht wirkt war tatsächlich Absicht da es hervorheben soll in welcher Verfassung die Protagonistin sich befindet Sie hat zu lange mit diesem Schritt gewartet und wollte es endlich hinter sich bringen Ich werde die Tage die restlichen Kapitel hochladen Ich glaube 5 habe ich fertig wobei die Story damit noch lange nicht fertig ist aber aktuell habe ich wenig Motivation zum schreiben XD Aber es freut mich sehr das es dir gefällt ~Lavendelchen
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